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Freitag, 30. Mai 2008, 07:23

Kalenderblatt vom 30. Mai


1431:
Das Bauernmädchen Johanna (Jeanne d'Arc) wird auf dem Marktplatz in Rouen auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Das Urteil lautete: Verbrennung als "notorisch rückfällige Ketzerin". Nach langem Bemühen ihrer Mutter (24 Jahre) wurde der Prozess am 7. November neu aufgerollt und am 7. Juli 1456 das Urteil verkündet - die vollständige Rehabilitierung, allerdings ohne diejenigen zur Verantwortung zu ziehen, die ihren Tod verursacht hatten. 1909 wurde Jeanne d’Arc von Pius X. selig und am 16. Mai 1920 von Benedikt XV. heilig gesprochen.

1527:
Gründung der Universität Marburg. (Ihre Bestände haben den Zweiten Weltkrieg unbeschadet überstanden und sind zum Teil älter als die Universität selbst.) >>>

1635:
Der Prager Frieden beendet zwar den Dreißigjährigen Krieg, der Kampf zwischen Kaiser Ferdinand II. und den Reichsständen mit Ausnahme des Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar und des Landgrafen Wilhelm V. von Hessen-Kassel. Im Reich zog jedoch kein Frieden ein, da Frankreich und Schweden machtpolitisch den Kaiser weiter bekämpfen.

1640:
Peter Paul Rubens, in Antwerpen/Belgien - flämischer Maler und Diplomat der spanisch-habsburgischen Krone

1778:
Voltaire (eigentlich François Marie Arouet), in Paris - französischer Schriftsteller und Philosoph

1814:
Zwischen Großbritannien, Frankreich, Österreich, Preußen und Russland wird der Friede von Paris zur Beendigung der Befreiungskriege geschlossen, u.a. wird in Artikel 5 die Freiheit der Schifffahrt auf dem Rhein für jedermann geregelt.

1832:
Das Hambacher Fest endet auf dem Hambacher Schloss. [...] Als aber diese Männer einander wieder, nur von dem Bande der Vaterlandsliebe umschlungen, gegenüberstanden, erhoben sie eng zusammenstehend das zum feierlichen Entschluss unter sich, dass sie den vaterländischen Pressverein, als das nächste, sicherste, gründlichste und am meisten schon vorbereitete Mittel der mündlichen und schriftlichen Belehrung, Aufklärung, Erhebung des Volks als die einzige Basis zur Erlangung einer vernünftigen, heilbringenden Freiheit, überall wie es möglich zur Anwendung bringen und bringen lassen wolle; dazu solle sie das Fest auf Hambach begeistern und dies solle das Resultat desselben sein. […] >>>

1858:
Ludwig Freiherr Roth von Schreckenstein, in Münster - preußischer General der Kavallerie und Kriegsminister. 1857 erhielt er als einer der Ersten den Hohenzollernschen Hausorden.

1912:
In Anwesenheit Kaiser Wilhelms II., wird in Brandenburg an der Havel anläßlich der 500-Jahr-Feier des Einzugs der Hohenzollern in die Mark Brandenburg, ein Reiterstandbild des Kurfürsten Friedrich I. enthüllt.

1919:
Unter Philipp Scheidemann (MSPD) richtet die Reichsregierung einen Appell "an die Deutschen im Osten", mit allen Mitteln Blutvergießen zu verhindern.

1932:
Nachdem Reichskanzler Heinrich Brüning durch Reichspräsident Paul von Hindenburg das Vertrauen entzogen wurde, tritt er mit seinem Kabinett zurück.

1933:
Wegen des Artikels "Bruderkampf" über das gespannte deutsch-österreichische Verhältnis in der Ausgabe vom 29. Mai wird das Erscheinen der Deutschen Allgemeinen Zeitung für drei Monate verboten.

1936:
In Kiel wird in Anwesenheit des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler und Vizeadmiral Adolf von Trotha das Marine-Ehrenmal in Laboe, nach fast siebenjähriger Bauzeit eingeweiht. Zu Ehren der 34.836 auf See gebliebenen Kameraden der Kaiserlichen Marine, die keine Grabstätte in ihrer Heimat fanden. Später kamen noch die Daten der im Zweiten Weltkrieg gefallenen 120.000 Seeleute hinzu. Von dem ehemaligen Obermaat der kaiserlichen Marine und 1. Vorsitzenden des Marinevereins Duisburg von 1892, Wilhelm Lammertz ging die Idee und Initiative zum Bau des Ehrenmals aus, der beim Abgeordnetentag 1925 in Erfurt die Errichtung eines würdigen Ehrenmals beantragte. Der Grundstein wurde am 8. August 1927 vom ehemaligen Chef der deutschen Hochseeflotte Admiral Reinhard Scheer gelegt und sollte als ein deutliches Zeichen für den Wunsch nach Wiederherstellung der deutschen Marineehre verstanden werden. Beim Passieren des Ehrenmals, bezeugen Schiffe aller Marinen ihre Ehrenerweisung. Deutsche Schiffe mit der Ehrenerweisung "Front".

Die nach dem Ende des zweiten Weltkrieges von den Briten geplante Schleifung des Denkmals, konnte verhindert werden. Allerdings gibt es in jüngster Zeit (ab 1986) immer wieder Bestrebungen von Linksextremen Politikern der BRD, dieses Ehrenmahl zu entweihen. Siehe hierzu

1938:
In seiner Rede hat Reichsminister Goebbels gestern in Dessau erneut ein überzeugendes und aufrichtiges Bekenntnis zum Frieden abgelegt.
" Das Deutsche Reich ist und bleibt ein Hort und eine Insel des Friedens nicht nur in Mitteleuropa, sondern im Verein mir seinem Partner Italien für die ganze Welt. [...] Ständige Provokationen, Grenzzwischenfälle, Angriffe gegen unsere Volksgenossen in dem an das Deutsche Reich angrenzenden geschlossenen deutschen Siedlungsgebiet waren und sind noch immer an der Tagesordnung. Dazu kommen jene gewaltigen militärischen Vorbereitungen der Tschechen, die sie bis heute noch nicht eingestellt haben, obwohl hierfür seitens des Deutschen Reiches überhaupt keine Veranlassung gegeben worden ist. [...] denn das Deutsche Volk hat in den letzten Jahren nicht nur seine Freiheit wiedergewonnen, sondern auch seine Ehre. [...]

Bei den gestrigen Gemeindewahlen in der Tschechoslowakei, ist es erneut in zahlreichen Orten zu Zwischenfällen gekommen. Der Disziplin der Sudetendeutschen ist es zu verdanken, daß es durch die Provokationen in den meisten Orten zu keinen blutigen Auseinandersetzungen gekommen ist. Nur in Graslitz (Gemeinde Eisenberg) kam es in Folge der Hetze zu einer Schlägerei, bei der ein Ordner der Sudetendeutschen Partei einen Bauchschuß erhielt und drei andere Personen schwer verletzt wurden.

Insgesamt wurde in 2740 Gemeinden gewählt, davon in 823 mit deutscher Mehrheit. Von 307.009 deutschen Stimmen entfielen 283.235 (92.2 %) auf die Sudetendeutsche Partei (SdP).

Die tschech. Regierung hat nahezu die gesamte Grenzzone gegen Deutschland und Polen zur Flugsperrzone erklärt, sowie auch wesentliche Teile der ung. Grenzzone. Das Überfliegen ist nur innerhalb der sogenannten "Flugkorridore" gestattet und auch nur für Flugzeuge, die aus dem Ausland kommen oder in das Ausland fliegen oder die auf einem im Sperrgebiet liegenden Flugplatz landen wollen.

Die neue Lufthansa-Strecke Berlin-Budapest-Bukarest wurde in Berlin Tempelhof um 9.10 Uhr mit dem Flug Budapest- Bukarest eröffnet. Die Flugzeit der 1500 Kilometer langen Strecke beträgt sieben Stunden. Damit wurde die bisher noch fehlende Hauptstadt Europas in das Flugverkehrsnetz der deutschen Lufthansa einbezogen.

1940:
Italiens Ministerpräsident Benito Mussolini teilt Reichskanzler Adolf Hitler seinen endgültigen Entschluß mit, in den Krieg einzutreten.

Deutsche Truppen stürmten gestern Ypern und Kemmel.

1941:
Das antibrit. irakische Kabinett Ghailani begibt sich über die persische Grenze ins Exil.

1942:
In der Nacht vom 30. zum 31. Mai 1942 starten von 52 Flugplätzen in England 1047 Maschinen mit insgesamt 2000 Tonnen Bombenlast und formieren sich gegen Köln. Dies ist der erste 1000-Bomber-Angriff auf eine deutsche Stadt. 474 Menschen werden getötet, 5027 verletzt, 45.000 Menschen werden obdachlos. 19.370 Wohnungen werden zerstört. Harris, Oberbefehlshaber des brit. Bomberkommandos, will durch gezielte Flächenbombardements von Wohngebieten den Kriegswillen der Deutschen über kurz oder lang brechen.

Führer und Reichskanzler Adolf Hitler stimmt der Einsetzung eines Reichskommissars für die Seeschiffahrt (Reikosee) zu, um die rationellste Ausnutzung des Schiffstransportraumes, soweit es nicht ständig für die Zwecke der Seekriegführung benötigt wird, sicherzustellen. Zum Reichskommissar für die Seeschiffahrt wird Gauleiter Karl Kaufmann ernannt.

Luxemburg wird durch den Erlass des Führer und Reichskanzler Adolf Hitler in das Deutsche Reich eingegliedert.

1944:
Bei der Bombardierung der Junkers-Werke kommen 52 Menschen ums Leben.

1945:
In Brünn (Mähren) beginnt ein Marsch von ca. 25.000 Deutschen, die nach Österreich "ausgewiesen" werden sollen. Auch bei dieser menschen- und völkerrechtswidrigen Massenvertreibung kommen mehrere tausend Deutsche ums Leben. >>>

1954:
Das Marine-Ehrenmal in Laboe wird vom Deutschen Marinebund (DMB) übernommen.


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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