2009 war Berlin wieder einmal "Brennpunkt" der "friedlichen" Erste-Mai-Demonstration.
Seit nunmehr 117 Jahren gilt der 1. Mai als Kampf- und Feiertag der Arbeiterklassee. An ihm wurde/werden wirtschaftliche und soziale Forderungen formuliert. Im Juli 1886 beschloß der II Kongress der sozialistischen Internationale in Paris die Festlegung des ersten Mais.
Dieser Tag war eine Referenz an den 1. Mai 1886, als bei einem Generalstreik in Chicago ca. 350.000 Arbeiter für die Verkürzung der täglichen Arbeitszeit von 10,5 auf 8 Stunden demonstrierten. Als Folge kam es zwei Tage später zu blutigen Zusammenstößen zwischen der Polizei und den Arbeitern, dabei wurden sechs Demonstranten tödlich verletzt.
Die alljährlichen 1.Mai-Ausschreitungen in Berlin werden von der Links-Autonomen-Szene initiiert, der Tag der "Arbeit" verliert somit immer mehr seiner ursprünglichen Intention. Ein Umstand, der diesen "Feiertag" mehr als fragwürdig erscheinen läßt. Es ensteht der Eindruck, als habe man sich mit den Gewaltexzessen arrangiert. Schließlich soll niemand sagen, die BRD verstünde nicht zu feiern !
Videosequenz: http://www.spiegel.de/video/video-1000573.html
M.k.G.
Njörd