Stromversorgung: Der Fall Schweden offenbart, was Deutschland beim Atomausstieg droht!
Deutschland steht kurz vor dem endgültigen Atomausstieg. In Schweden wird deutlich, welche Risiken damit verbunden sind: Bei Göteborg musste ein Meiler reanimiert werden, um den Strombedarf zu decken.
In den Verlusten des Konzerns spiegeln sich die multiplen Herausforderungen der Energieversorgung, die sich aus Corona-Krise, gepaart mit erneuerbaren Energien, Kohle- und Atomausstieg ergeben.
Strom ist in Skandinavien derzeit also nahezu wertlos. Die Strukturen, die zu dem Preisverfall geführt haben, sind mit denen in Deutschland vergleichbar, auch wenn sie unter den schwedischen Bedingungen deutlicher hervortreten.
Auf der technischen Seite hatte der schwedische Stromnetzbetreiber Schwierigkeiten, die Stabilität der Versorgung unter diesen Bedingungen stabil zu halten.
Fraglich, welche Länder Strom liefern könnten
Ähnliche Verhältnisse sind in Deutschland nicht ganz unwahrscheinlich: Schließlich verringern die niedrigen Strompreise und hohen CO2-Kosten auch die Wirtschaftlichkeit hiesiger Kraftwerke. Zusätzlich hat die Bundesregierung gerade erst die Abschaltung großer Kohlekapazitäten verfügt, mit der noch Ende dieses Jahres begonnen wird.
Ähnlich wie Schweden und Deutschland kommunizieren auch diese Länder ganz offen, künftig verstärkt auf Stromimporte setzen zu wollen. Offen bleibt, wer überhaupt noch liefern kann.
Dass auch in Deutschland Atomkraftwerke noch einmal zur Sicherung des Stromnetzes herangezogen werden, gilt politisch als No-Go. In anderen Ländern ist die Diskussion offener.
„Nukleare Reaktoren sind nicht nur die unbesungenen Helden in der Klimadebatte, sie sind auch die unsichtbaren Stützen der Elektrizitätsversorgung, auf deren immense, wetterunabhängige Produktivität wir uns rund um die Uhr verlassen“
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