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Donnerstag, 29. Januar 2009, 09:09

Die »US-Atombomben« des Jahres 1945 waren deutsche Beutebomben

Hallo
http://info.kopp-verlag.de/news/kopp-exk…sche-beute.html

Zitat

In den letzten Jahren mehrten sich die Hinweise, dass das von den USA im Zweiten Weltkrieg betriebene Manhattan Project zur Schaffung eigener Atomwaffen keineswegs so erfolgreich war, wie dies von Historikern gern dargestellt wird, sondern dass – so die bisherige Hypothese – deutsche Technologie und deutsches Wissen vonnöten waren, um die Waffen später gegen Japan einsetzen zu können. Zuletzt waren einige Rechercheure sogar bereit anzunehmen, dass die auf Hiroshima abgeworfene Atomwaffe deutscher Herkunft war. Was alles wie Ketzerei klingen mochte, wird nun bestätigt und erhält sogar eine neue Dimension: Die von den USA in der Wüste von Alamogordo getestete Atombombe und die auf Japan abgeworfenen Waffen waren deutsche Beutebomben. Das behauptet ein Zeitzeuge, der mit seinem Buch nun an die Öffentlichkeit tritt.

Zitat

Das Deutsche Reich verfügte nach den derzeitigen Recherchen über mindestens zehn einsatzbereite Atomwaffen, wobei hierunter Kernspaltungswaffen (Uran- und Plutoniumbomben) zu verstehen sind. Darüber hinaus arbeitete man an der Realisierung kleiner Waffen (vor allem für das militärische Gefechtsfeld) in Hybridbauweise (Spaltungs-/Fusionsprinzip), die mindestens als Prototypen vorlagen, und an der H-Bombe, die, so die Planungen, ab 1947 einsatzbereit sein und gegen die amerikanische Ostküste Verwendung finden sollte.

Zitat

Hochrangige US-amerikanische Offiziere hatten beispielsweise nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ganz offen zugegeben, dass die Normandie-Invasion (1944) begonnen werden musste, um den Einsatz neuer deutscher Waffen mit »Atomsprengstoff« zu verhindern. Andere bekundeten öffentlich, dass es nur dem anglo-amerikanischen Flächenbombardement zu verdanken gewesen sei, dass die deutsche Atomwaffe nicht vor der amerikanischen zum Einsatz gelangte …
Interessante These !
MfG

rheini

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2

Donnerstag, 29. Januar 2009, 21:01

Hm...

Wenn die Bomben fertig waren, wieso wurden die nicht in ein Flugzeug gesteckt und nach England geflogen?
Frei im Geist, stark im Arm, mutig im Herz!

3

Donnerstag, 29. Januar 2009, 21:32

Hallo

Zitat

In diesen streng geheimen und viele Meter unter Grund liegenden Installationen wurde an den Geheimwaffen der zweiten Generation gearbeitet, u.a. an der deutschen Atomwaffe und einem Trägersystem, das diese in die Vereinigten Staaten transportieren sollte.
Das Trägersystem war nicht fertig.
Meine Vermutungen:
Ich würde mal sagen es sollte so wie die V1 und V2 werden aber eine neue bessere Version.
1/5 der der V1 erreichte nur Südengland.
http://de.wikipedia.org/wiki/A4_(Rakete)
Das ganze aber wahrscheinlich auch mit dem Unterschied der größeren Reichweite.
Ein Flugzeug konnte man für solche Aktionen wohl vergessen da es zu langsam ist und so auch mühelos abgeschossen werden konnte.
Die Reichweite eines Flugzeuges war auch stark begrenzt.
Man überlege sich mal damals den Flug Deutsches Reich nach USA.
England währe bestimmt eines der ersten machbaren Ziele mit einer modifizierten V2 gewesen.
Möglich wäre auch erste Atomraketen für U-Boote gewesen.
MfG

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »uebender« (29. Januar 2009, 21:53)


4

Samstag, 28. März 2009, 15:36

Hallo
ich habe hier noch einen Nachschlag für alle, die es interessiert, ausgegraben.

Kopp-Verlag:

Zitat

Aber ernsthaft: So einfach ist die Sache keineswegs. Was beweisen die wissenschaftlichen Untersuchungsergebnisse wirklich? Sie zeigen nur, dass das Atomlabor in Haigerloch keinen kritisch gewordenen Reaktor beinhaltete und dass auch die Uranmetallplatte, die um 1940 hergestellt worden sein soll, keinem Prozess ausgesetzt war, bei dem man von einer Kritikalität sprechen kann. Das ist alles.

Bemerkenswert ist, dass vonseiten der Medien immer noch und immer nur auf die Heisenberg-Gruppe bzw. auf die Forschungen beim Kaiser-Wilhelm-Institut (KWI) Bezug genommen wird, um ja nicht andere, zwischenzeitlich bekanntgewordene Informationen in die Betrachtungen einbeziehen zu müssen, wobei mittlerweile offensichtlich ist, dass Heisenberg als Theoretiker eine völlig untergeordnete Rolle spielte. Sein Projekt in Haigerloch war die für die Alliierten gedachte Ablenkung: unfertig, unbedeutend, irreführend. Die »Bombe« wurde von anderen Experten realisiert, deren Namen teils unbekannt blieben, teils heute so gut wie vergessen sind. Im Übrigen: Was ist mit dem Versuchsreaktor in Gottow bei Berlin, was ist mit dem von Stadtilm, was ist mit anderen (in Thüringen) gelegenen Standorten, die einer genauen Betrachtung und Untersuchung unterzogen werden müssten? Warum wird der Gruppe um Dr. Diebner, der in Gottow und Thüringen arbeitete bzw. arbeiten ließ, so wenig Beachtung geschenkt? Weshalb interessiert sich niemand für die mit der deutschen Atomforschung und der Atomwaffe verbundenen Projekte, die durch die Großindustrie realisiert wurden, beispielsweise bei Skoda, das seinerzeit zum Krupp-Konzern gehörte? [...]

Fakt ist, dass im Raum des thüringischen Truppenübungsplatzes Ohrdruf seit den 1930er-Jahren Bauarbeiten liefen, um Untertageanlagen zu schaffen, die besonderen Forschungen dienen sollten, nachdem bereits in den 1920er-Jahren im Umfeld der Stadt Ilmenau die Reichswehr hochgeheime Maßnahmen ergriffen hatte, um die Bestimmungen des Versailler Diktats zu umgehen. Die Deutsche Kriegsmarine entwickelte dort im Untergrund nicht nur die U-Boot-Waffe weiter, sondern betrieb auch andere Untersuchungen im näheren und weiteren Umfeld, die ungewollterweise im Jahre 1924 zu einer Explosion nahe des kleinen Örtchens München (nicht zu verwechseln mit der bayerischen Landeshauptstadt) führten, in deren Folge man sich mit der Atomforschung näher zu beschäftigen begann. [...]

Weshalb wurden Nachforschungen (Bohrungen) im Bereich des thüringischen Jonastals und eines Gebietes westlich von Arnstadt blockiert, indem man das Gebiet mit Wirkung vom Dezember 2007 zur Trinkwasserschutzzone, Stufe 2, machte, woraufhin derartige Explorationen unterbleiben mussten?

In dieser Betonkonstruktion bei Gottow befand sich einst der Diebnersche Versuchsreaktor, der kritisch wurde.
MfG

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kleine_Heidin« (28. März 2009, 17:05)


  • »Chatten-Wolf« wurde gesperrt

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5

Sonntag, 29. März 2009, 09:44

Hm...

Wenn die Bomben fertig waren, wieso wurden die nicht in ein Flugzeug gesteckt und nach England geflogen?
Weil Hitler immer noch geglaubt hat dass die Inselaffen unser Brudervolk sind. :kocht:
Was stört es eine alte Eiche - wenn sich eine wilde Sau dran scheuert

6

Sonntag, 29. März 2009, 10:20

Hallo Wolf

Zitat

Ein Flugzeug konnte man für solche Aktionen wohl vergessen da es zu langsam ist und so auch mühelos abgeschossen werden konnte.
Meine Überlegung dazu :
Wenn man nur 10 Bomben fertig hat wäre das pure Dummheit die einfach so zu riskieren.
MfG

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7

Sonntag, 29. März 2009, 10:38

Meine Überlegung dazu :
Wenn man nur 10 Bomben fertig hat wäre das pure Dummheit die einfach so zu riskieren.
MfG
Laut Wilhelm Landings Thule-Trilogie waren die Flugzeuge (es waren 2) fertig, das eine war eine Donier. An das andere kann ich mich nicht mehr erinnern, wohl aber, dass es zwei Bomben von unterschiedlicher Größe und Form gewesen sein sollen, einfach mal "Wolfszeit um Thule" lesen, da steht alles drin.

MkG
Was stört es eine alte Eiche - wenn sich eine wilde Sau dran scheuert

8

Sonntag, 29. März 2009, 11:23

Hallo Wolf,

Kopp-Verlag:

Zitat

Das Deutsche Reich verfügte nach den derzeitigen Recherchen über mindestens zehn einsatzbereite Atomwaffen, wobei hierunter Kernspaltungswaffen (Uran- und Plutoniumbomben) zu verstehen sind.
Da wird es solange Widersprüche geben bis wir alt und grau sind. Selbst dann ist es kaum zu erwarten, dass die jemals mit der Wahrheit rausrücken werden. Fakt wird wohl bleiben, dass es was gab!

MfG

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9

Sonntag, 13. September 2009, 11:44

Hm...

Wenn die Bomben fertig waren, wieso wurden die nicht in ein Flugzeug gesteckt und nach England geflogen?
Die Frage nach der Expansion stellt sich mir hier immer als erstes. Fangen wir vorn an. Engeland war und ist nicht der "Feind" des Reiches gewesen. Das unsere politische Führung auf allen diplomatischen Wegen noch 1941 versuchte Frieden mit Engeland zu schließen dürfte bekannt sein.
Da die Spitze der britischen Politik allerdings, in Ihrem Größenwahn die Stellung nach Außen vertrat, Deutschland wolle seine territoriale Stärke und Größe (auch die Kolonien) drastisch eindämmen - was in keiner der Friedensangebote übermittelt wurde - und von Machthabern mit Kontakten oder eigener Herkunft in das/aus dem gelobte Land behauptet wurde, war die Aussicht auf eine Einigung oder einen Frieden im Westen eher Wunschdenken.
Das die Briten in Dünkirchen ihr Expeditionskorps zurückgeschenkt bekamen, das Operation Seelöwe nicht ausgeführt wurde und das sie Verbündete mit Unmengen an materiellen Ressourcen hatten, war den Groß-Briten ihr Glück.

Nun zur Atombombe. Ich stelle eine einfach Frage in den Raum:

Warum eine A-Bombe auf Engeland? Was willst du mit diesem Stück Land nach dem Abwurf anfangen? Es erobern? Es ist unfruchtbar und unbewirtschaftbar und sicher auch... unbewohnt.

Warum haben die Tommys kein Giftgas geworfen? Sie hatten es, in Massen. Das Reich hatte es ebenfalls, in Massen, produziert. Für den Fall der Fälle aber nie für einen Angriffskrieg. Churchill wusste das, unsere Führung wusste das. "Geantwortet" hätte unsererseits werden können.

Es ist nur gut das keine A-Bombe auf Europa gefallen ist, leider konnte dies den Japanern nicht erspart bleiben. Sie mußten Bluten damit größenwahnsinnige Politiker, aufgehetzt von den bekannten Demagogen, ihre Stärke dem zukünftigen Gegner Sowjetunion aufzeigen konnten. Die Russen mussten agieren, verschleppten hunderte deutscher Experten in die Sowjetunion. Die Amis agierten und zeigten der Welt die Abgründe, welche sie durch glückliche Fügung nicht in New York oder Washington erleben mussten.
Hm...

Wenn die Bomben fertig waren, wieso wurden die nicht in ein Flugzeug gesteckt und nach England geflogen?
Weil Hitler immer noch geglaubt hat dass die Inselaffen unser Brudervolk sind. :kocht:
Der Engländer an sich war auch nur aufgehetzt durch die aus den USA beeinflusste Haltung gegenüber dem Deutschen Reich.
Schon nach dem 1.Weltkrieg wurde übrigens von den Engländern das Predikat "Made in Germany" eingeführt. Nicht etwa um deutsche Qualität auszuweisen sondern um deutsche Produkte für die britischen Verbraucher zu brandmarken.

Das dies in der BRD nach dem Kriege 1945 dann als Kassenschlager und die Förderung des Auslands verkauft wurde, die Deutschland ja überall unter die Arme greifen und heute das Etikett für Wertarbeit aus Mittel- und Westdeutschland darstellt verdreht die o.g. Tatsache für die M A D E I N G E R M A N Y nach 1918 und nach Versailles dienen sollte. Deutschlands Wirtschaftskraft zu schwächen, wo es nur ging.
Der Feind war das Reich und die Kraft des deutschen Volkes, so wurde es offen propagandiert.

Aber der Engländer war damals, wie heute die "Gutmenschen" in der BRD bzw. überall auf dem Kontinent... sie wurden von Demagongen systematisch getrimmt, das zu glauben was andere gern hätten. Trotzdem muss man Gott danken, dass bis heute keine A-Bombe innerhalb Europas gefallen ist.

MkG
P.S.
"Wir Deutsche fürchten Gott und sonst nichts auf der Welt; und diese Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen lässt"
Bismarck in seiner Reichstagsrede am 06. Februar 1888.

Ingrimm

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10

Montag, 14. September 2009, 16:24

Hallo Mitstreiter,

Entschuldigt wenn ich den Enthusiasmus etwas dämpfe, aber ich halte die von Uebender angesprochene Verschwörungstheorie für mehr als nur unwahrscheinlich.
Deutschland war und ist zwar eine führende Technologie Nation, allerdings waren wir 1945 noch weit davon entfernt die Bombe zu haben. Nichtmal die V2 war bis zur Massenproduktion ausgereift und die deutsche Luftwaffe war der englischen ebenfalls unterlegen, weswegen wir trotz einer 4:1 Übermacht die Luftschlacht verloren.

Desweiteren würde ich es sehr begrüßen, wenn ihr Quellen nicht á la "Hab ich mal gehört" anführen könntet (das betrifft nicht alle, doch aber einige), denn sowas macht eine Diskussion schnell unsachlich und lässt Euren Standpunkt schlecht untermauert wirken.

Zitat

Weil Hitler immer noch geglaubt hat dass die Inselaffen unser Brudervolk sind. :kocht:
England zu besiegen - zumindest Kampfunfähig zu machen - war trotzdem ein sehr sehr wichtiges Ziel. Hätte das so funktioniert, wäre die Landung in der Normandie nicht erfolgt, womit wir uns einen Mehr-Fronten-Krieg erspart hätten und eine ernste Chance gehabt hätten zu gewinnen. Glaubt ihr ehrlich Hitler hätte es riskiert, den Endsieg zu gefährden, weil er die Engländer irgendwie gern mochte? Dann wären auch die konventionellen Luftangriffe nicht gerechtfertigt gewesen, und so eine unfassbar gigantische Zerstörungskraft hat eine A-Bombe nun auch wieder nicht, dass damit mehr als eine (große) Stadt völlig zerstört wird.

Zitat

Warum haben die Tommys kein Giftgas geworfen?
Warum hätten sie sollen? Im Krieg geht es nicht darum Völker auszulöschen und ihr Staatsgebiet unbewohnbar zu machen. Es geht um Eroberung und Zerstörung der wirtschaftlichen/kriegsentscheidenden Industrie.
Dass die Engländer dem überhaupt entgegengehandelt haben, z.B. mit der Zerstörung von Städten wie Dresden, Hamburg oder Pforzheim, hatte nur 2 Gründe, moralisches Mürbe-Machen und man hat sich so die Kosten für die Beseitigung von Kampfmitteln im Nachhinein erspart, es war ja zu diesem Zeitpunkt bereits fast sicher dass Deutschland besiegt werden würde.

Zitat

Warum eine A-Bombe auf Engeland? Was willst du mit diesem Stück Land nach dem Abwurf anfangen? Es erobern? Es ist unfruchtbar und unbewirtschaftbar und sicher auch... unbewohnt.
Von einer einzigen A-Bombe wird nicht ganz England unbewohnbar. Schau dir eine Karte der britischen Inseln im Verhältnis zu Deutschland am besten nochmal an. Und schau am besten gleich auch noch, wie Hiroshima und Nagasaki heute aussehen. Das sind blühende Großstädte.

Zitat

Ein Flugzeug konnte man für solche Aktionen wohl vergessen da es zu langsam ist und so auch mühelos abgeschossen werden konnte.
Die Langstrecken-Bomber die englische Städte angegriffen haben wurden auch nicht "einfach so, mühelos" abgeschossen. Derlei schweres Fluggerät kann auch unerreicht von einer Flak in großer Höhe fliegen, grade weil ein zielgenauer Abwurf nuklearen Bombe nicht nötig ist.

Der Knackpunkt an so einer Verschwörungstheorie, ist wie immer, dass sie auf nicht zur Gänze belegbaren Tatsachen fußt. In diesem Falle gibt es nur einfach kein vernünftiges Argument, dass dafür spricht. Der Gedanke, dass deutsche Technologie Maßstäbe setzt, kann doch auch ohne so einen Unsinn belegt werden. :)

In diesem Sinne, amüsierte Grüße
~Ingrimm
Nie werden sie mich brechen, niemals meinen Geist bestechen!
Nie werd ich mich verneigen, niemals ihnen Demut zeigen!
Sieh ich bin, komm sei mein Zeug', blutend, aber ungebeugt!

:dr:

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Njörd

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Montag, 14. September 2009, 19:19

Ingrimm,

deine Ausführungen weisen einige grundsätzliche(technische) Fehler auf:

1) Die deutsche Luftwaffe war der englischen RAF qualitativ überlegen. Schickten die Briten neben ihrer Supermarine Spitfire I noch den betagten, stoffbespannten Jäger Hawker Hurricane I in die Luftschlacht, besaßen die Deutschen mit der Messerschmitt Bf 109E-3 einen der Spitfire ebenbürtigen und der Hurricane weit überlegenen Jäger. Da die deutschen Jagdflugzeuge erst den Ärmelkanal überqueren mußten, verblieben ihnen nur wenige Minuten in der Luftschlacht mit den Engländern, die über eigenem Boden kämpften und im Falle eines Abschußes umgehend neue Maschinen besetzen konnten. Die deutschen Jäger mußten vorzeitig umkehren, um Treibstoff aufzunehmen. Der Versuch, die Messerschmitts mit Zusatztanks auszurüsten erwies sich als wenig praktikabel, da sie durch das zusätzliche Gewicht viel von ihrer Wendigkeit einbüßten. Die hohen Verlustzahlen ergeben sich aus der großen Anzahl abgeschossener deutscher Bomber. Hier sei die Junkers Ju 87B-2 (Stuka) exemplarisch angeführt. Ihre geringe Fluggeschwindigkeit machte sie zu einem leichten Ziel der britischen Jäger.

2) Deutschland besaß keine Langstreckenbomber. Die am häufigsten eingesetzten Maschinen waren die Junkers Ju 88A-1, die Dornier Do 17Z-2, die Heinkel He 111 P-6 und die bereits erwähnte Ju 87. All diese Flugzeuge waren Bomber mit mittlerer Reichweite.

M.k.G.

Njörd

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12

Montag, 14. September 2009, 19:55

Hallo Njörd,

ja, da habe ich tatsächlich etwas durcheinander geworfen, aber mit dem angesprochenen Thema hat das ja eigentlich nichts zu tun. Die grundsätzliche Aussage bzgl. der Verschwörungstheorie bleibt gleich.
Eine Atombombe hätte auch mit einem Bomber mittlerer Reichweite eingesetzt werden können, die Flughöhe wäre trotzdem ausreichend gewesen um gegen ein irrelevantes Einbüßen von Präzision immernoch der Luftabwehr am Boden zu entgehen oder den "einfachen, mühelosen" Abschuss zumindest stark zu erschweren.

Man sehe sich nur die Unterschiede damals aktueller (und heute noch produzierter) Automobil-Motoren an, ein Beispiel das auch Laien deutlich machen dürfte, dass wir über die besseren Ingenieure verfüg(t)en.

In diesem Sinne, m.k.G.

~Ingrimm
Nie werden sie mich brechen, niemals meinen Geist bestechen!
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:dr:

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