Die geplante Übernahme von Opel-Deutschland durch den österreichisch-kanadischen Konzern Magna kommt nicht zustande. Das amerikanische Mutterunternehmen GM entschied sich den Verkauf von Opel zu stoppen. Damit sind ca. 25.000 Arbeitsplätze akut gefährdet, wenn nicht gar verloren.
Während Merkels "historischer Rede" vor dem Weißen Haus in Washington, soll Barack Obama bereits über das geplatzte Geschäft unterrichtet gewesen sein. Jedoch wird dieser Umstand von Obama vehement bestritten. Dies scheint umso erstaunlicher, als GM im Sommer dieses Jahres einen Kredit von der amerikanischen Regierung in Höhe von 50 Milliarden Dollar erhielt, nachdem bereits Anfang des Jahres durch ein Insolvenzverfahren 40 Milliarden Dollar Schulden durch den Konzern abgebaut werden konnten. Die Regierung hielt somit mehr als 60% des Konzerns. Obama beteuerte zwar, sich in die Unternehmenspolitik nicht einmischen zu wollen, jedoch scheint es mehr als fraglich, daß sich der Präsident nicht über die aktuellen Entwicklungen informiert haben soll.
Die Bundesregierung gibt sich überrascht, obwohl es bereits im August erste Anzeichen sowohl von GM als auch von Magna gegeben haben soll, die einen Verkauf, bzw. Übernahme von Opel in Frage stellten. Die Bundeskanzlerin drängt nun darauf, den vorab gewährten "Überbrückungskredit" zurückzufordern. Ob dieser je zurückgezahlt wird bleibt fraglich.
Wieder einmal zeigen die USA ihr wahres Gesicht und machen die Bundesrepublik zum Spielball ihrer Interessen. Empörung über dieses Verhalten steht ganz besonders der Bundesregierung nicht zu. War sie es doch, die das ehemals Deutsche Reich an die Amerikaner verkauft und sich zum Vasallen degradiert hat. Die BRD, ein unfreier Staat, der sich um die Tafelreste seines vermeintlichen Herren balgt - "Nun erntet, was ihr gesät".
Artikel: http://www.spiegel.de/politik/deutschlan…,659610,00.html
M.k.G.
Njörd