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Sage Beowulf

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Lynagh

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  • »Lynagh« ist der Autor dieses Themas

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Dienstag, 11. Dezember 2007, 22:48

Beowulf

Beowulf beginnt mit der Geschichte über König Hrothgar, der die große Halle Heorot für sein Volk baute. Hier verbrachten er, seine Gemahlin Wealhpeow und seine Krieger ihre freie Zeit mit Gesang und Fest, unbeschwert und fröhlich bis das Monster Grendel, welches die Menschheit hasst und wütend wird bei so viel Fröhlichkeit, die Halle angreift und viele Krieger im Schlaf tötet. Jedoch wagt Grendel es nicht dem Thron Hrothgars nahe zu kommen, denn Hrothgar ist durch die Götter geschützt. Aber Hrothgars Volk, hilflos gegenüber den Angriffen von Grendel, verlässt nach und nach Heorot.

Beowulf, ein junger Krieger aus Gotland hört davon, und mit Erlaubnis seines Königs verläßt er seine Heimat um König Hrothgar zu helfen. Beowulf und sein Gefolge verbringen die Nacht in Heorot, aber als sie schlafen,
betritt Grendel die Halle und greift einen von Beowulfs Kriegern an und tötet ihn. Beowulf, der nur vorgab dass er schläft, ergreift Grendels Hand. Die beiden kämpfen verbissen, so dass es scheint, als ob die Halle davon zusammenstürzen würde.

Beowulfs Krieger ziehen ihre Schwerter und eilen Beowulf zur Hilfe aber ihre Schwerter können Grendels Haut nicht durchbohren denn Grendel legte einen Zauber auf alle menschliche Waffen. Letztendlich reißt Beowulf Grendels Arm an der Schulter ab und Grendel flüchtet in die Sümpfe um dort zu sterben.


Die nächste Nacht, nachdem alle Grendels Tod feiern, schlafen Hrothgar und sein Gefolge wieder in Heorot. Jedoch in der Nacht erscheint Grendels Mutter und greift die Halle an. Sie tötet Hrothgars behrühmtesten Krieger Aeschere als Rache für Grendels Tod.


Hrothgar, Beowulf und ihre Krieger folgen den Spuren von Grendels Mutter zu ihrem Wohsitz unter einem unheimlichen Sumpfsee. Beowulf bereitet sich zum Kampf und es wurde ihm dazu das Schwert Hrunting von Krieger Unferth geschenkt. Nachdem er mit König Hrothgar darüber gesprochen hatte, was passieren soll wenn er stirbt und dass seine Männer versorgt werden, wie auch über die Erbschaft seiner Güter, welche er dem Krieger Unfeth vermachte, tauchte Beowulf in diesen trüben See. Dort wurde er schon schnell von
Grendels Mutter bemerkt und angegriffen. Jedoch es gelang ihr nicht Beowulf zu verwunden da er einen Harnisch trug. Sie zog ihn zum Seeboden in eine Grotte, wo auch Grendels Körper lag und Reste von vielen Krieger die die zwei getötet hatten.

Grendels Mutter und Beowulf kämpfen dort einen wilden und grausamen Streit. Grendels Mutter schien zu siegen, nachdem Beowulf sein Schwer in Wut wegwirft als er merkt, dass das Schwert Hrunting, das er von Unferth kriegte, nicht imstande ist Grendel Mutter zu verwunden. Nur der Harnisch schützt ihn gegen die Angriffe und da greift er nach einem Schwert aus der Waffenkammer von Grendels Mutter, welches bisher kein einziger Mann im Streit heben konnte, und damit enthauptet er sie.

Als er nach Heorot zurückkehrt wurde er von König Hrothgar reichlich belohnt und bekommt auch das Schwert Naegling, ein Erbstück der königlichen Familie. Beowulf kehrt wieder in seine Heimat
zurück wo er König wird.

Eines Tages, als Beowulf nicht mehr jung ist, stiehlt ein Dienersklave einen goldenen Pokal von einem Drachen der in Earnaness nistet. Als der Drache bemerkt, dass er bestohlen wurde, verläßt er in Wut seine Grotte, und mit seinem Feuer verbrennt er alles in seiner Nähe. Beowulf und seine Krieger wollen den Drachen töten, jedoch nur einer der Krieger, ein tapferer junger Mann, Wiglaf, bleibt und hilft Beowulf, da der Rest es mit der Angst zu tun bekommt. Beowulf tötet den Drachen mit Wiglafs Hilfe, stirbt jedoch an den Folgen der Verwundungen die er nach diesem Streit davon trägt. Nachdem er eingeäschert ward, wird Beowulf in Gotland auf einer Klippe hoch über dem Meer begraben, so daß alle Schiffe seinen Grabhügel von weitem sehen konnten. Der Schatz des Drachen wurde nicht vererbt sondern mit ihm begraben, wie es Beowulf letzter Wunsch war, weil darauf der Fluch der Gier lag.
***NEC ASPERA TERRENT***


Nil admirari prope res est una, solaque quae possit facere et servare beatum
= sich über Nichts zu wundern ist wohl das Einzige, was einen glücklich machen kann und bleiben läßt
(Horatius)