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  • »Chatten-Wolf« wurde gesperrt
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Beiträge: 715

Registrierungsdatum: 25. April 2008

Wohnort: Gau Oberpfalz

Beruf: Fischwirt und Bürokaufmann

Hobbys: Germanische Geschichte, Edda, Runen, Met trinken, Messer und Bogenbau

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Sonntag, 18. Mai 2008, 13:50

Frisch gewilderter Rothirsch nach Wolframs Art

Hirschbraten nach Wolframs Art

1,5 k g Rotwild ohne Knochen aus der Keule
100 g dünn geschnittene (nicht gepökelte) Speckscheiben
50 g Butter
1 Becher Sahne
1 Glas Rotwein
2 große Zwiebeln
1 Bund Suppengrün steht beim Nachbarn im Garten einfach Nachts holen.
Salz ( Atlantiksalz ), Pfeffer aus der Mühle

Für die Marinade:
0,5 l trockener Weißwein
2 Zwiebeln
4 Knoblauchzehen
4 Lorbeerblätter
1 EL getrockneter Thymian
1 TL getrockneter Majoran
1TL schwarze Pfefferkörner
1 halber TL Salz

Für die Marinade kochen wir den Weißwein auf. Zuvor aber nehmen wir einen kräftigen Schluck aus der Pulle. Zwiebeln und Knoblauch putzen und grob würfeln, mit allen Gewürzen dazu geben. Zugedeckt 5 min. köcheln, dann abkühlen lassen.

Nun nehmen wir die Rotwildkeule und legen sie in die abgekühlte, besser kalte Marinade und lassen sie über Nacht zugedeckt im Kühlschrank stehen. Jetzt haben wir uns aber schon einen kräftigen Schluck Rotwein verdient, und stellen dann die halbvolle Flasche Roten in den Kühlschrank zurück.

Am nächsten Morgen nehmen wir das Fleisch aus der Marinade, und lassen es abtropfen. Nach einem Schluck von dem Roten, gießen wir die Marinade durch ein feines Sieb und stellen sie zur Seite.

Dann werden wir das Fleisch ein wenig Pfeffern und Salzen, Jetzt werde wir ein paar Speckscheiben auflegen und befestigen (z.B. mit
Küchenzwirn) und im auf 210°C vorgeheizten Backofen 20 min braten. So nun genehmigen wir uns noch ein Schuck von dem Roten und tun die nun leere Flasche in den Glascontainer beim Lebensmitteladen, da die Gelegenheit nun recht günstig erscheint kaufen wir noch ne Flasche roten. Nach einem neuen Schluck von dem Roten, geben wir das geputztes Suppengrün dazu, indem wir den Braten auf das "Suppengrün-Bett" legen und die Hälfte der Marinade angießen, und dann nach weiteren 20 min den Speck abnehmen. Jetzt können wir uns erst einmal dem Roten zuwenden und dabei überlegen ob wir nicht noch schnell eine Flasche holen. Nachdem wir diesmal gleich zwei Flaschen Roten geholt haben können wir zwischendurch den Braten öfter mit dem Bratensaft begießen, wenn nötig, Marinade nachgießen.

Nach 80 min und einer geleerten Flasche Roten nehmen wir die Keule heraus und stellen sie warm. Den Bratenfond geben wir nun durch ein Sieb geben, und wenn nötig lassen wir ihn einkochen. Nach einem kräftigen Schluck von dem Roten geben wir einen Becher Sahne hinzu. Jetzt nehmen wir eine Flasche Rotwein oder Portwein, oder Sherry, und schmecken damit ab. Da wir uns wieder einmal nicht entscheiden können nehmen wir alle drei. Noch kurz mit Pfeffer und Salz abschmecken. Als Klassische Beilage: Apfelrotkohl und Knödel oder Klöße.

Jetzt noch ein kräftiger Schluck aus der Pulle und dann Guten Appetit.
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