1524:
Beginn des
Deutschen Bauernkrieges.
1658:
Im Heiligen Römischen Reich wird der
Erste Rheinbund gegründet, als überkonfessionelles Defensivbündnis von Reichsfürsten gegen den deutschen Kaiser, dem sich Frankreich am 15. August anschließt.
1688:
* Friedrich Wilhelm I., in Berlin - König von Preußen, genannt "Soldatenkönig"
1841:
† Johann Friedrich Herbart, in Göttingen - deutscher Philosoph, Psychologe und Pädagoge
1861:
* Eugen Schilling, in München - deutscher Chemiker, leitete die Münchener Gaswerke bis zur Auflösung 1899
1862:
* Albert Wilhelm Heinrich von Preußen, in Potsdam - preußischer Prinz, Marineoffizier, Großadmiral der Kaiserlichen Marine und Bruder Kaiser Wilhelms II.
1865:
Die
Gasteiner Konvention wird von Preußen und Österreich unterzeichnet, mit der die Herrschaft über die Elbherzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg geregelt wird. Am 19. August 1865 von beiden Staaten ratifiziert.
1870:
Die
Schlacht bei Colombey-Rouilly in der Nähe von Metz (Deutsch-französischer Krieg), bei der weder franz. noch preußische Streitkräfte große Vorteile erringen können. Durch den Angriff wurden aber die Franzosen in ihrem Marsch auf das linke Moselufer aufgehalten und ermöglichten so die Umgehung derselben durch die 2. Armee.
1892:
In Hamburg beginnt eine
Cholera-Epidemie, die sich schnell durch unfiltriertes Trinkwasser aus der Elbe und die unhygienische Zustände im Armutsviertel ausbreiten kann. Insgesamt kommen über 8.600 Menschen kommen ums Leben.
1893:
Durch eine Verordnung der Pariser Polizei wird die
erste Fahrprüfung für Fahrer von Automobilien eingerichtet.
1917:
China erklärt Deutschland und Österreich-Ungarn den Krieg.
1918:
Zur
Besprechung der Kriegslage, treffen Kaiser Karl I. von Österreich und Außenminister, Stephan Graf Burián von Rajecz im Hauptquartier der deutschen Obersten Heeresleitung in Spa ein. Außerdem nehmen Kaiser Wilhelm II. und Reichskanzler Georg Graf von Hertling an den Beratungen teil.
1919:
† Georg Heinrich Ritter von Schönerer, auf Schloss Rosenau, Niederösterreich - österreichischer Gutsherr und Politiker. Ab 1879 Führer der der Alldeutschen in Österreich; beteiligt an der Ausarbeitung des Linzer Programmes 1882 (Grundsatzpapier des österreichischen Deutschnationalismus unter dem Motto: "
nicht liberal, nicht klerikal, sondern national") in dem u.a. die engere Anbindung seiner deutschsprachigen Gebiete an das Deutsche Reich, Pressefreiheit, Versammlungsfreiheit und allgemeine Demokratisierung gefordert wurden.
In Oberschlesien streiken
90% aller schlesischen Bergleute.
1920:
Finnland und Rußland haben einen
Waffenstillstandsvertrag unterzeichnet.
1925:
In Paris unterzeichnen Vertreter der franz. und deutschen Regierung einen
Grenzvertrag.
1937:
Göring mahnt in einem Aufruf in allen Zeitungen das deutsche Volk, die
Ernte als unmittelbare Lebensgrundlage des Volkes, zu schützen. Wer sie fahrlässig oder mutwillig dem Brand ausliefere, verdiene härteste Bestrafung und allgemeine Verachtung.
1941:
Nördlich Borkum wird der deutsche
Frachter "Lotte Halm" von britischen Bombern versenkt.
In der Nacht zum 15. August greifen über 300 Bomber des Royal Air Force (RAF) Bomber-Command
Hannover, Braunschweig und Magdeburg an.
Frontlage im Osten:
Bei der Heeresgruppe Süd befindet sich die 4. rumänische Armee in der Umgruppierung zum Angriff auf Odessa. Das westliche Bug-Ufer wurde vom Feind gesäubert.
Die 17. Armee hat den Vormarsch nach Osten planmäßig fortgesetzt. Die zwischen Bug und Ingul befindlichen Feindkräfte wurden unter Abwehr aller Durchbruchversuche von der Panzergruppe 1 mit dem XXXXVIII. Armeekorps eingeschlossen.
Nach Durchbruch der feindlichen Stellungen am Inguletz hat das XIV. Armeekorps Kriwoj Rog besetzt.
Die Gruppe Schwedler (6.Armee) hat mit der 66. Infanterie-Division den Ross-Abschnitt überschritten und einen Brückenkopf gebildet. Mit der 9. Infanterie-Division im Angriff nach Süden die nach Kanew führende Straße erreicht.
Auf den inneren Flügeln wurden von der LI. Und XVII. Armee örtliche Stellungsverbesserungen durchgeführt.
Heeresgruppe Mitte: Auf dem westlichen Dnjepr-Ufer (2. Armee) verteidigt sich der Feind hartnäckig. Nach wie vor leistet der Feind an der übrigen Angriffsfront der Armee nur örtlichen Widerstand und weicht mit der Masse in südlich und südostw. Richtung aus.
Die starken Feindangriffe gegen den Jelnja-Bogen bei der Armeegruppe Guderian dauern an und führten zu örtlichen Einbrüchen; bereits teilweise bereinigt, teils abgeriegelt.
Bei der 9. Armee rege Fliegertätigkeit, schwache Feindangriffe; Entspannung in der Nordflanke.
Heeresgruppe Nord: Die Feindlage bei der 16. Armee ist im großen unverändert. Im Angriff westl. des Polißt Raum gewann der Westflügel des X. Armeekorps nach Süden Raum.
Das 1. Armeekorps gelangte nach harten Kämpfen bis dicht vor Nowgorod.
Das XXVIII. Armeekorps überschritt nach erbitterten Kampf die Luga.
Das XXVI. Armeekorps (18. Armee) konnte Raum nach Osten gewinnen und steht beiderseits des Mittelpunktes Johvi-Vaivara.
Sowjetisch-polnisches Militärabkommen über die Freilassung polnischer Kriegsgefangener von 1939 und die Bildung der "Anders-Armee" in der Sowjetunion.
1942:
Frontlage im Osten:
Bei der Heeresgruppe A erzwingt die
Armeegruppe Ruoff den Übergang über den Kuban beiderseits von Krasnodar. Der
Südflügel der deutschen 3. Panzerarmee unter Generaloberst Reinhardt, wird von er 33. sowjetischen Armee in Richtung Gshatsk angegriffen.
Heeresgruppe B: Die Sicherung des Don haben die italienischen Divisionen der 8. ital. Armee übernommen. Südostecke der Stellung von Woronesch kleiner Einbruch; am Nordrand setzte eine Feindkompanie über den Don.
Auf dem rechten Flügel der Nordfront gelang 25 Panzern der Durchbruch; 14 Panzer wurden abgeschossen.
Heeresgruppe Mitte
Ostwärts Rshew wurde ein über die Wolga gekommener Feindtrupp unter schweren eigenen Verlusten zurückgeschlagen. Nördlich Rshew erweiterte der Gegner den Einbruch von gestern; Stellung wurde abgeriegelt.
Heeresgruppe Nord
Mehrere Angriffe nördlich der Landbrücke südlich des Illmensees konnten abgewiesen werden.
In der ungarischen Hauptstadt Budapest, werden auf der Internationalen Messe (bis 24. August) zum ersten Mal
synthetische Perlon-Produkte von I. G. Farben präsentiert.
1943:
Frontlage im Osten:
Der Gegner konnte im Raum um Charkow weitere Einbrüche erzielen. Im Gegenangriff konnte die Stadtrandstellung von eigenen Truppen wieder besetzt werden.
Bei Achtyrka wehrt die Panzergrenadier-Division "Großdeutschland" in der Lücke zur 4. Panzerarmee starke feindliche Angriffe ab.
Südlich Leningrad setzt der Feind, durch starke Artillerie- und Schlachtfliegerverbände unterstützt, seine Angriffe fort.
Auf den Vorschlag des Chefs des Generalstab des Heeres, hat Führer und Reichskanzler Adolf Hitler die
Räumung des Kuban-Brückenkopfes in Kürze in Aussicht gestellt. Diese Maßnahme war bereits im Befehl zur Errichtung des Ostwalls vorgesehen, wurde jedoch hinausgeschoben, weil die Räumung voraussichtlich nicht ohne politische Auswirkungen auf die Verbündeten und neutralen Staaten am Schwarzen Meer bleiben würden. Der Entschluß wurde nach der Stellungnahme von Marschall Antonescu und nach der Aussprache des Führers mit dem König von Bulgarien, am 14. und 15. August, erneut zurückgestellt. Später aber doch ausgeführt.
1944:
U 618 unter Oberleutnant z. S. Erich Faust wird in der Biscaya westlich St. Nazaire von der Liberator "G" (Flt. Lt. G Potier) des 53. Royal Air Force (RAF)-Geschwaders mit sechs Wasserbomben versenkt. Weil keine Bootstrümmer aufschwammen, wurde die 3. Geleitsicherungsgruppe hinzugerufen, die ein auf Grund liegendes Objekt erfaßten und daraufhin massive Wasserbombenangriffe fuhren. Keine Überlebenden der 61 Mann Besatzung.
Westfront: Nach dem Eindrehen des Feindes nach Westen besteht die Gefahr, daß die Gruppe Ebersbach, die viel zu weit nördlich angesetzt ist, wieder zu einem frontalen Angriff ohne nachhaltige Entscheidung komme. Daher befiehlt der Führer noch einmal, daß die Schlacht im Raum Alençon-Carrouges so zu führen sei, daß der Großteil des XV. amerikanischen Armeekorps vernichtet werde. Zur Verstärkung sollen die 9. und 10. SS-Panzer-Division und die 21. Panzer-Division herangezogen werden, um weit genug nördlich den Feind in der tiefen Flanke zu fassen. Die nordwestlich Chartres befindlichen Verbände müssen nun energisch nach Westen gegen die Linie Mortagne-Nogent le Rotrou vorangetrieben werden, um die feindlichen Kräfte zu binden. Weitere Weisungen werden von dem Verlauf der Schlacht bei Alençon abhängig gemacht.
Maßnahmen gegen die Landung an der Ligurischen Küste:In Genua trifft ein Bataillon der Hochgebirgsschule ein. Mit weiteren Teilen werden diese zu einem Regiment zusammengefaßt, um die italienisch-französische Grenze zu besetzen.
1948:
Im Londoner Wembley-Stadion enden die
XIV. Olympischen Sommerspiele.
1949:
Der
1. Deutsche Bundestag wird gewählt, CDU/CSU wird stärkste Partei.
1952:
Die sogenannte BRD wird
Mitglied des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank. Erhard wird deutscher Gouverneur der Weltbank.
1956:
† Bertolt Brecht, in Berlin (Ost) - deutscher Schriftsteller und Dramatiker, im Alter von 58 Jahren.
1961:
Auf Anordnung des DDR-Innenministeriums ist das
Brandenburger Tor in Berlin seit 14 Uhr geschlossen. Rund 60m vor dem Brandenburger Tor besetzen Panzereinheiten und starke Verbände der Volkspolizei der DDR die
Grenzlinie auf dem Hindenburgplatz. Die
Telefonverbindungen zwischen der sogenannten BRD und der DDR sind unterbrochen worden.
1992: Der frühere DDR-"Regierungschef" Stoph wird
aus gesundheitlichen Gründen aus der Untersuchungs-Haft entlassen.
Erstellt Donnerstag, 27. September 2007, 12:34 Uhr