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12. November
1755:
* Gerhard Johann David von Scharnhorst, preußischer General.
1799:
Alexander von Humboldt beobachtet und beschreibt in Cumaná, Venezuela, einen Meteorstrom der Leoniden – spätere Grundlage für die Erkenntnis, dass solche Himmelsereignisse periodisch auftreten.
1850:
* Therese von Bayern, deutsche Ethnologin, Zoologin, Botanikerin und Anthropologin
1877:
Die erste deutsche Telegraphenlinie mit Fernsprechern wird bei Berlin zwischen Rummelsburg und Friedrichsberg eröffnet.
1879:
† Jakob Heine, deutscher Arzt, Entdecker der spinalen Kinderlähmung.
1881:
* Maximilian von Weichs, deutscher Generalfeldmarschall des 2. Weltkriegs
1908:
Bei einer Schlagwetter-Explosion in der Zeche Radbod in Hamm, Westfalen, sterben 348 Bergleute.
1908:
* Amon Göth, von der SS verhafteter und abgesetzter Kommandant des Konzentrationslagers Płaszow bei Krakau.
1918:
In Wien endet mit der Ausrufung der Republik Deutschösterreich die rund 600-jährige Herrschaft der Habsburger über Österreich.
1918:
Die Bayerische Volkspartei (BVP) wird in Regensburg gegründet.
1923:
* Vicco von Bülow (Loriot), deutscher Humorist, Zeichner, Schauspieler und Regisseur
1933:
Volksabstimmung über den Austritt aus dem Völkerbund. Anlaß: Mehrere Abrüstungsvorschläge des Deutschen Reiches wurden durch den Völkerbund abgelehnt.
Adolf Hitler erhält bei einer
Volksabstimmung 95,1 % Ja-Stimmen für seine Innen- und Außenpolitik. Die Einheitsliste der NSDAP erhält bei der gleichzeitigen Reichstagswahl 92,2 % der Stimmen.
1938:
Mit der Verordnung zum Ausschluß der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben finden die Arisierungen in Deutschland ihren Abschluss.
1944:
Britische Bomber versenken das deutsche Schlachtschiff Tirpitz in Norwegen.
1947:
Der Vermeer-Fälscher Henricus Antonius van Meegeren wird von der vierten Kammer des Amsterdamer Landgerichtes wegen Fälschung und Betrug zu der Mindeststrafe von einem Jahr Gefängnis verurteilt. Der Gauner schaffte es sogar, wenn auch über einen Mittelsmann, Hermann Göring zu betrügen.
1948:
In den Tokioter Prozessen werden führende Personen der japanischen Armee wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit von einem durch die USA geleiteten Siegertribunal verurteilt. Die sieben Todesurteile werden am 23. Dezember vollstreckt.
1948:
Mit dem bislang einzigen Generalstreik in Westdeutschland demonstrieren mehrere Millionen Arbeitnehmer in der amerikanischen und der britischen Besatzungszone für Lohnerhöhungen und die Wiedereinführung der Preiskontrollen.
1950:
Der Präsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Martin Niemöller schlägt in einem Presseinterview vor, die Vereinten Nationen sollten sich mit dem Fall Deutschland befassen. Er verlangt außerdem, daß die Besatzungstruppen in ganz Deutschland durch UN-Einheiten ersetzt werden.
1951:
In einem Briefwechsel tauschen BRD-Kanzler Konrad Adenauer und SPD-Chef Kurt Schumacher ihre kontroversen Ansichten zu Entwurf und Wahlordnung für eine gesamtdeutsche Nationalversammlung aus.
1952:
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden werden durchschnittlich 500 Ehen monatlich zwischen deutschen Frauen und US-Amerikanern geschlossen. Die Häufigkeit der deutsch-amerikanischen Eheschließungen wird auf die hohe Zahl der in der BRD stationierten US-Soldaten zurückgeführt.
1953:
In Berlin (West) wird der Sender Freies Berlin (SFB) als öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt gegründet. Sendestart am 1. 6. 1954.
1954:
In Bonn sorgt die Aussage von Bundeskanzler Konrad Adenauer für Aufsehen, das Reichskonkordat zwischen dem Vatikan und den Nationalsozialisten aus dem Jahr 1933 hat nach wie vor Gültigkeit.
1954:
Im britischen Fernsehen erklärt der ehemalige deutsche Generalfeldmarschall Albert Kesselring, in den SS-Divisionen ist ein Teil des besten deutschen Blutes vertreten. Darauf könne beim Wiederaufbau einer westdeutschen Armee nicht verzichtet werden.
1955:
In Berlin (Ost) einigen sich Vertreter der Nationalen Olympischen Komitees der BRD und der DDR über die Aufstellung einer gesamtdeutschen Mannschaft für die Olympischen Spiele 1956.
1957:
Wegen des Mordes an einem Polizeimeister in Tateinheit mit besonders schwerem Raub verurteilt das Mannheimer Schwurgericht zwei Bankräuber zu lebenslangen Zuchthausstrafen.
1958:
Die DDR-Regierung fordert in einem Memorandum 60 Staaten auf, ihre diplomatischen Beziehungen zu Deutschland nicht auf die BRD zu beschränken, sondern auch die DDR anzuerkennen.
1964:
Im Rahmen der Passierscheinvereinbarung erfolgte im ersten Besuchszeitraum des Jahres 1964 (30. 10.-12. 11.) die Ausgabe von rund 600 000 Passierscheinen an Westberliner zum Verwandtenbesuch in Ostberlin.
1965:
Der Präsident des BRD-Bundesgerichtshofes in Karlsruhe, Heusinger, lehnt den in Bonner Regierungskreisen erwogenen Plan ab, auf Antrag des Verfassungsschutzes durch einen Senat des Bundesgerichtshofes Telefonabhöraktionen und Briefkontrollen zu gestatten. Dies komme einer gerichtlichen Entscheidung gleich, die nach dem Grundgesetz nur nach Anhörung des Betroffenen gefällt werden dürfe.
1966:
Der Bayerische Jugendring richtet anläßlich der bevorstehenden Landtagswahlen am 20. November einen dringenden Appell an die 490 000 Jungwähler, keinesfalls die NPD zu wählen. Diese versuche, »die Aufwertung jener düsteren Kapitel der deutschen Geschichte zu ertrotzen«, mit denen fertig zu werden nicht der jungen, wohl aber der älteren Generation zugemutet werden müsse.
1972:
Der Vorsitzende und Kanzlerkandidat der CDU, Rainer Barzel, fordert in einer Wahlrede in Ahrensburg bei Hamburg die vier im BRD-Bundestag vertretenen Parteien auf, den Grundlagenvertrag mit der DDR nicht zu unterschreiben, »solange Schießen und Morden auf Deutsche in Deutschland nicht aufhören«. Zugleich spricht sich Barzel für Verbesserungen des Vertrags aus.
1974:
Die bundesdeutsche Publizistin Esther Vilar fordert in einem an die BRD-Regierung gerichteten »Manifest« die Wehrpflicht für Frauen. Ihrer Auffassung nach bestehen keine »rationalen Vorbehalte gegen eine wirklich allgemeine Wehrpflicht«.
1977: Die in München inhaftierte deutsche Terroristin Ingrid Schubert (Gründungsmitglied der RAF) begeht in ihrer Zelle in der JVA Stadelheim Selbstmord durch Erhängen.
1987:
Das Frankfurter Opernhaus wird durch Brandstiftung zerstört. Der Wiederaufbau kostet 170 Millionen DM.
1992:
Erich Honecker und fünf andere SED-Größen stehen wegen des Schießbefehls an der innerdeutschen Grenze vor Gericht.
2003:
In Paris treffen sich schätzungsweise 50.000 Globalisierungskritiker zum 2. Europäischen Sozialforum, das bis zum 16. November dauern wird.