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Kalenderblatt vom 26. April
1429:
Der römisch-deutsche König Sigismund verfügt im Preßburger Spruch die Verteilung des ehemaligen Herzogtums Straubing-Holland an die Herzöge der anderen drei bayerischen Herzogtümer.
1787:
* Ludwig Uhland, in Tübingen - deutscher Dichter, Philologe, Jurist und Politiker
1794:
* Bernhard Thiersch, in Kirchscheidungen - deutscher Gymnasiallehrer, Dichter der preußischen Nationalhymne
1807:
Im Vertrag von Bartenstein, regeln Russland und Preußen den gemeinsamen Kampf gegen Napoléon Bonaparte.
1812:
* Alfred Krupp, in Essen - deutscher Industrieller und Erfinder
1828:
Russland erklärt dem Osmanischen Reich den Krieg (2. Russischer Türkenkrieg), auch um die Unabhängigkeitskämpfe der Griechen zu unterstützen.
In Berlin wird die "Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin" auf Anregung des Naturforschers Alexander von Humboldt gegründet. Es ist die älteste deutsche geographische Gesellschaft.
1886:
Kaiser Wilhelm I. unterzeichnetet das Ansiedlungsgesetz. Der Staatsregierung werden100 Millionen Mark zur Verfügung gestellt, um die Ansiedlung deutscher Bauern in den Ostprovinzen Preußens zu fördern.
1889:
* Ludwig Wittgenstein, in Wien - österreichischer Philosoph, er lieferte bedeutende Beiträge zur Philosophie der Logik, der Sprache und des Bewusstseins.
1894:
* Rudolf Walter Richard Heß, in Alexandria, Ägypten - Stellvertreter des Führers und Reichsminister a.D. - 46 Jahre Gefangener der alliierten Siegermächte. Davon 21 Jahre unter den Bedingungen der Isolationshaft, als alleiniger Insasse des 600-Mann-Gefängnisses von Spandau. Die Akte Heß ist noch bis zum Jahr 2017 (2018) gesperrt. Verlängerung nicht ausgeschlossen.
1896:
* Ernst Udet, in Frankfurt am Main - deutscher Jagdflieger
1902:
Im österreichischen Parlament in Wien legen die Alldeutschen dem Abgeordnetenhaus einen Sprachenantrag für Zisleithanien vor, der vorsieht die deutsche Sprache zur Staatssprache zu erheben. Zisleithanien (Cisleithanien) war nach dem österreichisch-ungarischen Ausgleich 1867 die österreichische Reichshälfte, Transleithanien die ungarische Reichshälfte .
1904:
Der Reichstag in Berlin genehmigt ein internationales Abkommen über die Gültigkeit von privatrechtlichen Gesetzen, u.a. der Eheschließung, der Ehescheidung und der Vormundschaft über Minderjährige.
1908:
Für das "Heldenmädchen von Lüneburg“, Johanna Stegen, wird auf dem Sophienkirchhof in Berlin ein Gedenkstein aufgestellt. Unter Einsatz ihres Lebens hat sie im April 1813 Munitionsnachschub in ihrer Schürze an die Stadtgrenze von Lüneburg für die freiwilligen Jäger gebracht, denen im Gefecht gegen Napoleons Truppen die Patronen knapp wurden.
1915:
Italien geht im Londoner Vertrag ein Bündnis mit Großbritannien, Frankreich und Russland ein. In dem geheim gehaltenen Vertrag werden Italien für den Kriegseintritt gegen die Mittelmächte im Ersten Weltkrieg große Gebietsgewinne nach dem Kriegsende in Aussicht gestellt.
1918:
Das Deutsche Reich nimmt offiziell diplomatische Beziehungen zur russischen Sowjet-Regierung auf.
1920:
Polnische Truppen beginnen unter Führung von Jósef Pilsudski mit einer Offensive gegen die Ukraine und lösen den polnisch-russischen Krieg aus.
1921:
Das rumänische Parlament in Bukarest beschließt die Einfuhr deutscher Güter mit einem 50% igen Zoll zu belegen.
1925:
Neuer Reichspräsident des Deutschen Reiches mit 14,7 Millionen Stimmen, ist der 78-jährige Paul von Hindenburg. Er tritt de Nachfolge des am 28. Februar 1925 verstorbenen Friedrich Ebert an.
1930:
In der Früh startet das deutsche Luftschiff "Graf Zeppelin" von Friedrichshafen zum ersten Friedensflug eines Zeppelins über London. Für Verstimmung sorgt der Tiefflug über das Wembley Stadium, wo er ein Fußball Endspiel stört, bei dem der englische König und 92.000 Zuschauer anwesend sind.
1933:
Der Stadtrat von München, der "Hauptstadt der Bewegung", verleiht Adolf Hitler und Reichsstatthalter Franz Ritter von Epp die Ehrenbürgerwürde.
Die Abteilung IA des Berliner Polizeipräsidiums wird aus der allgemeinen Polizeiverwaltung ausgegliedert und als "Preußisches Geheimes Staatspolizeiamt" direkt dem preußischen Minister des Innern Hermann Göring unterstellt.
1937:
In Rom trifft Reichsminister Hermann Göring mit dem ital. Duce und Ministerpräsidenten Benito Mussolini zusammen, u.a. wird die "österreichische Frage" erörtert.
1939:
Fritz Wendel stellt mit der Messerschmitt Me 109 R einen Geschwindigkeits-Weltrekord von 755,11 km/h auf.
1940:
Der brit. Zerstörer "Arrow" versenkt vor dem Romsdalsfjord in Norwegen den deutschen Trawler "Schiff 37" der16. VP-Gruppe (ex Schleswig), der als holländischer Fischdampfer getarnt war. Bei dem Versuch die "Arrow" zu rammen wird es mit Artillerie von dem Zerstörer und dem Kreuzer "Birmingham" versenkt. Auf der Suche nach weiteren deutschen Schiffen stellen die Zerstörer "Griffin", "Arrow" und "Acheron" den deutschen Trawler "Schiff 26" der 18. VP-Gruppe (ex Julius Pickenpack). Er wird von der "Griffin" geentert und nach Scapa Flow geführt, wobei den Engländern wertvolle Dokumente und Codebücher in die Hände fallen.
Truppentransport Norwegen: 2000 Mann treffen in Larvik und Oslo ein.
1942:
Beschluß des Großdeutschen Reichstages, wonach Adolf Hitler der "Führer der Nation", "Oberster Befehlshaber der Wehrmacht", "Regierungschef", "Oberster Inhaber der vollziehenden Gewalt", "Oberster Gerichtsherr" und "Führer der Partei" ist.
Auszug RGBl.1942 I S.247: " Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß der Führer in der gegenwärtigen Zeit des Krieges, in der das deutsche Volk in einem Kampf um Sein oder Nichtsein steht, das von ihm in Anspruch genommene Recht besitzen muß, alles zu tun, was zur Erringung des Sieges dient oder dazu beiträgt.[...]
1943:
Die Sowjetunion bricht die diplomatischen Beziehungen zu der pol. Exilregierung in London ab, nachdem diese eine internationale Untersuchung der Morde bei Katyn gefordert hat.
In der Nacht vom 26. zum 27.4 wird Oberhausen und Mühlheimvon etwa 120 brit. Terrorbombern angegriffen, die 70 Minenbomben, 275 Sprengbomben, 7034 Phosphorbrandbombe (14 kg.) und 44660 Stabbrandbomben (1,7 kg.) abgeworfen und verheerende Schäden an Wohnhäusern, Industrie- und Bahnanlagen verursacht haben. Der Angriff forderte 244 Tote, verletzt wurden 552 Menschen.
Auch Duisburg wird von brit. Terrorbombern angegriffen. 207 Menschen kommen ums Leben, zahlreiche werden verletzt. Große Schäden an Wohnhäusern und Industrie- und Bahnanlagen. Durch Flak werden 4 und durch Jäger 6 feindliche Flugzeuge abgeschossen.
1944:
Panzergeneral Heinrich Kreipe, Oberbefehlshaber der deutschen Truppen auf Kreta, wird am Abend unter dem Vorwand einer routinemäßigen Verkehrskontrolle von dem brit. Major-Leigh Fermor und Captain William Moss, beide in deutscher Uniform, im Auftrag der brit. Special Operations Executive-(SOE) und giech. Partisanen bei Archanes gefangen genommen.
In der Nacht greifen brit. Bomber die Städte Essen und Schweinfurt an.
Aufgrund der Katyn-Affäre bricht die Sowjetunion ihre diplomatischen Beziehungen zur polnischen Exilregierung in London ab.
1945:
Mit einer Fieseler Storch starten Hanna Reitsch und Generaloberst Ritter v. Greim, der darauf besteht selbst zu fliegen, vom Flugplatz Gatow Richtung Berlin. Unter starkem Beschuß, wobei v. Greim von einem Panzergeschoß am Knöchel getroffen wird, ist es Hanna's überlegtem Handeln und ihrer Flugkunst zu verdanken, daß sie vor dem Brandenburger Tor landen können. >>>
Der 20 Reichsmark Schein wird auf Grund eines Beschlusses der Landesregierung für das Land Sachsen ausgegeben.
In Nordwestdeutschland konnten unsere Truppen beiderseits der unteren Ems mehrere von Panzern unterstützte Angriffe der Kanadier abwehren.
Die Engländer dringen nach mehrstündiger Artillerievorbereitung bis in die südlichen und südöstlichen Vorstädte von Bremen vor, wo erbittert gekämpft wird.
Die Elbbrücke zwischen Wittenberg und Pratau wird von deutschen Pionieren in den Vormittagsstunden gesprengt. Am Nachmittag besetzten amerik. Einheiten Gräfenhainichen.
In der Schlacht um Berlin wurden von beiden Seiten Reserven in die Schlacht geworfen. Im südlichen Teil der Reichshauptstadt, in Zehlendorf, Steglitz und am Tempelhofer Feld, toben heftige Straßenkämpfe. Am Schlesischen und Görlitzer Bahnhof, sowie zwischen Tegel und Siemensstadt und auch in Charlottenburg leisten unsere Truppen erbitterten Widerstand. Vorstoßende Sowjetpanzer dringen in Brandenburg ein. Vor Rathenow wurde der Feind durch Gegenangriffe abgefangen.Staaken (Spandau) wird von sowjetischen Truppen eingenommen.
An der Oderfront starke Angriffe auf den Brückenkopf zwischen Gartz und Stettin. Am Südrand von Stettin einige Kilometer Geländeverlust.
Im württembergisch-badischen Raum dauern die Bewegungskämpfe an.
Beiderseits von Brünn heftige Kämpfe mit den nach Norden drängenden Bolschewisten. Die Sowjets dringen in Troppau ein.
Angriffe gegen die Westfront von Breslau, hier geringe örtliche Einbrüche.
Bautzen wird mit einem großen Panzerangriff zurückerobert.
Der nächtliche Landungsversuch der Sowjets im Westteil des Frischen Haffs wurde zunichte gemacht.
In Pillau sind die schweren Kämpfe in vollem Gange.
Erneute Angriffe Nordamerik. Bombenverbände auf Orte im bayrischen Raum und in der Ostmark.
Von der Halbinsel Hella werden 8000 Flüchtlinge abtransportiert. In mehreren Wellen fliegen die Russen von allen Seiten Angriffe auf Hella. Ca. 200 Tote sind am Abend als Opfer zu beklagen, ein Dampfer und vier MFP (Marinefährprahm) haben schwere Treffer erhalten.
Vor der engl. Küste gelang es uns im Kampf gegen den feindlichen Nachschub, fünf beladene Schiffe mit insgesamt 32.000 BRT und einen Bewacher zu versenken.
Unter starkem Artillerie- und Schlachtfliegereinsatz erzwangen die Anglo-Amerikaner in Italien norwestlich Ferrara den Fußübergang.
1994:
Die "Auschwitz-Lüge" wird vom sogenannten "Bundesverfassungsgericht" der BRD unter Strafe gestellt.
Erstellt Samstag, 26. April 2008, 11:15 Uhr
"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -
Freitag, 8. November 2024, 18:56
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