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Njörd

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Sonntag, 8. Februar 2009, 07:20

Rechtsextremismus in Israel

Man ist in diesem Lande mittlerweile daran gewöhnt nur über "gefilterte" Informationen weltpolitischen Interesses verfügen zu können. Umso erstaunlicher scheint die Tatsache, daß offenbar von Zeit zu Zeit Berichterstattungen eines annährend "freien" Journalismus durchsickern. So geschehen am Sa., den 07.02.2009. Zur besten Sendezeit des deutschen Fernsehens wurde der interessierte "Fern-Seher" mit den aktuellen politischen Tendenzen des "auserwählten Volkes" konfrontiert. Die rechtsextremistische israelische Partei "Beitenu" unter Führung ihres Vorsitzenden Awigdor Lieberman schürt offenkundig, und scheinbar mit wachsendem Erfolg, den Haß gegen die arabische Bevölkerung des Nahen Ostens. Im Rahmen einer Wahlrede vor israelischen Studenten, soll Lieberman den Einsatz von Atomwaffen zur Befriedung des Gazastreifens propagiert haben. Gem. Berichterstattung habe er dafür "phrenetischen" Applaus aus den Reihen der geistigen "Elite" Israels erhalten.
Während einer Anti-Kriegsdemonstration junger, israelischer Wehrdienstverweigerer ( Wehrdienstverweigerung wird in Israel ausnahmslos mit Gefängnisstrafe belegt) wurden Stimmen vorbeigehender Passanten eingefangen. Gemäßigte Angehörige des israelischen Staates schüttelten lediglich den Kopf, während ein Großteil sich sinngemäß mit den Worten äußerte: "Man müßte alle Araber umbringen."
Nun ja, und hierzulande errichtet man diesem "verfolgten" und "friedliebenden" Volk eine Gedenkstätte nach der anderen. Irgendwie erinnert diese Situation an einen gern gebrauchten Satz, den sicher jeder irgendwann einmal in seiner Kindheit über sich ergehen lassen mußte: "Wenn zwei das Gleiche tun, ist das noch lange nicht dasselbe."

M.k.G.

Njörd

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Sonntag, 8. Februar 2009, 11:19

Das beste ist, sich von ALL den semitischen Völkern dort im Nahem Osten zu distanzieren. Von den Juden und von den Arabern. Es sind uns fremde Völker und ich werde sicher nicht rufen "Lebe Palestina", weil ich die Juden nicht mag. Alles dieselbe Sorte dort, falsch und betrügerisch, also immer aufpassen! Wir sollten uns lieber konzentrieren auf unseres Regio das für uns lebenswichtig ist und sorgen, daß die Fremden dort bleiben wo sie hingehören. Wenn Amerikaner dort ihre militärischen Spielchen spielen wollen dann sollen sie das alleine tun. Wir haben nichts mit Afghanistan, Irak, Israel oder Arabern zu tun, es kostet nur Geld und unsere Identität und als Belohnung kriegen wir nur ein Tsunami der sogenannten geldgierigen Flüchtlingen die unsere Länder kaputt machen. Amerika preßt uns aus und auch die semitischen Völker tun es. Wenn man dort das Ölreichtum besser anwendet und verteilt, könnten die dort in einer ungekannten Wohlfahrt leben. Aber jedem das seine, wir bezahlen schon genug und damit meine ich nicht nur das Geld.
***NEC ASPERA TERRENT***


Nil admirari prope res est una, solaque quae possit facere et servare beatum
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(Horatius)

Njörd

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Sonntag, 8. Februar 2009, 12:33

Liebe Lynagh,

bedauerlicherweise lassen sich die weltpolitischen Verflechtungen nicht ganz so einfach eingrenzen. Vergleicht man Israel mit dem sichtbaren Teil eines Pilzes (dem sogenannten Sporenträger), so reicht das "unsichtbare" Flechtwerk des eigentlichen Pilzes viele Meter in das Erdreich. Diese metaphorische Darstellung soll verdeutlichen, woher Israel seine lebensspendende Energie bezieht. Alle Staaten der westlichen Industrienationen wirken direkt, als auch indirekt an dem Erhalt dieser Exklave mit. Garantiert wird das Überleben Israels durch das Zentralbankensystem, in dessen Schlepptau der sogenannte "liberale Kapitalismus" seine verheerende Wirkung entfalten darf. Welche Ursachen ein radikaler Ausbruch aus diesem System nach sich zieht, hat unser Volk in der Zeit von 1939 - 1945 am eigenen Leib erfahren. Ein nationaler Alleingang wird die bestehende Ordnung nicht beseitigen, hierfür bedarf es der Einsicht und gegenseitigen Unterstützung vieler Staaten.

M.k.G.

Njörd

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