Quelle:
westline.de
"Die Wohnung war in einem erbärmlichen Zustand", sagt Torsten Patz...Seine Beobachtung: Essensreste, Flaschen und Müll türmten sich in der Erdgeschosswohnung des verfallenen Eckhauses in Dortmund-Mengede. "Die Betten der Kinder waren offenbar seit Monaten nicht mehr gemacht", sagt Patz. Am schlimmsten sei aber der Geruch gewesen. "Der hing in den Klamotten, in den Schulsachen, einfach überall", sagt Patz...
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In diesem Fall besonders tragisch, weil der zuständige Jugendhilfedienst nur einen Fußweg von knapp vier Minuten oder exakt 613 Schritte von dem Elend der Mädchen entfernt war.
Wie immer in solchen Fällen, die an die Öffentlichkeit dringen, hat das Jugendamt alles in seiner Macht stehende getan.
Zur Erinnerung, die Diskussionen besonders gegen Ende des vorigen Jahres, nachdem die Berichte von mißhandelten und getöten Kindern zu den täglichen Nachrichten gehörten: Nach all diesen Fällen wurde versprochen entsprechende Maßnahmen zu ergreifen und den Hinweisen aus der Bevölkerung nachzugehen, um so schneller zum Wohl der Kinder handeln zu können.
Angesichts der steigenden Zahl "dieser Fälle", ist die Stellungnahme der Jugendämter um so verwunderlicher.
Was ist das für eine Gesellschaft, in der jeder Parksünder akribischer verfolgt wird?
M.k.G., U-34