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Sonntag, 5. Juli 2009, 13:32

Kalenderblatt vom 04. Juli


907:
In der Schlacht von Pressburg ((4.-5. Juli) wird Markgraf Luitpold von Bayern mit seinem Heer vernichtend durch die Ungarn geschlagen. Er selbst und ein Großteil des bayerischen Heerbanns fiel während der Schlacht.

1376:
Mit der Gründung des Schwäbischen Städtebundes erhebt sich Ulm und 13 andere Reichsstädte gegen die adlige Herrschaft.

1900:
Das Königreich Württemberg erläßt ein neues Biersteuergesetz.

Von der deutschen Hamburg-Amerika-Linie in Hongkong, wird dem deutschen Kaiser Wilhelm II. der Dampfer "Savoia" als Hospitalschiff zur Verfügung gestellt.

1911:
Angesichts der der Kriegsgefahr zwischen Frankreich und dem Deutschen Reich, finden mehrere Kundgebungen für die Erhaltung des Friedens in Berlin statt.

1912:
Treffen zu Gesprächen zwischen dem deutschen Kaiser Wilhelm II. und Zar Nikolaus II. von Rußland in der Hafenstadt Baltischport am Finnischen Meerbusen. Seit dem frühen Morgen haben die russischen Schiffe zur Begrüßung des deutschen Kaisers die deutsche Flagge gehißt. Als das Schiff „Hohenzollern“ in den Hafen einfährt, donnern 33 Salutschüsse der russischen Schiffe durch die Bucht. Später empfing Kaiser Wilhelm II., in russ. Uniform auf dem Fallreep Zar Nikolaus, der die deutsche Uniform trug.

1913:
Der Chemiker Fritz Klatte entwickelt ein industrielles Verfahren zur Herstellung von PVC. Auf die "Polymerisation von Vinylchlorid und Verwendung als Hornersatz, als Filme, Kunstfäden und für Lacke" erhält er das deutsches Patent (GP 281687 1912).

1915:
Bericht der "Dresdner Neuesten Nachrichten" über die Versenkung der "Abatros" vor der Küste Gotlands. Insgesamt wurden von den Russen 1500 Geschosse auf die "Albatros" abgefeuert, von denen nur 25 trafen. 27 Besatzungsmitglieder wurden getötet und 49 verletzt. Die Überlebenden waren bis 1918 in Schweden interniert. (Zeitungsbericht aus dem "Fremden-Blatt" im Anhang als PDF)

In der Norddeutschen Zeitung wird ein Bericht veröffentlicht, wonach russische Soldaten auf Befehl ihrer Offiziere Dum-Dum-Geschosse verwenden.

1916:
Vizeadmiral Reinhard Scheer, Chef der Hochseeflotte, befürwortet in einer Denkschrift an Kaiser Wilhelm II. einen verschärften U-Boot-Krieg.

Als Leutnant tritt Prinz Wilhelm, der zehnjährige Enkel von Kaiser Wilhelm II., in das 1. Preußische Garderegiment zu Fuß ein.

1917:
General Erich Ludendorff fordert den Zusammenschluß der wichtigsten deutschen Filmfirmen, in Anbetracht der starken Filmindustrie der USA.

1918:
In Berlin werden die Ratifikationsurkunden zum Friedensvertrag zwischen Österreich-Ungarn und der russ. Sowjetrepublik ausgetauscht.

1921:
Die Zulassung von Frauen zum Richteramt, wird durch den Rechtsausschuß des Reichstags in Berlin abgelehnt.

1922:
Lothar-Siegfried Freiherr von Richthofen, in Hamburg-Fuhlsbüttel - deutscher Jagdflieger, beim Absturz des Postflugzeuges, das er auf der Linie von Berlin nach Hamburg steuert.

Preußen löst alle Gruppen des Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbundes gemäß der der neuen Verordnung zum Schutz der Republik auf.

Freiherr Hubert von Leoprechting wird im Hochverratsprozeß zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt. Um die Trennung des Landes Bayern vom Deutschen Reich zu unterstützen, hat er von der franz. Gesandtschaft Geld erhalten.

1923:
In New York verlässt der Luxusdampfer "Leviathan" (die ehemalige deutsche "Vaterland") den Hafen und tritt seine Jungfernfahrt über den Atlantik an.

1926:
In Weimar hält die NSDAP den ersten Parteitag nach ihrer Neugründung ab. Thüringen ist eines der Länder, in denen Adolf Hitler kein Redeverbot hat.

In Berlin wird die Architektenvereinigung "Der Ring" gegründet, der auch Walter Gropius, Ludwig Mies van der Rohe und Hans Scharoun angehören.

1927:
In München trifft Adolf Hitler mit dem Ruhrindustriellen Emil Kirdorf zusammen, in den Gesprächen geht es um die finanzielle Unterstützung der NSDAP durch die Schwerindustrie.

1929:
Auf dem Opernplatz in Berlin demonstrieren völkische Studenten unter Rufen wie "Deutschland erwache" für akademische Freiheit und gegen die Freiheitsberaubung der Hochschulen.

1931:
Anläßlich der Segelwettbewerbe der Kieler Woche, laufen erstmals wieder seit dem 23. Juli 1914 brit. Kriegsschiffe den Kieler Hafen an, die brit. Kreuzer "Dorsetshire" und "Norfolk".

In München besetzt die bayer. Landespolizei das "Braune Haus" der NSDAP, zugleich wird in Bayern das Tragen von Uniformen für zwei Wochen verboten.

Die Kroll-Oper in Berlin muß wegen finanzieller Schwierigkeiten schließen.

1933:
Die Deutsche Volkspartei (DVP) und das Zentrum lösen sich auf.

1934:
In London wird das deutsch-britische Transferabkommen unterzeichnet, das die künftigen deutschen Zinszahlungen für die Reparationsleistungen an die Siegermächte des Ersten Weltkriegs festlegt.

1936:
In Genf wird eine vorläufige Konvention über Flüchtlinge aus dem Deutschen Reich auf der Konferenz über Flüchtlingsfragen beschlossen.

1938:
Das vom Bund der Deutschen veranstaltete Fest aller Deutschen in Komotau (Tschechoslowakei) ist zu Ende. Abschließend erklärt Konrad Henlein (SdP), daß das Sudetendeutschtum zum Brennpunkt der europäischen Politik geworden sei.

1939:
Das Reichsbahngesetz wird erlassen, durch daß das Eisenbahnrecht im Deutschen Reich vereinheitlicht wird.

Von der brit. Regierung werden ca. 15 Millionen Exemplare der Broschüre "Über einige Dinge, die man wissen muß, wenn Krieg kommen sollte" verteilt.

1940:
In Rumänien bildet sich ein "deutschfreundliches Kabinett" unter Ion Gigurtu.

Die Bombenangriffe der Royal Air Force (RAF), vorerst nur mit kleinen Verbänden, auf Orte in West- und Nordwestdeutschland halten an.

Die franz. Regierung Pétain bricht die diplomatischen Beziehungen zu Großbritannien ab.

1941:
Die jugosl. kommunistische Partei unter Tito, beschließt den bewaffneten Aufstand gegen die faschistische Besetzung Jugoslawiens.

Der ital. General Gazzera kapituliert mit seinen Truppen im Raum Galla -Sidamo (Südwestäthiopien). Es leistet nur noch eine ital. Kräftegruppe um Gondar in Ostafrika Widerstand.

1942:
Mit der Einnahme der Halbinsel Chersones, ist die gesamte Krim in der Hand der 11. deutschen Armee. Gemeldet werden 97.000 Gefangene der sowjetrussischen "Küstenarmee" seit 7. Juni, 631 Geschütze und 26 Panzer erbeutet bzw. vernichtet. Deutsche Verluste: Insgesamt 24.111, davon 4337 Gefallene, 1591 Vermisste und auf rumän. Seite 1874 Tote.

In München wird die 6. Große Deutsche Kunstausstellung mit Werken von 680 Künstlern eröffnet.

1943:
Am Vorabend der Operation "Zitadelle" erläßt Führer und Reichskanzler Adolf Hitler einen Tagesbefehl an die beteiligten deutschen Armeen, in dem es heißt: "Der Schlag, den die deutschen Streitkräfte austeilen werden, muß von entscheidender Bedeutung sein und eine Wendung des Krieges mit sich bringen".

1945:
Das erste Kontingent der künftigen US-Militärregierung für Deutschland, bestehend aus 50 Offizieren und 140 Mann, trifft in Berlin ein. Die Übernahme des amerik. Sektors laut Londoner Protokoll vom 12. September 1944.

Im Rahmen zur Re-Education (Umerziehung) der deutschen Bevölkerung, richtet die US-amerikanische Besatzungsmacht in Bad Homburg v.d.H. eine Bibliothek ein mit mehreren tausend Büchern, sowie Zeitschriften, vornehmlich aus den Vereinigten Staaten.

Unterzeichnung des ersten Kontrollabkommens durch die vier Alliierten.

Auf Veranlassung der sowj. Besatzungsmacht, sind seit dem 2. Mai rund 85% der Industrieanlagen in den späteren Westsektoren Berlins demontiert worden.

Wiederherstellung Österreichs in den Grenzen von 1937 und Aufteilung in vier Zonen.

1946:
Die Stadt Königsberg wird auf Beschluß des Obersten Sowjet der UdSSR in Kaliningrad umbenannt und die gesamte Nordhälfte Ostpreußens heißt Gebiet Kaliningrad.


Erstellt Freitag, 4. Juli 2008, 09:36 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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