Die Benutzer von Symantec, Trend Micro und McAfee sollten demnach durch die gestohlen Quellcodes zumindest potentielle Opfer sein sein.
Wer damit verständlicher Weise nicht viel anfangen kann dem rate ich doch mal auf ebay vorbeizuschauen denn dort unten befindet sich das Logo von Norton (Symantec)!
Zunächst ist in der Quelle nur von Antivirenherstellern die Rede doch das Problem sollte größer sein!
Von ebay
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Digitales Armageddon: Geknackte Quellcodes bedrohen kritische Infrastruktur
21.05.2019 • 06:45 Uhr
Die Quellcodes von gleich drei amerikanischen Antivirenherstellern wurden geknackt. Wer das nötige Geld hat, kann die Codes beziehen - auch die Organisierte Kriminalität. Dramatischer ist ein anderer Aspekt: Nahezu alle kritischen Infrastrukturen des Westens sind nun angreifbar.
von Vlad Georgescu
Tatsächlich markiert der Monat Mai 2019 einen Wendepunkt. Denn zum ersten Mal gelangten Hacking Units nicht an die Daten von Millionen Nutzern, sondern an den Heiligen Gral eines jeden Softwareentwicklers: den Quellcode. Als reichte dies allein nicht aus, setzten die Hacker einen drauf – und klauten wichtige Programmierzeilen von Symantec, Trend Micro und McAfee, jenen Unternehmen also, die mit ihren Antiviren und Endpoint-Protection-Tools unzählige kritische Infrastrukturen weltweit absichern sollen. Und bislang als feste Größe im Kampf gegen die Organisierte Kriminalität galten.
So arbeitet Trend Micro "seit 2013 mit Interpol zur Bekämpfung von Cyberkriminalität zusammen", wie Wikipedia derzeit noch vollmundig beschreibt.[...]
Denn die von Fxmsp geforderten Summen liegen im Bereich von 250.000 bis eine Million US-Dollar, wenig Geld für Organisationen, die allein mit einer Bootsladung Kokain eine halbe Milliarde Dollar und mehr erwirtschaften. Den Code kaufen, um am Ende die Strafverfolger zu überwachen – was bislang hollywoodreif war, ist seit Mai 2019 Realität.[...]
So musste der deutsche Ableger des US-amerikanischen Spezialisten CITRIX zugeben, sechs Monate lang nicht den blassesten Schimmer davon gehabt zu haben, überhaupt angegriffen worden zu sein. Dass sich Angreifer ein halbes Jahr lang vollkommen unbemerkt im Firmennetzwerk bewegen und ganz nebenbei personengebundene Kundendaten absaugten, zeigt vor allem eins: Die Republik steht vor einem digitalen Trümmerhaufen.
Schlimmer geht’s nimmer, möchte man meinen. Mitnichten. Auch Citycomp, zu dessen Kunden Porsche und VW zählen, sah sich diesen Monat mit dem digitalen GAU konfrontiert – der deutsche IT-Spezialist musste einräumen, Kundendaten an die Angreifer verloren zu haben.
Die jetzigen Cyberattacken betreffen praktisch alle IT-Strukturen des Westens, vor allem innerhalb Deutschlands.
Für die globalen Black-Hat-Angreifer sind das gute Nachrichten, scheint der letzte Damm doch gebrochen zu sein.[...]
Auch das ist ein Aspekt von Industrie 4.0 und Digitalisierung!
Mit freundlichen Grüßen
uebender