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Lynagh

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  • »Lynagh« ist der Autor dieses Themas

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Dienstag, 9. Oktober 2007, 00:30

Einführung in die Semantik

Da mein Beitrag Semantik Teil 1 in der Plauderecke kritisiert wurde (zwar nur von einer Person, aber dennoch) finde ich, dass diese Einführung nötig ist. Im Teil 1 wollte ich euch auf eine allgemeine, einfachere und menschliche Weise die Semantik zeigen, wie sie gegenwärtig in der Wirtschaft, Politik und Propaganda gebraucht und missbraucht wird. Es scheint aber so: Wenn man etwas einfach zugänglich darstellen will, sehnen sich einige nach dem komplizierten Vorgang. Also hiemit stelle ich euch die Semantik und ihre Disziplinen vor:

Semantik
  • Sinn: Inhalt, der sich aus den Relationen der Zeichen, Wörter, Sätze usw. untereinander im System der Sprache ergibt.
  • Bedeutung: Inhalt, der sich aus der Relation zwischen Zeichen und Welt ergibt.

Formale Semantik

Eine wichtige, traditionelle Aufgabe in der Semantik ist es, Äußerungen in natürlicher Sprache in logische Formeln umzusetzen. Das bekannteste Verfahren stammt von Richard Montague. Kritikpunkt dabei ist, dass Bedeutungsnuancen verlorengehen können.


Historische Semantik

Die Historische Semantik befasst sich mit Bedeutungswandel. Es lässt sich beobachten, dass die Bedeutung eines Wortes sich im Lauf der Zeit ändert. Zu den Formen des Bedeutungswandels gehören
  • Bedeutungserweiterung und Bedeutungsverengung,
  • Bedeutungsverbesserung und Bedeutungsverschlechterung.

Semantik in verschiedenen Disziplinen

In der Logik und Informatik wird die Semantik als Bedeutungsaspekt von formalen Systemen und Sprachen verwendet. Diese Fachrichtung wird als Formale Semantik bezeichnet. Sie ist insbesondere in der Berechenbarkeitstheorie, der Komplexitätstheorie und zur Verifikation der Korrektheit von Computerprogrammen entscheidend.

(siehe auch: Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Semantik)

In Semantik - Teil 1 ging es eben um:

Ein Wahrheitswert (logischer Wert) gibt in der Logik den Grad der Wahrheit eines Satzes an. Gibt es in einem logischen System mehr als zwei Wahrheitswerte, spricht man oft lieber von Quasiwahrheitswerten, Pseudowahrheitswerten oder Geltungswerten. Unter einer Wahrheitswertzuordnung (synonym: Wahrheitsfunktion,
Wahrheitswertefunktion, Denotationsfunktion oder Bewertungsfunktion) versteht man eine Funktion im mathematischen Sinn, die die Menge der Aussagen einer (meist formalen) Sprache auf die Menge ihrer Wahrheitswerte abbildet. Nach dem gängigen Verständnis haben nur Aussagesätze Wahrheitswerte, nicht aber zum Beispiel Fragesätze oder einzelne Wörter. Der Begriff des Wahrheitswertes ist nicht an eine bestimmte Wahrheitstheorie gebunden.


(siehe auch: Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Wahrheitswert)
***NEC ASPERA TERRENT***


Nil admirari prope res est una, solaque quae possit facere et servare beatum
= sich über Nichts zu wundern ist wohl das Einzige, was einen glücklich machen kann und bleiben läßt
(Horatius)

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