„Der Genderwahnsinn ist reine Ideologie“
Unwahrheiten, wie die Behauptung, die Gender Studies (dt. Geschlechterstudien) zielen auf die Aufhebung jeglicher Geschlechtlichkeit. Dabei wird geleugnet, dass zwischen einem biologischen Geschlecht (engl. sex) und einem sozial geformten Geschlecht (engl. gender) unterschieden werden kann.
Oft ist der Begriff Gender ein diffuses Feindbild gegen jede Form weiblicher Emanzipation sowie gegen sexuelle Minderheiten. Dahinter stecken antifeministische Einstellungen, die sich auch in der Wahl der biblischen Bezüge zeigen. Das vermeintliche Teufelswerk der „Genderideologie“ wird der listigen Schlange zugeordnet, die in moderner Gestalt der „Theolügin“ die Welt verführt.
Fragen zum Hinterfragen
Wenn Gott Mann und Frau wie Tag und Nacht geschaffen hat, haben dann Menschen auch Angst vor der Morgendämmerung, in der beides zusammenkommt? Was könnte denn der berühmte Galatersatz des Paulus bedeuten:
„Da ist nicht männlich noch weiblich, nicht jüdisch noch griechisch, nicht Herr noch Knecht. Wir sind alle eins in Christus“? Könnten wir ihn nicht als radikale Gleichberechtigung in und durch Christus verstehen? Steckt darin nicht auch die Möglichkeit oder sogar Notwendigkeit einer Rollenverschiebung?
Geht es nicht vielmehr darum, jedem Menschen die Freiheit zuzugestehen, frei von Rollenzwängen zu leben?
Quelle!>>>