In England entdecken eben die Menschen nach langen Jahren, daß sie durch die Propaganda in Lüge lebten. Anti-Obama-Demonstrationen waren riesig, es herrscht bei allen Anti-Amerikai- Gefühl und - Wunder über Wunder - man "entdeckt" Deutschland. Man merkt es an kleinen Dingen, wie z.B. wenn da mehrsprachige Ansagen sind, erst natürlich englisch, dann deutsch und erst dann französisch. Das war jahrelang anders. Sogar in der Euro Star, die durch Frankreich fährt, kommt deutsch an zweiter Stelle und nicht französisch. In Schulen ist deutsch eher gewählt als französisch als zweite Sprache. (Tja, Engländer sind nicht sehr gut in Sprachen lernen, also erwartet kein Wunder, aber die deutsche Aussprache liegt uns natürlich besser auf der Zunge als romanische Sprachen). Nicht nur in England sondern auch in Benelux glauben Menschen, daß sich Deutschland gegen fremde Invasionen der Immigration besser wehren kann - was man davon erwartet weiß ich nicht, denn ehrlich gesagt: Niemand kann sich vorstellen, daß Deutschland nicht wirklich souverän ist. Auch ich machte diese Erfahrung, nachdem ich einen Deutschen geheiratet hatte. Dachte immer - und lacht nicht - daß Deutschland ein selbständiges Land ist mit allen Rechten und freier Entscheidung, so wurde es uns im Westen politisch immer von unserer Obrigkeit betont, präsentiert und vor Augen gehalten. Eigentlich kann sich ja niemand vorstellen, daß ein Land nach 64 Jahren noch immer unter Vormundschaft ist, daß hat keinen Präzedenzfall in der Geschichte.