Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen im Heimatforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Lynagh

Meister

  • »Lynagh« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 2 011

Registrierungsdatum: 3. Oktober 2007

Wohnort: Holland

Danksagungen: 5

  • Nachricht senden

1

Mittwoch, 12. Januar 2011, 14:25

Die Nachkriegsdemokratie bis heute

Man kann ehrlich sagen, daß eine Demokratie ein schweres Leben hat und die Demokratie nach dem 2. Weltkrieg eher eine „alternative“ Demokratie ist, die anderen Zwecken dienen sollte, als was sie als Begriff darstellt. Gegenüber Inzidenten, die eine Folge der realen sozialen Probleme waren, stellte sie nur Abstraktionen als Gleichheitsideal und Prinzipien eines Rechtstaates, das alles verabscheute was Tradition war und bekämpfte das Verlangen nach der Erhaltung der Identität und Eigenheit der Völker. Gegenüber diesem natürlichen Verlagen stand die Haltung der Clichees und verschlissenen Christentums. Das war natürlich keine Antwort sondern ein Reflex. Die Sprache der Nachkriegsdemokratie mit Slogans der Gleichheit und den neuen Fundamenten eines Rechtsstaates wird immer mehr als eine Haltung die Wirklichkeit zu verneien gesehen und erfahren. Wenn Menschen diese Begriffe nicht an eigenem Dasein erfahren, werden sie nur als abstrakte Begriffe bleiben und letztendlich als unsinnig erfahren.

In Debatten über Islam in Europa, kann man das am besten praktisch verifizieren. Gegenüber dem orthodoxen Islam werden da die Prinzipien der Erleuchtung gestellt – Gleichheit von Mann und Frau, Trennung des Staates und Kirche, Toleranz für die Minderheiten – kurz, die ganze Matrix der humanen Begriffe der Erleuchtung gegenüber einer Mentalität, die alle diese hochstehenden Idealen als das Werk eines Teufels sieht. Und was geschiet? Die humanen Prinzipien werden auch von uns letztendlich verabscheut, denn:

Alle Menschern sind nicht gleich. Warum müssen wir sagen und behaupten daß alle Menschen gleich sind wenn es so evident ist das es nicht stimmt?
Warum darf kein Unterschied zwischen Individua sein?
Warum soll jeder Fremde dieselben Rechte haben müssen, wie Angehörige der Nation die ihren Staat aufgebaut hatte?
Warum sollen wir Mentalitätsuterschiede nicht sehen, wenn sie so deutlich anwesend sind?
Warum tolerant sein für Menschen, die laut ihre Abscheu von dir und deinesgleichen kreischen?
Warum sollen wir (Massen)Morde als eine Äusserung der religiösen Identität tolerieren und auch noch den Islam eine Religion des Friedens bezeichnen?
Warum soll Täter dieselben Rechte (oder eigentlich noch mehr) haben, wie sein Opfer?
Mit solchen verdrehten Begriffen und Doppelspaltigkeit vernichten wir unsere eigene Geschichte, Kultur, Moral und Philosophie, ja werden wir langsam sogar schizophren da wir die Realität und Wahn nicht mehr zu unterscheiden imstande sein werden.
Eine Demokratie ist nicht ein Haufen lahmer Schaffe und auch noch eine Horde von Narren die gleichgestimmt tanzen, nach den Pfeifen der hohen Politik, die langsam nichts menschliches beinhaltet.
***NEC ASPERA TERRENT***


Nil admirari prope res est una, solaque quae possit facere et servare beatum
= sich über Nichts zu wundern ist wohl das Einzige, was einen glücklich machen kann und bleiben läßt
(Horatius)

Thema bewerten