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Montag, 19. Oktober 2009, 09:10

Impfungen oder das Vorgehen des die Menschen über alles liebende Heil- und Gesundheitsministeriums

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Peter Hentschel
Gesendet: Samstag, 17. Oktober 2009 16:49
An: Erika Thurner; Christel Jungbluth; Karin Frey; Joachim Lentzkow
Betreff: Wir sind alle gleich, einige jedoch sind gleicher

Zitat

Schweinegrippe
Volksimpfstoff ist Regierung nicht sicher genug

Die Deutschen bekommen einen Schweinegrippe-Impfstoff mit Konservierungsstoffen. Kanzlerin und Regierung injizieren sich jedoch reine Ware. Dabei rät die Gesellschaft für Allgemeinmedizin Hausärzten ohnehin von der Impfung ab.

Die Kanzlerin, die Mitglieder ihres Kabinetts und Beamte der Ministerien sowie nachgeordneter Behörden sollen mit einem Impfstoff ohne Verstärker vor Schweinegrippe geschützt werden. "Wir haben 200.000 Dosen des nicht-adjuvantierten Impfstoffes Celvapan der Firma Baxter gekauft", sagte Christoph Hübner, Sprecher des Bundesinnenministeriums, dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" laut Vorabbericht vom Samstag. Auch die Bundeswehr soll einen Impfstoff ohne Zusatz- und Konservierungsstoffe bekommen.

Anders als das Präparat von GlaxoSmithKline (GSK), das ab dieser Woche in 50 Millionen Dosen für die Bevölkerung ausgegeben wird, enthält der Baxter-Impfstoff keinen Wirkverstärker ("Adjuvans") und wird den für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung zuständigen Staatsdienern gespritzt. Dazu zählen auch die Mitarbeiter des für die Impfstoffzulassung zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts, das vergangene Woche wiederholt seine Entscheidung verteidigt hat, der Bevölkerung die GSK-Vakzine zu beschaffen.

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Kurz vor Beginn der Massenimpfungen gegen die Schweinegrippe ist eine heftige Diskussion entbrannt.

Für den Vorsitzenden der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, Wolf-Dieter Ludwig, ist das "ein Skandal", der den Menschen kaum zu vermitteln sei. "Wir sind unglücklich über diese Impfkampagne", sagte Ludwig. Sie werfe zahlreiche Probleme auf, ihr Nutzen sei ungewiss: "Die Gesundheitsbehörden sind auf eine Kampagne der Pharmakonzerne hereingefallen, die mit einer vermeintlichen Bedrohung schlichtweg Geld verdienen wollten."
Weil der GSK-Impfstoff nicht an Schwangeren getestet wurde, muss auch für sie kurzfristig nicht-adjuvantierter Impfstoff besorgt werden. Der zuständige Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, Klaus Theo Schröder, sagte dem Magazin: "Es laufen derzeit Gespräche mit Herstellern sowie den Gesundheitsministerien in Frankreich und den USA, mit dem Ziel, für Schwangere auch nicht-adjuvantierten Impfstoff zu beschaffen."

Offene Rebellion herrscht laut "Spiegel" unter Allgemeinmedizinern und Kinderärzten. Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin, Michael Kochen, rät den deutschen Hausärzten von der Impfung ab. "Das Schadensrisiko überwiegt den Nutzen", sagte der Göttinger Professor.

Wolfram Hartmann, Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, wirft der Bundesregierung "wissenschaftliche Falschaussagen" vor. Wie bei Schwangeren so gelte auch für Kinder unter drei Jahren: "Der Impfstoff ist an ihnen noch überhaupt nicht getestet, deshalb ist das Risiko einfach zu groß, ihn jetzt bedenkenlos einzusetzen."

Im Impfstoff ist Quecksilber

Kinder hätten ein Immunsystem, das zu Überreaktionen neige. Genau die aber könnten durch den Zusatz von Wirkverstärkern ausgelöst werden. Zusätzlich sei dem Impfstoff auch noch ein Quecksilberhaltiger Konservierungsstoff beigefügt. "Das Zeug hat man in heutigen Impfstoffen für Kleinkinder bewusst herausgehalten", sagte Hartmann.
In der EU sind bislang drei Impfstoffe gegen die Schweinegrippe oder Neue Grippe (H1N1) zugelassen: Focetria, Pandemrix und Celvapan. Focetria und Pandemrix enthalten verstärkende Zusatzstoffe, sogenannte Adjuvanzien. Allerdings kommt Celvapan nur deshalb ohne die umstrittenen Verstärker aus, weil es eine größere Konzentration an inaktivierten Schweinegrippe-Viren enthält als die beiden anderen Impfstoffe.

ap, 17.10.2009
© 2009 Financial Times Deutschland


Quelle: http://www.ftd.de/politik/deutschland/:s…html?mode=print


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Montag, 19. Oktober 2009, 09:11

Argumente gegen Schweinegrippen-Impfung

16.10.09
Dr. med. Karl Braun-von Gladiß
Auf dem Vievacker 16; D-21407 Deutsch Evern braun@gladiss.de www.praxisvongladiss.de

Am 26.10.09 soll die Impfkampagne gegen Schweinegrippe beginnen. Die Stiko (Ständige Impfkommission) empfiehlt die Impfung vordringlich für Personen im Gesundheitswesen, für Kleinkinder ab 6 Monaten, für Schwangere, Kinder und Jugendliche, und dann auch für alle Erwachsenen.

1.Sonst übliche Regularien fehlen:
Selbst die europäische Zulassungsbehörde Emea gibt zu, dass der Impfstoff unter „außergewöhnlichen Umständen" zugelassen wurde und dass umfassende Informationen über den Impfstoff nicht vorliegen. Die sonst für die Zulassung von Medikamenten geforderte Sicherheit ist hier nicht eingehalten worden.

2.Zweifel am dringenden Impfbedarf:
Es gibt aber keinen Grund für eine panische Impfdurchführung. Die Schweinegrippe ist sehr wahrscheinlich kein wirkliches Problem, sie verläuft harmloser als andere grippale Infekte.

3.Nicht kalkulierbare Risiken:
Weil keine regelrechte Sicherheitsprüfung vor der Zulassung stattgefunden hat, sollen die Herstellerfirmen Informationen über die Medikamentensicherheit oder Unsicherheit während des Einsatzes des Impfstoffes (dies ist eine Vorgabe der europäischen Zulassungsbehörde) sammeln. Wer sich impfen lässt, nimmt also heute noch nicht abschätzbare Risiken in Kauf.

4.Problematischer Zusatzstoff:
In Deutschland sind drei Impfstoffe mit sog. Adjuvantien (Wirkverstärkern) zugelassen. Es ist nicht bekannt, ob und wie stark diese Adjuvantien schädlich sind. Sie sind z.B. in den USA nicht zugelassen, und sie werden auch nicht für die Impfung von Bundeswehrsoldaten benutzt (diese erhalten Adjuvantien-freie Impfungen).

5.Widersprüchliche Empfehlungen:
Die Stiko empfiehlt, Schwangere jetzt nicht mit Adjuvantien-Impfstoffen zu impfen. Gleichzeitig rät sie Schwangeren dringend zur Impfung, obwohl nur Adjuvantien-haltige Impfstoffe zugelassen sind. Der Staatsekretär Schröder im Gesundheitsministerium rät Schwangeren hingegen, nach Möglichkeit noch abzuwarten.

6.Interessensbindung:
Die wissenschaftlichen und administrativen Stellen, die den Impfstoff zulassen und empfehlen, sind nicht unabhängig. Die Mehrzahl der Stiko-Mitglieder hat Gutachten für Pharmafirmen geschrieben oder Beraterhonorare erhalten. Die Zulassungskommission wird wesentlich von der Pharmaindustrie mit finanziert.

7.Schadenshaftung ist ausgeschlossen:
Die Süddeutsche Zeitung berichtet am 14.10.09, dass Länder und Gesundheitsministerium einen Vertrag mit dem Impfstoff-Produzenten GSK geschlossen haben. Darin stehe, dass der Impfstoff nicht von der Firma geliefert, sondern von den Behörden abgeholt werden müsse. Es muss demnach bezweifelt werden, ob so die erforderliche Kühlkette eingehalten werden kann. Es heiße im Vertrag: „Die Gefahr des zufälligen Untergangs und der zufälligen Verschlechterung des Impfstoffs geht auf die Länder über“. Die Herstellerfirma werde darüberhinaus auch noch von der sonst üblichen Schadenshaftung freigestellt: „Die Länder stellen GSK gesamtschuldnerisch frei von Schadensersatzansprüchen.“

8.Keine Impfpflicht:
Niemand muss sich in Deutschland impfen lassen. Jeder Mensch kann und soll sich frei entscheiden. Jede/r sollte sich gründlich informieren, bevor sie/er sich impfen lässt.

Die Quellen der Informationen in dieser Schrift sind u.a. Publikationen in: Deutsches Ärzteblatt, Arzneitelegramm, Süddeutsche Zeitung, Spiegel, Zeit

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