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22. Dezember
1863: * Maximilian Franz Joseph Cornelius Wolf , in Heidelberg - deutscher Astronom und bekannter Entdecker vieler Asteroiden.
1894: Ein französisches Militärgericht verurteilt den jüdischen Artilleriehauptmann Alfred Dreyfus wegen Spionage zu lebenslanger Verbannung auf die Teufelsinsel. Das Urteil löst Jahre später die Dreyfus-Affäre aus.
1899: * Gustaf Gründgens ( als Gustav Heinrich Arnold Gründgens), in Düsseldorf - bedeutender deutscher Schauspieler, Regisseur und Intentant. Seinen Bühnennamen "Gustaf" führte er ab 1924.
1900: † Leonhard Graf von Blumenthal, auf Gut Quellendorf bei Köthen (Anhalt - Generalfeldmarschall der preußischen Armee (Ehrenbürger der Stadt Halle).
1915: † Otto v. Emmich , in Hannover - preußischer General der Infanterie.
1917: In Brest-Litowsk beginnen die Friedensverhandlungen zwischen den Mittelmächten und Rußland, nachdem bereits zweimal ein Waffenstillstand vereinbart wurde.
1918: Der tschechoslowakische Staatspräsident Tomáš Garrigue Masaryk erklärt völkerrechtswidrig Deutschböhmen zum Bestandteil der Tschechoslowakei. Damit legte er den Grundstein für die spätere Sudetenkrise. http://www.mitteleuropa.de/sd-daten02.htm
1941: Winston Churchill und US-Präsident Franklin Delano Roosevelt schaffen bei der Arcadia-Konferenz in Washington die Grundlagen für den Pakt der Vereinten Nationen.
1943: Adolf Hitler befiehlt die Einrichtung eines NS-Führungsstabes beim Oberkommando der deutschen Wehrmacht; er soll der politischen Erziehung der Offiziere dienen.
1943: US-Bomber greifen den Raum Rheine-Münster - Osnabrück an.
1943: Die deutsche Schriftstellerin Isolde Kurz erhält die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft.
1946: Zwischen dem Saargebiet und dem übrigen Deutschland errichtet die französische Besatzungsmacht eine Zollgrenze.
1947: Friedrich Flick wird im Flick-Prozess zu 7 Jahren Haft verurteilt.
1953: Auf Empfehlung der im Oktober gebildeten deutsch-alliierten Gnadenausschüsse sind bisher 148 deutsche Häftlinge begnadigt worden, die von den Alliierten wegen Kriegsverbrechen verurteilt worden waren.
1954: Abschaffung der Prügelstrafe an bayerischen Volksschulen beschließt die bayerische Landesregierung unter Ministerpräsident Wilhelm Hoegner (SPD). Nach einem zwischenzeitlichen Verbot 1947 war die Prügelstrafe wieder eingeführt worden.
1955: Der 150000. Flüchtling aus der DDR und Berlin (Ost) wird im Notaufnahmelager Marienfelde in Berlin (West) registriert. Dies sind 50 000 Menschen mehr als im Vorjahr.
1955: Die DDR-Regierung teilt in Berlin (Ost) mit, daß 2616 ehemalige deutsche Kriegsgefangene, die aus sowjetischen Lagern vor Jahren als verurteilte Kriegsverbrecher in Gefängnisse der DDR zur Strafverbüßung gebracht wurden, im Rahmen einer Amnestie freigelassen werden.
1956: Der ehemalige Leiter des Bundesamts für Verfassungsschutz, Otto John, wird in Karlsruhe wegen Landesverrats zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Am 25. Juli 1958 wird er vorzeitig aus der Haft entlassen. http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hinte…politik/287373/
1958: Die Regierung der BRD billigt den Kartellvertrag zwischen dem Ruhrbergbau und den konzerngebundenen Ölgesellschaften, der verschiedene Maßnahmen zur Behebung der Absatzkrise im Steinkohlebergbau der BRD vorsieht.
1960: Die Regierung der BRD erkennt in einer Entschließung die Notwendigkeit gesetzlicher Maßnahmen gegen die Ein- und Ausreise kommunistischer Agenten und Funktionäre über die deutsch-deutsche Grenze an.
1963: Mit Hilfe mehrerer Eisbrecherbemühen sich die Schiffahrtsbehörden der DDR um die Freihaltung des Mittellandkanals und der Magdeburger Binnenhäfen, wo das Eis schon 6 cm dick ist.
1965: DDR-Regierung beschließt Einführung von 5-Tage-Woche (statt 6) mit etwa 44 Wochen-Arbeitsstunden und die Neubildung von 9 Industrieministerien.
1967: Fritz Teufel , am 2. Juni 1967 wegen eines angeblichen Steinwurfs während der Demonstration gegen Schah Reza Pahlawi verhaftet, wurde freigesprochen.
1971: Mitglieder der Rote Armee Fraktion (RAF) überfallen die Bayerische Hypotheken- und Wechselbank in Kaiserslautern. Dabei wird der Polizist Herbert Schoner erschossen.
1971: Der Österreicher Kurt Waldheim wird UN-Generalsekretär.
1984: In Österreich beschließt die Regierung unter Bundeskanzler Fred Sinowatz nach zwei Wochen einen „Weihnachtsfrieden“ mit den Besetzern der Hainburger Au.
1989: Das Brandenburger Tor in Berlin wird 28 Jahre nach dem Bau der Mauer wieder geöffnet.
1989: Die letzten politischen Häftlinge werden aus dem "Stasi-Knast" Bautzen II entlassen.
http://www.tag-des-herrn.de/artikel/4125.php
2001: Der BRD-Bundestag stimmt der Entsendung von BRD-Streitkräften zur Umsetzung der Resolution 1386 des UN-Sicherheitsrates mit großer Mehrheit zu.
2007: Entschädigung für ehemalige Kriegsgefangene in den neuen Bundesländern soll es schon 2008, statt 2009 geben. Keine Entschädigung erhält, wer vor 1947 entlassen wurde.
"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -
Freitag, 8. November 2024, 17:59
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