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Lynagh

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  • »Lynagh« ist der Autor dieses Themas

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Donnerstag, 20. März 2008, 18:07

Blog 1

Ich nenne diesen Beitrag Blog, da es meine eigene Gefühle beinhaltet die ich auch teilen brauche. Es regnet und es fuhren schon wieder drei Polizeiwagen und 2 Sanitätswagen vorbei Richtung Klein Marakesh, wo IMMER etwas passiert. Da dachte ich mir, wie unglaublich alles scheint, wenn man Zeuge des Untergangs ist. Eines Untergangs der langsam vor sich geht aber immer weiter, bis er unumkehrbar ist. Und da sitzen viele Menschen in ihren Häusern, gucken Fersehen oder sind anders beschäftigt, niemand geht gerne am Abend auf die Strasse, zum Geldautomaten wagt man sich nur wer keine dunkle Gestalten in der Nähe sind. Viele Geschäfte sperren ihre Türe und lassen Menschen nur Gruppenweise rein, da in dieser Woche wieder 12 Geschäfte ausgeraubt wurden: Mode, Schmuck, Elekronica, Bank... die Tankstellen zählt man schon gar nicht (Risikoberuf) ebenso nicht private Häuser. Langsam ändert sich unsere Welt. Mord wird etwas was täglich passiert, man lernt die Risikos abzuschätzen wenn man in die Stadt geht. Man wird nervös im Zug oder Strassenbahn wenn dort lärmende, spuckende und laute Fremde sitzen. Messerstechereien passieren schon in den Schulen, alte Menschen,Frauen und Kinder sind überall ein leichtes Opfer. Die Reste unserer Kultur und Zivilisation werden mit Füßen getreten. Wenn ich nur an meine Jugend denke, es scheint mir ein Paradies damals. Dabei habe ich doch den Eindruck, daß bald etwas sehr Unangenehmes passiert. Es ist wie eine Stille vor dem Sturm. Wann es kommt kann man nicht abschätzen aber es kommt und das macht mich auch nicht gerade fröhlich.
***NEC ASPERA TERRENT***


Nil admirari prope res est una, solaque quae possit facere et servare beatum
= sich über Nichts zu wundern ist wohl das Einzige, was einen glücklich machen kann und bleiben läßt
(Horatius)

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