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Die "kleine gute Nachricht" sei, so der Blogger vor seinen Anhängern, dass er gegen Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), von Kellner als "nigerianische Scheißhausexpertin" bezeichnet, "vernichtend gewonnen habe".
Allerdings sei er wegen Beleidigung der SPD-Politikerin Sawsan Chebli ("zarteste Blüte des Orients"), von Bundesinnenministerin Nancy Faeser ("Linksextremistin") und der jugendlichen Grünen-Bundestagsabgeordneten Emilia Fester verurteilt worden.
"Skandalurteil: #Kellner wegen Beleidigung zu 11.000 € Geldstrafe verurteilt Wegen Beleidigung in drei Fällen hat das Detmolder Amtsgericht den Kult-Satiriker Tim Kellner soeben zu 110 Tagessätzen à 100 €, insgesamt also 11.000,- € (!) Geldstrafe verurteilt. Die Richterin… pic.twitter.com/21nQ6DHPzC
— Markus Haintz (@Haintz_Media) October 4, 2023
Gegenüber dem Sender AUF1 erklärte Kellner, das Wort Urteil sei hier in Anführungszeichen zu setzen. Dieses Urteil sei eine Beleidigung für das deutsche Volk, in dessen Namen es verkündet worden sei. Er halte das Urteil für einen Witz und für eine Farce. Seine Äußerungen seien von der Kunst- und Meinungsfreiheit gedeckt. Der Blogger kündigte an, in Berufung zu gehen – wenn nötig, bis zur letzten Instanz.