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Sonntag, 16. August 2009, 22:30

Kalenderblatt vom 16. August


1604:
*
Bernhard von Sachsen-Weimar, in Weimar - deutscher Feldherr während des 30-jährigen Krieges

1717:
Im 6. Österreichischen Türkenkrieg, besiegt Prinz Eugen an der Spitze der Kavallerie in der Schlacht bei Belgrad die Türken. Aus der Schlacht entstand das bis heute überlieferte Volkslied von "Prinz Eugen dem edlen Ritter".

1744:
Der Zweite Schlesische Krieg mit Österreich beginnt mit dem Einmarsch der Truppen Friedrich des Großen in Böhmen.

1762:
In der Schlacht bei Reichenbach (Siebenjähriger Krieg) besiegen die Preußen unter Friedrich dem Großen die Österreicher unter Leopold Joseph Daun.

1809:
In Berlin wird auf Initiative Wilhelm von Humboldts per Stiftungsakte König Friedrich Wilhelm II. von Preußen die Humboldt-Universität gegründet. Johann Gottlieb Fichte war der erste gewählten Rektor der Universität

1832:
*
Wilhelm Wundt, in Neckarau (heute zu Mannheim) - deutscher Philosoph und Psychologe, gründete das erste Institut für Psychologie in Leipzig.

1870:
In der Schlacht von Mars-la-Tour in der Nähe der Ortschaften Mars-la-Tour und Vionville im Nordosten Frankreichs, besiegen zwei preußische Korps die zahlenmäßig deutlich überlegene komplette "Französische Rheinarmee" und zwingen diese zum Rückzug in die Festung Metz.

1888:
Feierliche Enthüllung des Prinz-Friedrich-Carl-Denkmals in Frankfurt, in Anwesenheit Seiner Majestät des Kaisers und des Prinzen Friedrich Leopold (Sohn des Gefeierten). Am gleichen Tag vor 18 Jahren führte Prinz-Friedrich-Carl bei Vionville, vor Metz die Brandenburger zum Siege.

1908:
Wilhelm Voigt, bekannt geworden als "Hauptmann von Köpenick", wurde nach seiner Begnadigung durch Kaiser Wilhelm II. aus der Haft entlassen.

1919:
Eine große Anzahl von Vertretern der deutschen und kroatischen Gemeinden, insbesondere der Komitate Ödenburg und Wieselburg, sind über die Grenze nach Deutschösterreich zu Besprechungen über den Anschluß Westungarns an Deutschösterreich gekommen. Die Westungarn berichteten u.a., daß 94 % der gesamten Bevölkerung von Westungarn für den Anschluß an Deutschösterreich seien. Die Regierungsorgane haben jedoch die strengste Weisung, gegen jedermann der vom Anschluß spreche, mit den schärfsten Mitteln vorzugehen

1938:
Genau vor 50 Jahren wurde in Mikindani zum ersten Mal die Flagge der deutsch- ostafrikanischen Gesellschaft in Gegenwart des deutschen Vertreters Doktor Cristian Pfrank und des Sultans von Sansibar gehißt. Heute ist dieses Gebiet, das im Weltkrieg von den Kolonialtruppen des Generals von Lettow-Vorbeck heldenmütig verteidigt wurde, englisches Mandatsgebiet.

Nach amtlicher Mitteilung sind 12 Motor-Torpedoboote des englischen Marineministeriums bei mehreren Werften in Auftrag gegeben worden. Damit überschreitet England sein laufendes Flottenbauprogramm, in dem nur 7 solcher Boote vorgesehen waren.

1940:
Im Nordatlantik versenkt U 30 unter Kapitänleutnant Fritz Julius Lemp aus einem Konvoi die britische "Clan Macphee". Aus einem weiteren Konvoi versenkt U 100 unter Kapitänleutnant Joachim Schepke die britische "Empire Merchant".

Deutsche Flugzeuge greifen in Südengland hauptsächlich Flugplätze im Gebiet zwischen Newcastle und Weymounth an.

In Mailand greifen britische Bomber die Fiat-Werke in Turin und Caproni an.

1941:
Heeresgruppe Süd:
Die Panzergruppe 1 erobert nach hartem Kampf Nikolajew und erbeuten auf der Marti-Werft und im Marine-Arsenal die teilweise gesprengten Rümpfe eines im Bau befindlichen Schlachtschiffes, eines Kreuzers, von vier Zerstörern, zwei U-Booten und zwei Kanonenbooten. Ostwärts Nikolajew dauern die Kämpfe noch an.

Heeresgruppe Mitte:
Die 2. Armee konnte den Ring um die ostwärts Shlobin eingeschlossenen Feindkräfte weiter verengen. Die Armeegruppe Guderian hat Mglin genommen.

Heeresgruppe Nord:
Im Raum von Cholm verstärkte Artillerie- und Spähtruppentätigkeit bei der 16. Armee. Im Angriff nach Nordosten gewann das 1. Armeekorps weiter an Boden. Bei der 16. Armee sichert die Gruppe Lieb in der Linie ostwärts Peki-Ternewa-Dolshino-Gorodzy. Bei der Panzergruppe 4 ist die Lage südlich Narwa nach einem Feindeinbruch noch ungeklärt.

In der letzten Nacht versuchten einige Sowjetbomber, das nördliche und nordöstliche Reichsgebiet anzugreifen. Die Angriffe blieben völlig wirkungslos.

Ostfront:
Die sowjetische “Brjansker-Front“ unter Generalleutnant A.I. Jeremenko wird gebildet, bestehend aus der 30. Armee, mit der 55. Kavallerie-Division und den Schützen-Divisionen 217, 258, 260, 269, 278, 279, 280, 290 und der neu aufgestellten 13. Armee mit der 50. Panzerdivision, der 21. und 52. Kavallerie-Division und den Schützendivisionen 6, 121, 132, 137, 148, 155, 285 und 317.

General Jefremow übernimmt die Zentralfront, bestehend aus der aufgefrischten 3. Armee und der 21. Armee. Der bisherige OB der Zentralfront, General F.I. Kusnezow übernimmt die neu aufgestellte 51. Armee auf der Krim.

Für die sowjetische Kriegswirtschaft 1941/42 erteilt das ZK der KPdSU eine grundlegende Direktive.

1942:
Frontlage im Osten:
Heeresgruppe A: Nördlich des Kuban bei Anastasiowskaja wurden die Feindangriffe abgewiesen. Nördlich und östlich von Newtegorsk stehen Teile des XXXXIV. Korps und LVII. Panzerkorps im Kampf. Im Raum von Armawir versammelt sich die 3. Panzer-Division. Bei Achemetowskaja warfen Vorgeschobene-Abteilungen der 4. Gebirgs-Division den Feind nach Süden ins Gebirge zurück. Vorgeschobene-Abteilungen der 1. Gebirgs-Division haben in Richtung auf den Dombai-Paß den Raum 10 km südlich Coberda erreicht. Nordostwestlich Naltschik stehen die Spitzen der 23. Panzer-Divisionen. Vorgehen der Divisionen des LII. Armeekorps aus dem Raum Elista nach Südosten.

Heeresgruppe B:
Heranführen von starken Feindkräften aus Stalingrad gegen den rechten Abschnitt der Nordfront der 4. Panzer-Armee. Zum Angriff auf den Nordostbogen des Don nordwestlich Stalingrad sind die VIII. und XI. Armeekorps angetreten und zum Teil das Westufer des Don erreicht. Zum Schutz der linken Flanke gehen die nördlichen Divisionen in den nördlichen Don-Bogen vor. Beidseits der Einmündung des Choper in den Don gelang es dem Gegner das Südufer des Don zu erreichen. Nordwestlich Woronesch gelang unseren Truppen durch Gegenangriff die alte HKL wieder voll in Besitz zu nehmen; feindliche Angriffe im Laufe des Nachmittags konnten abgewiesen werden. Südostwärts Jelez, am Ostflügel der Nordfront, konnte der Gegner die Durchbruchstelle nach Westen erweitern; hier verstärkter Fliegereinsatz von der Armee gefordert.

Heeresgruppe Mitte:
Alle Feindangriffe auf Bjelow abgewehrt; Vorstoß auf die Shisdra gewinnt nur langsam Boden; starke Verschanzung des Feindes auf dem Nordufer. Im Raum südlich der Shisdra sind Feindteile von ca. 8000 Mann eingeschlossen.
Durch hervorragende Unterstützung der eigenen Luftwaffe wurden alle Feindangriffe im Raum südlich und nördlich Rshew abgewiesen und ca. 25 Panzer abgeschossen. Die eigene Linie nordostwestlich Rshew wurde zurückgewonnen. Umgruppierung des Feindes nördlich Rshew zu weiteren Angriffen.

Heeresgruppe Nord:
Im Raum westlich Cholm erfolgreiche Bekämpfung der Partisanen. Südostwärts Angriffe auf die Landbrücke Staraja Russa abgewiesen. Stellung am Brückenkopf südlich Salzy verbessert. Mehrfache feindliche Vorstöße südostwärts Schlüsselburg wurden abgewehrt.

1944:
Westfront:
Einstweilen wurde die Führung der Heeresgruppe B SS-Obergruppenführer Hauser übertragen. Die Lage hat sich inzwischen weiter verschärft, weil der Durchbruch in Richtung Sées nicht gelungen war. Daher hielt der Führer weiter am Wechsel in der Führung fest. Generalfeldmarschall Model, der bereits zu seiner Heeresgruppe im Osten zurückgekehrt war, wurde wieder zurück gerufen. Am Abend wurden er im Führerhauptquartier über die Lage, sowie die weiteren Einsatzmöglichkeiten informiert. Der Führer hat inzwischen Befehl zum Durchschlagen der Schlacht bei Falaise gegeben. 100 Maschinen wurden bereitgestellt, um der Panzergruppe Eberbach Betriebsstoff zuzufliegen.
Die Rückführung der nicht zur kämpfenden Truppe gehörenden Dienststellen und Kräfte der Wehrmachtorganisation westlich der Linie Orléans-Clermont Ferrand-Montepellier hinter die Linie Seine-Yonne-Canal de Bourgogne wurde angeordnet. Somit wurde die nunmehr zu einer unabweislichen Notwendigkeit gewordene Räumung Südwest-und Südfrankreichs eingeleitet. Außerdem erging der Befehl an die Armeegruppe G (mit Ausnahme der beiden auf die Alpen zurückdrehenden Divisionen auf dem linken Flügel), sich vom Feind zu lösen und Anschluß an den Südflügel der Heeresgruppe B zu gewinnen.

Die Lage wurde immer schwieriger und der Kessel von Falaise hat sich inzwischen zu ei­nem verheerenden Vernichtungsfeldzug gegen das deutsche Normandieheer entwickelt.

Südlich Caen und bei Argentan waren die feindlichen Spitzen nur noch 18 km von einander entfernt. Der Feind kam weiter nach Osten bis Dreux vor. Schwache Kräfte hielten noch Chartres. Das AOK 1, dem aber nur schwache und nicht vollwertige Kräfte zur Verfügung standen, übernahm von Fontainebleau aus den Befehl. Feindliche Panzer dringen bis Châteaudun und Orléans vor.

1950:
Acht in den sogenannten Nürnberger "Kriegsverbrecherprozessen" zu Haftstrafen verurteilte Männer, unter ihnen der Industrielle Friedrich Flick, werden wegen guter Führung begnadigt.

1952:
Die UdSSR lehnt den von den Westmächten vorgelegten Entwurf eines Vertrages mit Österreich, der einen sofortigen Abzug der sowjetischen Besatzungstruppen zur Folge hätte, ab. Die Moskauer Regierung erklärt sich jedoch bereit, die am 15. Dezember 1950 abgebrochenen Verhandlungen über einen Staatsvertrag mit Österreich fortsetzen.

1956:
Uraufführung des verfilmten Dramas von Carl Zuckmayer "Der Hauptmann von Köpenick" mit Heinz Rühmann als Hauptdarsteller, in Köln.

1957:
Eine mehrstündige Sitzung der BRD-deutsch-sowjetischen Regierungsverhandlungen in Moskau endet ohne Ergebnis. Beide Seiten können sich nicht über die Frage der Repatriierung Deutscher aus der Sowjetunion einigen, daraufhin wird der deutsche Delegationsleiter Rolf Lahr nach Bonn zurückbeordert.

1960:
In Berlin (West) unterzeichnen die sogenannte BRD und die DDR das Abkommen über die Neuregelung des Interzonenhandels.

1961:
Zehntausende von Bürgern aus Berlin (West) demonstrieren auf dem Rudolf-Wilde-Platz gegen die Absperrmaßnahmen der DDR-Regierung. An der Sektorengrenze wird mit dem Bau einer Mauer aus Betonplatten begonnen.

In Bonn empfängt Bundeskanzler Konrad Adenauer den sowj. Botschafter Andrei Smirnow. Adenauer erklärt, er werde nichts unternehmen, was die Beziehungen zwischen der BRD und der Sowjetunion verschlechtern könne.

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt, informiert US-Präsident John F. Kennedy in einem persönlichen Brief über die Lage in Berlin und warnt vor einer Zurückhaltung der Westmächte in der Berlin-Frage.

1964:
Erich Mende, Bundesminister der sogenannten BRD für gesamtdeutsche Fragen, fordert in Berlin (West) die Einberufung einer neuen Vier-Mächte-Konferenz zu Verhandlungen über die Deutschlandfrage .

1972:
In Berlin (Ost) beginnen formelle Verhandlungen zwischen Delegationen der sogenannten BRD unter Leitung von Staatssekretär Egon Bahr, sowie der DDR unter Staatssekretär Michael Kohl, Ministerrat der DDR über einen Grundvertrag.

1982:
Der hessische Ministerpräsident Holger Börner (SPD) lehnt in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" mit Blick auf die Landtagswahl am 26. September eine Zusammenarbeit mit den Grünen kategorisch ab. Der ökologischen Partei wirft er vor, sie habe dem Parlamentarismus den Kampf angesagt und damit bringe sie sich in die Nähe der Faschisten. Daraufhin beschuldigen die Grünen Börner der "Volksverhetzung".

2002:
Unter der Leitung von Peter Hartz präsentiert eine Kommission ihre Vorschläge zur "Reformierung der Arbeitsmarktpolitik" in der sogenannten BRD.


Erstellt Donnerstag, 27. September 2007, 12:31 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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