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Freitag, 27. Juni 2008, 08:08

Kalenderblatt vom 27. Juni


1789:
* Philipp Friedrich Silcher, in Schnait im Remstal (heute zu Weinstadt) - deutscher Komponist, hauptsächlich durch seine Lieder bekannt, u.a. Heinrich Heines „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten“

1859:
Mit dem Gesetz zur Stadterweiterung beschließt der Basler Grossrat den Abriss der Basler Stadtmauer.

1866:
Das Königreich Hannover gewinnt in der Schlacht bei Langensalza gegen Preußen, kann diesen Sieg jedoch nicht ausnutzen.

1896:
* Hans Spemann, in Stuttgart - deutscher Biologe, der als erster 1935 den Nobelpreis für den Organisator-Effekt während der Embryonalentwicklung erhielt.

1900:
In Stuttgart werden die Freiwilligen der württembergischen Regimenter, die an der chinesischen Expedition zur Niederschlagung des Boxeraufstands teilnehmen, von König Wilhelm II. von Württemberg verabschiedet.

1911:
In Berlin verabschiedet das preußische Abgeordnetenhaus das Gesetz über die Bildung des Zweckverbands Groß-Berlin. Die Städte Berlin, Charlottenburg, Schöneberg, Neukölln u.a., insgesamt 374 Einzelgemeinden mit 4,1 Mio. Einwohnern, werden ab 1. April 1912 zu einem Verband zusammengeschlossen.

1912:
Von Hamburg aus startet das deutsche Luftschiff "Viktoria Luise" in Richtung Helgoland und fährt erstmals über der offenen See. Nach acht Stunden landet es wieder in Hamburg.

Im Anschluß an die Kieler Woche findet die Europäische Segelwoche statt, die mit einem Sieg des deutschen Kronprinzen Friedrich Wilhelm auf der kaiserlichen Jacht "Meteor" in der großen Schonerklasse endet.

1919:
Die Offiziere der ehemaligen Königlichen Preußischen Armee und der ehemaligen kaiserlichen Marine richten einen Aufruf mit der Bitte, den früheren deutschen Kaiser und preußischen König Wilhelm II. nicht an die Alliierten auszuliefern an Königin Wilhelmina der Niederlande .

1920:
Reichspräsident Friedrich Ebert verhängt nach schweren Hungerunruhen den Ausnahmezustand über Groß-Hamburg.

1921:
Gesetz über den Volksentscheid.

Der Reichstag beschließt mit 121 gegen 120 Stimmen die Einführung einer neuen Handelsflagge. In die rechte obere Ecke der schwarz-weiß-roten Handelsflagge werden die Reichsfarben Schwarz-Rot-Gold eingesetzt. Die Kriegsmarine, machte aus ihrer Verachtung von Schwarz-Rot-Gold und ihrer ungebrochenen Zuneigung zu Schwarz-Weiß-Rot keinen Hehl. Eine Serie Hamburger Papiergeldscheine von 1921 war mit schwarz-weiß-roten Bändern verziert und trug außerdem die Mahnung: "Deutschlands Handels-Flagge sei schwarz-weiß-rot!"

1922:
In Berlin finden die Beisetzungsfeierlichkeiten für den ermordeten Außenminister des Deutschen Reiches, Walther Rathenau (DDP), statt.

1923:
Papst Pius XI.empfiehlt in einem Offenen Brief an die Gläubigermächte des Deutschen Reichs, eine Überprüfung der deutschen Reparationsverpflichtungen im Geist des Christentums. Außerdem schlägt er vor, die Besetzung des Ruhrgebiets durch weniger "gehässige Sicherungen" zu ersetzen.

1928:
Zu einer Abschiedsaudienz wird der scheidende brit. Botschafter Berlins, Sir Ronald Lindsay von Reichspräsident Paul von Hindenburg in Berlin empfangen. Sein Nachfolger wird Sir Horace Rumbold, der bisher brit. Botschafter in Madrid war.

1929:
Die Verlängerung des Republikschutzgesetzes findet trotz einer Nachtsitzung des Deutschen Reichstags in Berlin keine Mehrheit.

Der Reichskanzler und die SPD-Minister stimmen gegen ihre Fraktion für die Bewilligung des Rüstungshaushalts, um den Fortbestand der Großen Koalition nicht zu gefährden.

Gegen die Abtrennung der Freien Stadt Danzig vom Deutschen Reich, demonstrieren im Danziger Volkstag Vertreter aller deutschen Parteien.

1930:
Der Volkstag der freien Stadt Danzig billigt mit 93 der insgesamt 98 abgegebenen Stimmen eine Verfassungsreform, die u.a. eine Verkleinerung des Volkstages von 120 auf 72 Abgeordnete vorsieht.

1933:
Alfred Hugenberg tritt zurück. Die Vertreter der Deutschnationalen Front (vorher Deutschnationale Volkspartei) Friedrich von Winterfeld, Axel Freiherr von Freytagh-Loringhoven und Ernst Poensgen, sowie Reichskanzler Adolf Hitler unterzeichnen ein Abkommen über die Ehrenvolle Selbstauflösung der Deutschnationalen Front.

1935:
Ein Erdbeben der Stärke 5,1 in Süddeutschland, richtet beträchtlichen Sachschaden an.

1940:
England erklärt die Blockade Europas vom Nordkap bis Spanien.

Die franz. Regierung in Bordeaux beschließt ihre Übersiedlung in unbesetztes Gebiet. Der Kurort Vichy wird zum neuen Regierungssitz.

1941:
U 556 unter Kapitänleutnant Herbert Wohlfarth wird im östlich Kap Farewall von der brit. Fregatte "Nasturtium" mit sechs Wasserbomben versenkt. Von 46 Mann Besatzung überleben 41.

Nach den Luftangriffen sowj. Flugzeuge (laut KTB ist die Herkunft der Flugzeuge noch umstritten) auf Kaschau und Munkács, erklärt die ung. Regierung der UdSSR den Krieg. Mehrere ung. Brigaden beginnen mit dem Vormarsch nach Galizien, die aber am oberen Dnjestr stehen bleiben.

Dänemark bricht die diplomatischen Beziehungen zur Sowjetunion ab.

Der Generalsekretär der span. Einheitspartei Falange, José Luis de Arrese , ruft die örtlichen Führer der Falange zur Bildung von Freiwilligenkorps gegen die Sowjetunion auf.

Der Film "Stukas" von Karl Ritter wird in Berlin uraufgeführt. Die Hauptdarsteller sind Carl Raddatz, Albert Hehn, Ernst von Klipstein und Marina von Ditmar.

1942:
Der finn. Marschall Carl Gustaf Emil Freiherr von Mannerheim stattet Adolf Hitler in dessen Hauptquartier Wolfsschanze einen Höflichkeitsbesuch ab.

1944:
Öffentliche Verlautbarung, wonach sich Deutschland und Finnland zu einer gemeinsamen Kampfführung zusammengeschlossen und sich verpflichtet haben, die Waffen nur im beiderseitigen Einvernehmen niederzulegen. Damit ist Finnland von dem bisherigen Standpunkt, daß es mit Deutschland einen Parallekrieg, aber keinen Bündniskrieg führe, abgerückt. Die Feindpresse berichtet daraufhin von der "Verblendung halsstarriger Fatalisten".

In einer offiziell veröffentlichten Erklärung der Regierung der USA , wird Argentinien eine achsenfreundliche Haltung vorgeworfen.

1945:
Vom Amt für Sozialwesen der Berliner Stadtverwaltung wird ein Suchdienst für vermißte deutsche Soldaten und Zivilpersonen eingerichtet.

1947:
In Paris beginnt die Konferenz der UdSSR, Großbritanniens und Frankreichs über den Marshall-Plan. (27. Juni bis 3. Juli 1947)

Der Schweizer Bundesrat begrüßt den US-amerikanischen Marshallplan.

1952:
Die Bewegungsfreiheit der West-Berliner wird durch die DDR-Regierung weiter eingeschränkt. Arbeitsstellen und Grundbesitz im Ostsektor der Stadt können nur durch Übersiedlung in die DDR gesichert werden.

1968:
Siebzehntes Gesetz zur Ergänzung des Grundgesetzes - Notstandsgesetze tritt in Kraft. Durch eine Ergänzung des Grundgesetzes wird dem Staat ein rechtliches Mittel in die Hand gegeben, auf besondere Notlagen mit restriktiven Maßnahmen zu reagieren, unter anderem mit der Einschränkung von Grundrechten.


Erstellt Freitag, 27. Juni 2008, 09:08 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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