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Thule

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Registrierungsdatum: 23. August 2008

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1

Mittwoch, 1. Juli 2009, 15:21

Dresden - Angeklagter tötet Zeugin im Gerichtssaal

Angeklagter tötet Zeugin im Gerichtssaal - 01.07.2009

Zitat

Bluttat im Gericht: Eine 32 Jahre alte Zeugin ist am Mittwoch bei einer Verhandlung am Dresdner Landgericht von dem Angeklagten erstochen worden. Der Täter wurde überwältigt, weitere Menschen wurden verletzt. [...] Gegen den aus Perm nahe dem Ural in Russland geborenen Mann werde nun wegen Totschlags ermittelt.[...]
Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,…00.html#ref=rss

Wieso konnte der Täter überhaupt ein Messer mit in seine Verhandlung nehmen?? Stehen in Gerichten nicht Metalldetektoren am Eingang? Es ist ja nicht der erste Vorfall dieser Art; das Vertauen in die Justiz dürfte nun langsam auch beim letzten Bürger verloren gehen. Wie sicher bin ich, wenn ich als Zeuge oder Opfer vor Gericht eine Aussage mache?

MkG
Thule
:dr:
Ein Volk, das seine Vergangenheit nicht ehrt, hat keine Zukunft.


Johann Wolfgang von Goethe 1749-1832

2

Donnerstag, 2. Juli 2009, 10:12

Hallo Thule,

du wirst wahrscheinlich die Dresdner Polizei nicht kennen. Ich dagegen schon! :D Diese Damen und Herren haben eine schöne Art an sich. Komisch, warum erinnert mich die immer an den Verwaltungsbezirk DDR? Wahrscheinlich darum, weil viele der ehemaligen Volkspolizisten dort in den Dienst der "BRD" übernommen wurden. "Große Schnauze, nichts dahinter", muss man leider sagen. :ermahnung:

Das Prinzip ist dort immer noch das gleiche: Einschüchterung! Hakt man da mal ein wenig sachlich nach, dann beginnt die Herumeierei. Die wissen nur zu gut was Sache ist, tragen aber zur Schau als wüssten sie von nix. Aber mit den paar Rentnern und dem Restvolk können sie es ja machen - die waren das ja Jahrzehnte gewohnt. Ich würde in dem Fall sagen: "Hochmut kommt vor dem Fall".

Falsche Einschätzung der Situation begründet auf der oben genanten Vergangenheit und Einstellung. Die dort lebenden Deutschen haben leider in den 20 Jahren nicht gelernt, dass sich ihre Welt nun geändert hat. Vetternwirtschaft und Klüngel geht gerade so weiter wie damals in der DDR. Wie man damit auf die Nase fällt sehe ich gerade aus erster Quelle. Wir sind aber nicht negativ betroffen.

MfG

3

Donnerstag, 9. Juli 2009, 16:23

Die Hetze nimmt kein Ende


Die Berichterstattung zum Fall im Dresdner Landgericht nimmt Ausmaße an, die einfach nur noch zum * ... * sind.

Bis 2. Juli 2009 war nur die Rede von einer Zeugin, die bei einer Verhandlung von einem arbeitslosen Lagerfacharbeiter erstochen wurde.

Ab 3. Juli 2009
Ägypterin / Russlanddeutscher/ Deutschrusse.

Man spricht bereits von einer ausländerfeindlichen Tat eines fanatischen Einzeltäters (Deutschrusse). Das Opfer ist jetzt Ägypterin. Die ägyptische Botschaft meldet sich zu Wort.

Zitat

[...] Zeitungen und Fernsehsender in Ägypten hätten über den Vorfall berichtet, bei dem die Zeugin von dem 28 Jahre alten Angeklagten mit 18 Messerstichen getötet wurde. Man sei vor allem besorgt, weil es sich um eine Tat mit ausländerfeindlichem Hintergrund handelte, sagte Ramsi. [...] www.lvz-online.de
Überprüft wird die Herkunft des Angeklagten, wonach er in Rußland aufgewachsen ist und dort russischer Soldat im Tschetschenienkrieg gewesen sein soll. Durch die Verrohung im Krieg erkläre sich die Brutalität. In ägyptischen Zeitungen stellt man sich bereits die Frage, ob die Bluttat von einer Phobie gegen Kopftücher herrühre. Es hagelt Vorwürfe, daß unsere geliebte Bundesregierung nicht entschieden genug gegen Fremdenhass vorgegeht. www.fr-online.de

Neue Wortschöpfungen halten Einzug: Islamophobie und islamophobe Motive

Der Generalsekretär des Zentralrats der Muslime Aiman Mazyek; der Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, Stephan Kramer; sowie der ägyptische Botschafter, Ramzi Ezzeldin Ramzi warnen vor Islamfeindlichkeit. Mazyek ruft die Muslime zu friedlichen Trauermärschen und Mahnwachen auf. Kramer ist der Meinung, daß es sich um eine "unzweifelhaft fremdenfeindliche Tat" gehandelt hat. In Deutschland würde ein Klima herrschen, "in dem Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus selbst bei nichtorganisierten Kräften zu Handlungen und Taten führten." www.aschaffenburg24.de


Die wundersame Wandlung des Beschuldigten, hin zum Extremisten:
Ein arbeitsloser Lagerfacharbeiter, in Rußland aufgewachsen, Dienst beim russischen Militär und schließlich, um den Bogen zu einer radikal ausländerfeindlichen Tat zu spannen, begangen von einem Deutschen.

Alex W. - Deutscher
russischer Herkunft, vermutlich NPD-Wähler, fanatischer Extremist, mit spezifisch islamfeindlicher Gesinnung, durch Chauvinismus in Russland oder deutsche Rechtsextremisten geprägt usw. usf.. Die genauen Formulierungen schwanken noch und werden dem Bedarf täglich angepaßt.

Zitat

[...] Familienangehörige und Freunde der Ermordeten zeigten sich entsetzt über die Umstände von Sherbinis Tod: "Wir werden ihren Tod rächen", sagte der Bruder, Tarek al-Sherbini der Nachrichtenagentur AP. Er beklagte die Diskriminierung von Muslimen im Westen und den dort herrschenden Rassismus. [...] www.spiegel.de

06.07.2009: Generalsekretär der Zentralräte für Juden und für Muslime Kramer meint, daß es nun an der Zeit wäre ein deutliches Zeichen gegen Islamophobie setzen, weil die bisherigen Reaktionen auf den Fall unverständlich spärlich seien. www.taz.de

Deutschfeindliche Parolen: "Nieder mit Deutschland!" / "Wir wollen Vergeltung" / "Wer sind die Terroristen?" www.heute.de

Schlagzeile vom 9. Juli 2009: Rassistische Messerattacke auf eine Ägypterin im Landgericht Dresden

Zur Erinnerung die Schlagzeile vom 1. Juli 2009: Angeklagter tötet Zeugin im Gerichtssaal

Fragen:
War der Täter rechtsextrem?
War er Mitglied im Arbeitskreis der Russlanddeutschen in der NPD?
Findet sich in dem Material, das bei der Durchsuchung der Wohnung mitgenommen wurde braune Propaganda?

Feststellung:
"Was für einen Aufruhr hätte es gegeben, wenn Marwa eine Jüdin gewesen wäre", schrieb die Tagesszeitung "Al-Shorouk". www.tagesspiegel.de


Das aktuellste Musterbeispiel, nach dem Lebkuchen-Mannichel-Fall etc., aus dem Tollhaus BRD. Um vom Versagen der Justiz- und Sicherheitsbehörden abzulenken, wird ein "Politikum" inszeniert. Traurig, traurig .... .

M.k.G., U-34


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

4

Donnerstag, 9. Juli 2009, 23:41

Hallo U-34,

das finde ich mal wieder eine gute Recherche. Was mir da besonders gefällt:
  • Wie man anhand einer zeitlichen Abfolge schön sehen kann, wie das System reagiert
  • Welche Mechanismen in Gang gesetzt werden
  • Daß aus schwarz weiß wird um dann am Ende wo ganz anders wieder heraus zu kommen
  • Wie die eine Medienh :zens: versucht, die andere zu übertrumpfen

Wenn man nicht wüsste, dass dies alles Realität ist, könnte man sich eigentlich an dem Affentheater noch erfreuen und dem etwas Komisches abgewinnen. Aber so ist und bleibt es ein übles Beispiel dafür wie es läuft in diesem System.

MfG

Thule

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5

Sonntag, 19. Juli 2009, 00:38

http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2207662

Zitat

[...] Der deutsche Botschafter in Kairo, Bernd Erbel, habe außerdem bereits am Tag nach dem Dresdner Mord Anfragen ägyptischer Medien beantwortet und dabei die Bestürzung der Bundesregierung und deren Abscheu über die Tat zum Ausdruck gebracht. Eine Woche nach der Tat suchte Erbel zudem gemeinsam mit dem Gouverneur der Heimatregion von Marwa el-Sherbini deren Familie in der Nähe Kairos auf, um das Beileid der Bundesregierung zu überbringen.

Irgendwie finde ich die Reaktion auf die tat überzogen, oder kommen muslimische Staatsführer an die Krankenbetten und Totenbahren von Christen, wenn sich mal wieder ein Selbstmörder in die Luft jagte und zig Unschuldige dabei mitnahm?

MkG
Thule
:dr:
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