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Mittwoch, 1. Dezember 2010, 18:22

"Die Entmonopolisierung des Geldes" - Teil 1-7

Edit Redaktion: Der von Thuathasonn kopierte Text ist wegen der ungüstigen Formatierung leider etwas schwer zu lesen, inhaltlich -je nach Kenntnisstand- jedoch relativ interessant und die Mühe sollte sich lohnen. Bitte zukünftig auf die Lesbarkeit der Texte achten. Danke! Nachtrag: Teil 1 von der Redaktion formatiert.

Zitat von »MaxNews«

(1) Die Entmonopolisierung des Geldes - von Max
(2) Wie sich China in Europa einkauft
(3) EEG - wie lange noch
(4) Die Macht der Banken brechen
(5) Kreutzers Geld-Verständnis
(6) The Banker

Teil Eins:

(1) Die Entmonopolisierung des Geldes - von Max

Seit 1694 die erste private Zentralbank der Welt - die Bank von England - von einer kleinen Gruppe okkulter Religionsanhänger gegründet wurde, sind alle Zentralbanken nach und nach - aber immer durch Kriege entstanden. Sie tragen immer einen Namen der dahinter eine 'staatliche' Behörde vermuten lässt und kostenmäßig immer dem Staat unterstehen, der jedoch keinerlei Befugnis über sie hat. Spätestens seit dem WKII sind alle Zentralbanken der Welt - (darum drehten sich all Kriege - vor allem der 1.+2. Weltkrieg) - den Weisungen und Vorschriften des Clearinghouse der BIZ/BIS (Bank für Internationalen Zahlungsausgleich) und dem IMF unterstellt.

Die wichtigste Regel dieses Kartells ist: kein Staat der Welt kann eigenes Geld drucken, ohne sich vorher bei der 'Hochfinanz' zu verschulden - oder den entsprechenden Gegenwert in Ressourcen zu präsentieren. Geld kann immer nur gegen Schuld oder Ressourcen entstehen. Das gilt für alle Länder der Welt - d.h. auch für Länder wie Russland oder China etc. Auch kann sich kein Land einen besseren oder schlechteren Wechselkurs für seine Währung aussuchen - was viele gerne täten - denn alle Werte an allen Börsen stammen aus dem Backoffice der 'Hochfinanz' welche diese Welt steuert.

Da in der Kreditkreierung der Zins nie mitkreiert wird, ist ein voller Schuldausgleich nie möglich. Das ist auch so beabsichtigt. So hat seit Erfindung des Geldsystems laut Adam Smith - noch nie eine Regierung ihre Schulden je bezahlt. Das ist bis heute so geblieben. Schuld dient nur der Unterwerfung des Schuldners und so wird sich jede Regierung immer den kapitalen Zwängen der 'Hochfinanz' unterwerfen. Ein ausscheren aus diesem System ist mit dem Ausbrechen eines einzelnen Schafes aus der Herde gleichzusetzen, denn das Land würde sofort international geächtet und ausgegrenzt. Um mehrere Länder zeitgleich zu einem Aufbruch zu bewegen, fehlen vielen die Ressourcen und werden vorher von den Schergen dieser Mafia mundtot gemacht.

Die Vermischung dieser Herden mit Ochsen und Schweinen etc. macht einen gemeinsam agierenden Herdenaufstand unmöglich.

Die Steuerung dieses Systems über Geld - ist erst möglich seit der Erfindung der Buchhaltung durch Luca Pacioli - der diese vor 500 Jahren erfand. D.h. Geld kann auch nicht älter sein, weil Geld einen Schuldnachweis voraussetzet - denn wir wissen ja, dass es kein Geld ohne Schuld geben kann. Siehe auch Eigentumstheorien der Bremer Professoren Heinsohn/Steiger. Die heutigen Schlaumeier die sich als Experten in Sachen Geld aufspielen, wurden von dem System so verbildet, dass sie alle Werte immer gegenüberstellen und folglich auf Über- oder Unterbewertungen kommen, von welchen sie ihre Untergangstheorien ableiten.

Die 'Hochfinanz' kann aber die Konten ihrer Syndikatsmitglieder über 'SDR' (Special Drawing Rights) beliebig ausgleichen und das System ewig am laufen halten. Damit keine Spekulanten in ihre Kreise sich dauerhaft als 'Emporkömmlinge' einnisten, werden auch die Börsen ständig manipuliert. So schafft es kein Spekulant, länger als ein halbes Leben in Wohlstand zu verweilen. Man sehe sich nur die Liste der 500 größten Firmen oder reichsten Menschen vor 50 Jahren an und vergleiche die mit heute. Nur Kartellmitglieder dieser okkulten Vereinigung können in diesen Kreisen verweilen - weil sie Geld beliebig kreieren können, ohne Sicherheitshinterlagen bzw weil sie Zugang zu Ressourcen haben.

Fehlen die legalen männlichen Erbnachfolger - wie im Fall Lehmann Bros. - so werden die Klanmitglieder ausbezahlt und auch solche Firmen zur Verarmung der Menschheit eingesetzt - ein Ziel dem alle Firmenpleiten letztlich dienen. Es müssen immer so viele Firmen geschlachtet werden, wie die nicht rückzahlbare Zinshöhe ausmachen. Ausgenommen von diesem Prinzip sind immer nur die Kartelleigenen Firmen, die man notfalls auch mit SDRs retten kann.

Es ist Ziel dieser Mächte den Unterschied zwischen ihnen und der Masse, durch den Zugang zum Geld klarzustellen. Arme Menschen leben kürzer und sind ergebener. Die Menschen die verarmen, reagieren unterschiedlich. Viele setzen auf Solidarisierung - sei's als Gesellschafts- oder Kulturklasse (Rassen gibt es nur noch unter Nichtassimilierten) oder sonstige Interessenvereinigungen und hoffen auf eine Beibehaltung ihrer Lebensumstände. Sie meinen klüger und berechtigter dazu zu sein als die Ärmsten der Armen, die vor ihnen in dieser Situation waren. Doch je ärmer die Menschen werden, um so weniger können sie sich wehren. Das 'palästinensische Schicksal' steht allen Nationen bevor - je mehr sie sich wehren - um so schneller werden sie verarmt und ausgegrenzt - oder offen dem Genozide oder besser gesagt dem Holocaust zugeführt.

Je weniger Geld diese Menschen haben, um so größer wird für sie der Stellenwert von Geld und um so stärker werden sie an das bestehende System gebunden. Sie werden alle ohne Geld handlungsunfähig und sind nicht mehr in der Lage wirkliche Systemveränderungen zu bewirken. Leider gehört zu allen Lösungen dieser 'Minderbemittelten' nie die Selbstdisziplin unbequeme Veränderungen durchzuführen - wie beispielsweise autark zu werden.

Viele machen sich Gedanken, wie man das System ändern kann. Nur wenige Modelle sind jedoch denkbar. Revoluzzer kämpfen immer eine begrenzte Zeit zusammen und trennen sich dann wieder und gehen nach dem Sieg eigene Wege. Statt sich zu bekämpfen, wäre es sicher besser eine gemeinsame Lösung zu finden. Die könnte in der Entmonopolisierung des Geldsystems liegen. Wenn jeder hinterher sein eigenes Geldsystem heraus bringen kann, dann wird sich schnell die Spreu vom Weizen trennen und sich das beste Geldsystem herauskristallisieren.

Die Wahlmänner-Demokratie muss abgeschafft werden.

Eine freie Gesellschaft entsteht nur durch Dezentralisierung der Macht, Verlagerung der Geldkreierung unter das Volk und dessen Mitbestimmung. Die Ziele einer freien souveränen Gesellschaft müssen beinhalten:


. Entmonopolisierung der Geldkreierung.
. Souveräne Erstellung eigener leistungsbasierter Währung des Volkes.
. Gemeinnützige Lehren, Gesetze und Handelsabkommen.
. Wahlmännerdemokratie gegen offene Volksabstimmung tauschen.
. Keine Privilegien für Parteien.
. Finanzierung ist staatl. Dienstleistung mit kommunaler Absicherung.
. Importzoll auf Güter über den Wert lokaler Angebote.
. Waren-Kennzeichnung heimischen Arbeitskostanteils ähnl. Mwst. in %
. Sozialkostenumlage auf VK-Preis reziprok zu heimischem Lohnanteil
. Ehrenamtlich haftbare Politiker mit Aufwandsentschädigung.
. Öffentl. Dienste, Strom, Wasser, Post, Medien in kommunalen Besitz.
. Land und Rohstoffe unter kommunales Eigentum & individueller Nutzung.
. Natur-Raubbau ausbremsen durch werbefreie Medien ohne Konsumanreiz.
. Detaillierte Volksaufklärung über Gesundheit und Ernährung.
. Arzthonorare nur solange Patient gesund ist - altchinesisches System.
. Anwalt- und sonstige Beraterhonorare nur bei Erfolg.
. Autarkes Wirtschaftsmodell nach Friedrich List - Selbstversorgung.
. Eigene Landwirtschaft deckt Grundernährungsbedürfnisse des Volkes.
. Ersetzung von Beamtenstatus durch haftbaren Mitarbeiterstatus.
. Umwandlung von GmbHs und AGs in haftbare Personengesellschaften.
. Abschaffung der privatwirtschaftlichen Buchführungspflicht
. Steuerfreiheit auf alle Arbeitsleistungen - für Firmen und Personen
. Export nur von Überkapazitäten und bei Tauschbedarf.
. Detaillierte Volksaufklärung über Geld und Wohlstandskreierung

Teil 2 - siehe nächster Beitrag


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Mittwoch, 1. Dezember 2010, 18:25

"Die Entmonopolisierung des Geldes"

Teil Zwei:

Zitat von »MaxNews«

(2) Wie sich China in Europa einkauft


Pekings Machthaber nutzen die Krise in Europa und investieren Milliarden in
klamme EU-Länder. Dort ist das Geld willkommen - doch die Angst vor
Abhängigkeiten wächst.
Giorgos Papandreou und Wen Bild vergrößern Der griechische Ministerpräsident
Giorgos Papandreou (links) und Chinas Premierminister Wen Jiabao dpa

Mary O'Rourke erinnert sich noch genau an den Moment, als sie die Pläne für
das Millionenprojekt zum ersten Mal vor sich sah, ausgebreitet auf dem Boden
ihres Wohnzimmers. Ken So, ein alter Freund der Familie und Besitzer des
örtlichen China-Restaurants, hatte die irische Parlamentsabgeordnete in ihrem
Heim in Athlone besucht, einer Kleinstadt mit 7000 Einwohnern. Ein
Konferenzzentrum im Stil eines chinesischen Palasts, zwei Fünf-Sterne-Hotels,
ein Bahnhof, eine Schule, ein Krankenhaus, ein Golfplatz und ein 180 Meter
hoher Aussichtsturm entstanden vor O'Rourkes Augen. "Es war aufregend", sagt
die frühere Ministerin.

Bis zu 35 000 Besucher pro Woche soll die Großinvestition in das Städtchen
ziehen, versprechen die Investoren. Bisher verirrten sich nur Angler wegen der
reichen Lachsbestände in den umliegenden Gewässern nach Athlone, das ziemlich
genau in der Mitte Irlands liegt - weit weg vom nächsten internationalen
Flughafen. Das Projekt, im Volksmund Shanghai-on-Shannon genannt, mag an
Größenwahn grenzen. Doch selbst Irlands Premierminister Brian Cowen macht sich
dafür stark. Chinesische Politiker bestätigen ihm, dass "China einem Freund
wie Irland in diesen schwierigen Zeiten beistehen wird, wo es nur kann".

Vermeintliche Großzügigkeit

Irlands Hoffnungen beruhen auf den Erfahrungen anderer gebeutelter Länder der
Euro-Zone. In den vergangenen Monaten hat sich China in Griechenland, Italien,
Portugal und Spanien als Retter in der Not präsentiert. Sein Land habe "nicht
gleichgültig weggeschaut, als manche Mitglieder der Euro-Zone in
Schwierigkeiten waren", rühmt sich Chinas Premierminister Wen Jiabao und
kündigt den Fortgang der Wohltaten an. "Wir werden weiter Hilfe leisten und
gewissen Ländern über ihre Schwierigkeiten hinweghelfen."

Den Chinesen fällt ihre vermeintliche Großzügigkeit leicht. Mehr als 2,4
Billionen Dollar Devisenreserven haben sie angehäuft, für die sie Verwendung
suchen. Da kommt es ihnen nur gelegen, dass klamme Euro-Länder um jeden
Investor dankbar sind, der Geld ins Land bringt und Staatsanleihen erwirbt,
die andere eiligst aus dem Depot räumen.

An der Peripherie Europas werden die Chinesen wie Heilsbringer empfangen, im
Herzen Europas wird ihr wachsendes Engagement dagegen mit Argwohn betrachtet.
Wenn China europäische Anleihen kaufe, sinnierte kürzlich in Brüssel der
deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger, dann stehe dahinter nicht die
Caritas: "China übernimmt die EU, und wir Europäer verkaufen unsere Seele."

Nach Asien und Afrika ist nun Europa dran. China rollt den alten Kontinent von
den Rändern her auf - und kommt in der Ersten Welt an. Während in den USA und
in Mitteleuropa die Vorbehalte und Berührungsängste gegenüber der
aufsteigenden Großmacht erheblich sind und China vor allem als Absatzmarkt für
eigene Exporte genehm ist, werden die Chinesen in Europas krisengebeutelter
Peripherie mit offenen Armen empfangen. Als der Ministerpräsident der größten
Diktatur der Welt im Oktober durch Europa tourte, durfte Wen Jiabao in Athen
vor dem Parlament sprechen, wo er mit reichlich Applaus bedacht wurde. In Rom
ließ Ministerpräsident Silvio Berlusconi dem asiatischen Gast zu Ehren das
Kolosseum rot anstrahlen.

Alle wollen sie die solventen Investoren bei Laune halten. Wen kündigte an,
griechische Staatsanleihen zu kaufen, sobald Griechenland wieder in großem
Stil an die Finanzmärkte zurückkehren werde. Seit Juni haben die Chinesen
spanische Staatsanleihen im Wert von 625 Millionen Dollar gekauft, und es
kursieren Spekulationen, bis zu 20 Prozent der jüngsten Anleiheemissionen in
Portugal seien nach China gegangen. "Falls nötig, ist China bereit, alle nur
mögliche Hilfe zu leisten", hat Wen versprochen.

Die hat Portugal bitter nötig, denn im kommenden Jahr beläuft sich der
Bruttofinanzierungsbedarf auf 45 Milliarden Euro. Das Land im Südwesten
Europas gilt als Kandidat für Hilfen aus dem europäischen Schutzschirm. Dank
chinesischer Unterstützung hofft das Land nun aber einen Antrag vermeiden zu
können. "Wenn China portugiesische Schuldtitel kauft, ist das ein klares
Zeichen, dass diese sicher sind", begeistert sich Basílio Horta, Chef der
portugiesischen Agentur für Investition und Außenhandel.

Als völlig "uneigennützig" bezeichnete Wen kürzlich in Athen das chinesische
Engagement in europäischen Staatsanleihen. Das stimmt schon deswegen nicht,
weil sich die Chinesen ein gutes Geschäft versprechen. Die Rendite auf
portugiesische und spanische Anleihen kletterten zuletzt auf Rekordhöhen. Das
Risiko einer Pleite in der Euro-Zone empfinden die Chinesen offenbar als
vernachlässigbar. Gleichzeitig wissen sie aber sehr genau, dass sie auf
politisches Wohlwollen hoffen können, wenn sie hoch verschuldeten Ländern der
Euro-Zone beispringen.

Bisher wäre es schwer vorstellbar, dass Deutschland oder die Niederlande
chinesische Investitionen in Häfen wie Hamburg oder Rotterdam zuließen. In
Griechenland dagegen hat sich der chinesische Logistikkonzern Cosco die
Konzession zum Betrieb des größten Containerterminals im Hafen von Piräus auf
35 Jahre gesichert. Cosco-Chef Wei Jiafu spricht davon, dass dort das
"Singapur des Mittelmeers" entstehen werde. Der Vergleich ist mit Bedacht
gewählt. Singapur ist Drehscheibe für ganz Südostasien und bedient ein großes
Hinterland. Von Piräus aus erhofft sich China Zugang zum gesamten Balkan. Die
Athener Wirtschaftszeitung "Imerisia" schwärmt schon davon, dass Griechenland
zu "Chinas Tor zur EU" werde.
Strategische Branchen

Doch damit nicht genug. Beim Fischerdorf Kokkinos Pirgos auf der Insel Kreta
will Cosco einen weiteren großen Containerhafen bauen, in der Nähe Athens
liebäugeln die Chinesen mit einem großen Logistikzentrum. Der Chef des
staatseigenen Konzerns, der sich gern "Captain Wei" nennt, ist ein ranghoher
Funktionär der Kommunistischen Partei. Doch die Verflechtungen mit der Politik
beschäftigt die Griechen weniger als die Schöngeistigkeit des Investors. Im
Bücherregal seines Büros stehe Homers "Ilias", berichten griechische Besucher
beeindruckt.

Auch in Italien investieren chinesische Unternehmen in Logistikprojekte, und
in Spanien haben sie es auf ähnlich strategische Branchen abgesehen. Der
Ölkonzern Repsol hat unlängst verkündet, die chinesische Sinopec werde mittels
einer Kapitalerhöhung in Repsols Brasilien-Tochter einsteigen. Beobachter
werten diesen Pakt als eine Art Test, denn es ist bekannt, dass Repsols
Hauptaktionär, der überschuldete Baukonzern Sacyr, einen Käufer für seinen
20-Prozent-Anteil sucht. Sinopec wäre sicher nicht abgeneigt, zu kaufen.


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Mittwoch, 1. Dezember 2010, 18:27

"Die Entmonopolisierung des Geldes"

Zitat von »MaxNews«

Teil Drei:

Im Visier

In Portugal sind chinesische Unternehmen an Finanzinstituten und Versorgern
interessiert. Der größte Energieversorger, Portugals Energias de Portugal
(EDP), unterzeichnete jüngst ein Abkommen für eine potenzielle Partnerschaft
mit China Power International (CPI). Das Unternehmen könne eine
Minderheitsbeteiligung von zwischen zwei und fünf Prozent an EDP übernehmen,
erklärte EDP-Vorstandsmitglied João Manso Neto.

Einen fernöstlichen Teilhaber könnten demnächst auch die portugiesischen
Banken Millennium BCP und BPI haben. Die Bank of China sei interessiert, einen
Anteil an Portugals drittgrößter börsennotierter Bank BPI oder an dessen
angolanischer Tochter BFA zu übernehmen, zitierte die Agentur Reuters einen
hochrangigen Beamten der Bank of China. Auch eine zwischen Millennium BCP und
der Industrial and Commercial Bank of China unterzeichnete Absichtserklärung
bezog die Aktivitäten der Bank in Angola mit ein.

Großbritannien hatten die Chinesen schon vor der Finanzkrise im Visier.
Bereits 2005 kaufte der staatliche Automobilkonzern Nanjing Automobile Group
die Überreste des bankrotten britischen Autoherstellers MG Rover. Da die
Chinesen den Markennamen "Rover" nicht benutzen durften, führten sie seit 2006
in China die Produktion unter dem Namen "Roewe" weiter. Inzwischen wurde die
Nanjing Automobile Group von der Shanghai Automotive Industry Corporation
(SAIC) übernommen. Sie will die ehemalige MG-Rover-Fabrik in Birmingham wieder
in Betrieb nehmen, um dort unter der Marke MG schnittigere Wagen für den
europäischen Markt und selbst entwickelte Modelle der Limousinenreihe Roewe zu
produzieren.

Dank Finanzkrise sind auch in Großbritannien solvente Geschäftspartner
willkommen. Der britische Anlagenbauer und Software-Konzern Invensys, der in
China bereits Geschäfte mit der Eisenbahngesellschaft China Southern Rail
(CSR) macht, bietet sich sogar unverblümt zur Übernahme an: "Ich würde es
gerne sehen, wenn die Chinesen ihre Barreserven zu Käufen von westlichen
Unternehmen verwenden würden, und bin der Ansicht, dass CSR im Prinzip
durchaus in der Lage sein dürfte, Invensys zu kaufen", sagte der Chef des
Unternehmens, Ulf Henriksson, soeben in einem Interview mit dem "Daily
Telegraph". Gemeinsam sei man schlagkräftiger, wenn es darum gehe, neue
Aufträge hereinzuholen.

Am britischen Immobilienmarkt, der von der Finanzkrise schwer gebeutelt wurde,
sind die Chinesen auf der Suche nach Schnäppchen. Investoren aus China und
Hongkong stellen nach Angaben der Maklerfirma Knight Frank erstmals unter den
ausländischen Käufern beim Erwerb privater Immobilien in London die größte
Gruppe. Bisher waren dies Araber aus den Golfstaaten und Anleger aus Indien.
Seit Neuestem suchen die Chinesen in der britischen Hauptstadt auch verstärkt
nach kommerziellen Immobilien. Die Bank of China erwarb im Herzen der City,
direkt gegenüber der britischen Notenbank, für umgerechnet 150 Millionen
Dollar ein neues europäisches Hauptquartier. Deutlicher könnten die Chinesen
ihr neues Selbstbewusstsein kaum demonstrieren.

Die Reaktion auf die chinesischen Aktivitäten ist gemischt. Einerseits will
die EU-Kommission, genauso wie die nationalen Regierungen, die
Wirtschaftsbeziehungen ausbauen. Und Panik zu schüren vor einem Ausverkauf
Europas passt nicht zur europäischen Rhetorik von offenen Märkten.
Gleichzeitig sehen Wirtschaft und Politik mit wachsender Sorge, dass die
Projekte und Investitionen der Chinesen nicht immer transparent sind. 70 Prozent unter Preis

Paradebeispiel ist der Auftrag für zwei Abschnitte der Autobahn A2 von Polens
Hauptstadt Warschau nach Lodz, die rechtzeitig zur Fußball-Europameisterschaft
2012 entstehen soll. Die China Overseas Engineering Group Company (Covec) baut
sie für nicht einmal 30 Prozent des Preises, den die polnischen Behörden
errechnet hatten. Die europäische Konkurrenz spricht empört von Dumping. Wie
bei ähnlichen Infrastrukturprojekten in Afrika bringt das chinesische
Unternehmen seine Arbeiter aus China mit und bezahlt Löhne auf chinesischem
Niveau. Ihre Kredite erhalten chinesische Unternehmen bei solchen Projekten
von Staatsbanken, schätzungsweise um acht bis neun Prozent billiger als die
deutsche Exportfinanzierung von Euler Hermes.

Das Covec-Management hat bereits angekündigt, dass es auf weitere öffentliche
Aufträge aus Bulgarien, Rumänien und Ungarn hofft. Das sorgt nicht nur die
Baubranche. "Im Zusammenhang mit der Auftragsvergabe an Staatsfirmen in
Osteuropa häufen sich die Berichte über Dumping-Angebote, aggressive
Finanzierungsmethoden und eine großzügige Absicherung durch den Staat", heißt
es in einem aktuellen Papier des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft.
"Das verzerrt den Wettbewerb." Bundeskanzlerin Angela Merkel hat China zwar
aufgefordert, das Zusatzabkommen der Welthandelsorganisation (WTO) zur
öffentlichen Auftragsvergabe zu unterzeichnen, aber bisher sind die Chinesen
nicht bereit, die weltweiten Standards zu akzeptieren.


Mehr Einfluss für die EU-Kommission

Ängste lösen die chinesischen Aktivitäten aber auch wegen der politischen
Abhängigkeiten aus, die entstehen können. In Brüssel heißt es noch abwiegelnd,
europäische Regierungen seien nicht käuflich wie manch korruptes Regime in
Afrika. Aber das Risiko besteht. "Für mich ist das ein Verlust von
Unabhängigkeit", sagt die Ex-Finanzministerin Manuela Ferreira Leite von der
konservativen PSD, der größten Oppositionspartei in Portugal, über die
chinesischen Einkaufstouren in ihrem Land.

In Brüssel beobachtet die EU-Kommission schon ganz konkret, dass Peking Druck
auf Mitgliedstaaten ausübt, damit sie gegen Strafzölle auf chinesische
Dumpingware stimmen. Unabhängig von ihrer Größe kann eine Mehrheit von
Mitgliedstaaten die Dumping-Zölle verhindern. Mit Verwunderung hat die
Kommission auch festgestellt, dass sich bestimmte Staaten systematisch auf die
Seite der Chinesen schlagen. Der zuständige Kommissar Karel De Gucht empfindet
das Problem als so schwerwiegend, dass er kurzerhand empfiehlt, das Prozedere
zu ändern und der Kommission mehr Einfluss zu verschaffen. Denn Europas
Bürokraten kann China weder mit dem Kauf von Anleihen noch mit Investitionen
erpressen.


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Mittwoch, 1. Dezember 2010, 18:30

"Die Entmonopolisierung des Geldes"

Zitat von »MaxNews«

Teil Vier:

(3) EEG - wie lange noch

Angst, Chicagoer Climate Exchange (CCX) am Ende, Kernfusion, Oliver Stone 20. November 2010 von

EEG - wie lange noch, Energieschwemme, Sparprogramme, Vertrauensschwund,

Wie weit wollen sie es noch treiben? Die Leute verlieren das Vertrauen in die
Regierung, in die Demokratie, in das Geld, in den Euro und in das, was als
Wissenschaft anerkannt wird. Das Vertrauen in den Euro sollten sie sogar
verlieren, um entsprechend den versinkenden Dollar zu stützen, deswegen nach
Griechenland nun Irland.

Die Federal Reserve Bank hatte in der jüngsten Krise mit den letzten 600 Mrd.
$ insgesamt 2,3 Billionen $ für den Kauf von Anleihen ausgegeben also wertlose
Wertpapiere gegen aus dem Nichts geschaffene Dollars getauscht. Damit hat ihr
Chef, Ben Bernanke die amerikanische Geldmenge stärker vermehrt als alle seine
Vorgänger zusammen. Das Geld floss in die Finanzmärkte und hat den Preis
(Wert) der Wertpapiere wieder angehoben. Das war im Sinne Bernankes. Der
schrieb dazu in der Washington Post: "Höhere Aktienkurse werden das Vermögen
der Verbraucher erhöhen und ihr Vertrauen ebenfalls, was wiederum ihre
Konsumausgaben beflügeln kann. Erhöhte Konsumausgaben werden zu höheren
Einkommen und Gewinnen führen, die dann weiteres Wirtschaftswachstum
unterstützen."

Das sind Märchen. Es gibt dafür keine Beweise? Die Leberschau der römischen
Priester - wenn man will, die Vorgänger Bernankes, denn Tempel waren früher
u.a. auch Banken - war genau so begründet, wie die Aussagen dieses
"Wirtschaftswissenschaftlers". Die Leberschau sollten den römischen Legionären
bei der Eroberung fremden Eigentums Mut und Zuversicht geben. Aussagen der
"Wirtschaftswissenschaft" sollen das Gleiche bewirken oder das Gegenteil - es
kommt darauf an, wer der zahlende Auftraggeber ist und welchen Kundenkreis es
treffen soll. Was Bernanke da von sich gibt, war 20 Jahre Dogma der
Wirtschaftspolitik von grün bis schwarz. Es besagt, neu geschaffenes Geld
führt dazu, dass sich die Leute reicher fühlen, und wenn sie entsprechend
handeln, dann sind sie es auch. Auf die Produktion von Gütern und die dazu
erforderlichen Produktionsvoraussetzungen wie Energie kommt es nicht an:
Wirtschaft ist Psychologie und Geld das einzige Wertmaß!

Doch warum werden dann überall "Sparmaßnahmen" eingeführt, welche die Menschen
zunehmend auf die Palme treiben. Es hat sich immer noch nicht herumgesprochen:
Neues Geld ist immer auch neue Schulden und Schulden müssen zuzüglich Zinsen
bezahlt werden. Hat man mit dem geliehenen Geld nichts geschaffen, nur
unproduktiven Unsinn wie Windmühlen und dgl. Umweltspäßchen bereitstellen
lassen, dann wird es am Zahltag eng. Daher zweifelt nicht nur der Direktor des
Centrums für Europäische Politik (CEP), Lüder Gerken, in der Neue Ruhr/Neue
Rhein Zeitung an der Zukunft des Euro "die Rettung des Euro steht in den
Sternen und die Rettungschance liegt bei ungefähr 50 Prozent." Grund ist die
als Umweltschutz deklarierte, unproduktive Verschwendungs- und
Verschuldungssucht der grünen Europäer. Und so bekommt die EU, - wie Gerken
fürchtet - "die Verunsicherung einfach nicht weg". Er erwarte unabhängig von
der Irland-Frage einen Dominoeffekt. Die Märkte hätten nun schon Portugal im
Visier. Und auch um Spanien dürfte es sehr eng werden. Die Verunsicherung ist
der Vertrauensschwund.

"Die spanische Regierung hat einen Regulierungsrahmen geschaffen, danach
werden die Subventionstarife für am Boden montierte Solarenergieprojekte in
diesem Jahr um 45% gesenkt. "Das tötet künftige Investitionen, von denen
Industrielle annehmen, dass sie in den nächsten Jahren einfrieren werden.
Zusätzlich wurden nahezu 75,000 Jobs bei unzähligen Firmen verloren, die auf
der Suche nach Wachstumsbedingungen ins Ausland abgewandert sind." (Renewable
Energy World, 15.11. 2010) Getötet werden damit aber vor allem frühere
Scheininvestitionen in scheinwirtschaftliche Solarprojekte.

Die Preise für Stromeinspeisung nach dem Erneuerbare Energien Gesetz (EEG)
sind zumeist auf 20 Jahre festgelegt. Das bot eine sichere Einnahmequelle auf
Kosten der Stromverbraucher und ein gutes "Rating" entsprechender
Investitionen bei den Banken. Deshalb sind die Banken auf dieses Geschäft auch
so geil. Doch wie sicher ist das Geschäft? Nun stehen die Kosten für den
dadurch erforderlichen Netzausbau (von 600 Mrd. ? ist die Rede) an. Wem werden
sie aufgebürdet, falls der Verbraucher unruhig wird, etwa mit gutem Recht auf
die Betreiber der Kraftwerke, die den Ausbau erforderlich machen? Kommt eine
zusätzliche Besteuerung der Einnahmen aus dem Wind- oder
Photovoltaik-Geschäft, wie es EU-Partner Tschechien gerade für die
Photovoltaik (PV) vorgemacht hat?

Die Umlage nach dem EEG ist eine Steuer, deren Eintreibeverfahren
verfassungswidrig ist und gegen internationale Steuergrundsätze verstößt. Das
Gesetz ist zwar noch gültig, könnte aber aus gutem juristischem Grund
jederzeit gekippt werden. Und schließlich ist fraglich, wie lange die Anlagen
halten. Getriebe der Windkraftanlagen (WKA) fangen nach wenigen Monaten zu
singen an, weil sie starken Belastungen unterliegen. (Die Windgeschwindigkeit
ändert sich mit der Höhe und die Energie des Windes in der 3. Potenz der
Windgeschwindigkeit). Photozellen werden trüb, heizen sich bei Sonne rasch auf
und kühlen nachts entsprechend stark ab. Eintrübung und Haarrisse mindern
ihren Ertrag, ehe noch die Investition abgeschrieben werden konnte.


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Mittwoch, 1. Dezember 2010, 18:31

"Die Entmonopolisierung des Geldes"

Zitat von »MaxNews«

Teil Fünf:

Für ein Umdenken wirksamer dürfte wohl eine andere Folge der unproduktiven
erneuerbaren Energiequellen sein. "Der leise Abschied der Industrie" titelte
das Handelsblatt am 3.11.2010 und schreibt: "Thyssen-Krupp, Aurubis, Norsk
Hydro, SGL Carbon: Viele energieintensive Firmen kehren Deutschland den
Rücken. Werke werden verlagert, Investitionen andernorts getätigt." Die
deutsche Energiepolitik führe zur schleichenden Deindustrialisierung. Eine
späte Einsicht in eine wirtschaftliche Zwangsläufigkeit! Die Politik kümmerte
das bisher nicht, war das sich doch die "Old Economy", Auslaufmodelle, mit
denen kein Staat zu machen war. Cleverle setzten Finanzdienstleister und IT.
In der Krise war es dann doch die produzierende Industrie, die Deutschland
schneller als anderen Staaten wieder auf die Beine verhalf.

Das sollte sich nach Meinung der Volkszertreter ändern: Höhere Ökosteuern,
weniger CO2-Zertifikaten und teure erneuerbare Stromquellen haben die
Energiekosten in Höhe getrieben, dass sich viele Unternehmen aus Deutschland
verabschieden. Sie tun es ohne großes Getöse. Bernd Drouven, Chef von Europas
größtem Kupferproduzent Aurubis in Hamburg ist laut HB nicht mehr daran
interessiert, in Europa zu investieren. Denn Strom koste in Europa doppelt so
viel wie außerhalb des Kontinents. Der Strompreis habe sich für die Industrie
in den letzten fünf Jahren verdoppelt. Der Wiesbadener Grafitspezialist SGL
Carbon baut seine neue Karbonfaserfabrik in den USA. "Gern hätten wir sie in
Deutsch angesiedelt", sagt sein Chef Robert Köhler "aber die Energie ist hier
zu teuer". Die norwegische Norsk Hydro mit der größten noch verbliebene
Aluminium-Hütte hat die Kapazität ihres Werkes in Neuss bereits auf ein
Drittel reduziert und investiert der Energiekosten wegen in Katar und
Brasilien. Thyssen-Krupp baute für fünf Mrd. ? eine Stahlhütte in Brasilien.
BMW hat gerade sein US-Werks Spartanburg erweitert und plant seinen weiteren
Ausbau. Daimler verlegt die Produktion der C-Klasse 2014 von Sindelfingen ins
Ausland, und so weiter und so fort.

SPD und Grüne sind nach dem Motto "Hoch die Arbeit, dass niemand dran kann"
progressiv und sozial. Sie fordern "mehr Geld" für Arbeitnehmer und
Sozialhilfeempfänger. Was die mit dem "mehr Geld" dann noch kaufen können,
interessiert sie nicht. Es kommt ihnen nur auf die Stimmung an, die ihre
Geld-Forderungen erzeugen. Die realen Folgen ihrer Politik schieben sie auf
andere: "die Industrie", "die Wirtschaft" "die Unverantwortlichen" in anderen
Parteien. Denn Psychologie ist alles. Es kommt laut Bernanke aufs "Fühlen" an.
Gläubige Wähler honorieren es?

Jetzt sollen sie sogar glauben, dass CO2 über die Klimaerwärmung für kältere
Winter und nasskalte Sommer sorgt. Reuters verwies am 16.11. auf eine
entsprechende "Studie" des Potsdam-Instituts für Klimawandelfolgen. Ihr Autor,
Professor Dr. Vladimir Petoukhov, meint, die Verminderung des Meereises in der
östlichen Arktis verursache eine Erwärmung in den unteren Luftschichten und
das könnte zu Anomalien in den Luftströmungen und zu einer Abkühlung in den
nördlichen Kontinenten führen.

Der Professor schreibt wie Greenpiss unanfechtbar im Konjunktiv - es könnte,
muss aber nicht. "Diese Anomalien könnten die Wahrscheinlichkeit kalter Winter
in Europa und in Nordasien verdreifachen," sagte er. Die Journaille macht
daraus wie üblich den Indikativ und der Promi-Anhimmler nimmt es als Wahrheit.
"Vergangene kalte Winter, wie der vom letzten Jahr oder der von 2005/ 06
widersprechen nicht dem Bild der globalen Erwärmung, sie ergänzen es", was es
zur Schaffung größerer Zahlungswilligkeit wissenschaftlich zu "erhärten" galt.
Das ganze Machwerk ist ein wissenschaftlich aufgepepptes, zurechtgeschobenes
Herumgeeiere. Der Glaube an die Klimawirksamkeit von CO2 muss unbedingt
wachgehalten werden. Denn "in den letzten paar Jahren haben wir das Äquivalent
vom Doppelten der Ölfeldern Saudi Arabiens in der Form von Naturgasvorkommen
in den USA entdeckt. Nicht von einem, nein von zweien", meldete Aubrey
McClendon in CBS am 14. 11. 2010. Mit dem Versiegen der Ölquellen ist kein
Blumentopf mehr zu gewinnen

"Als es so aussah, die Welt würde im Nebel enden, wurden gewaltige Ölfelder
vor der Küste Brasiliens und Afrikas entdeckt. Die kanadischen Ölsandprojekte
weiten sich so rasch aus, dass sie heute Nordamerika mit mehr Öl als Saudi
Arabien versorgen. Zusätzlich haben die Vereinigten Staaten die heimische
Ölproduktion zum ersten Mal seit einer Generation wieder angekurbelt. Eine
neue Welle von Bohrungen nach Erdgas im Schiefergestein hat überall in den USA
begonnen und weitere Bohrungen finden gerade in Europa und Asien statt.
Energie-Expert künden die Energieversorgung für Haushalte und Industrie zu
vernünftigen Preisen an. Einfach gesagt, die Energiewelt wurde wieder einmal
von unten nach oben umgekehrt," schrieb die New York Times am 17.11. 2010 "Das
Wort "Revolution" wird zu oft benutzt, aber es passt genau auf diese
technologischen Durchbrüche.

Jetzt können buchstäblich Öl und Gas im Wert von Billionen Dollar
wirtschaftlich gewonnen werden. Die Auswirkungen machen sprachlos. Die
Ölproduktion in den USA wird weit über alles steigen, was man noch vor wenigen
Jahren für möglich gehalten hatte. Die Erde schwimmt in Energie." Forbes,
November 2010.

Und Deutschland setzt auf Wind. Die neuen Verträge mit den Energieabnehmern
des Betreiber-Konsortiums Alpha Ventus für offshore WKA verlangen eine
Grundlastgarantie. Zu diesem Zweck hat man Dieselgeneratoren installiert, die
bei Windstille automatisch anspringen. Die Kosten dieses Stroms übersteigen
sogar die Einspeisevergütung. Bei Stromüberangebot aus WKA- und PV-Anlagen
musste eine Netzstabilitätsgarantie gegeben werden d. h. die
Netzsteuerungszentrale hat über das "Smart Grid" zugriff auf WKAen, die dann
als Motoren Wind machen, um das Stromüberangebote zu vernichten. Die
Gestehungskosten pro KW installierter Leistung (die nur zu 20% tatsächlich
Ertrag liefern) werden zur Zeit mit 1.200 ? bei WKAen an Land, 4000 ? WKAen
offshore und 5000 ? für PV angegeben. Das ist der Energiewahn, dem alle
Parteien und zumeist auch deren linke und rechte Opposition frönen. Sollte man
da nicht das Vertrauen in Politik und Wähler verlieren?


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Mittwoch, 1. Dezember 2010, 18:34

"Die Entmonopolisierung des Geldes"

Zitat von »MaxNews«

Teil Sechs:

BANKKUNDEN WOLLEN REVOLUTION AUSRUFEN

Räumt das Konto leer

Der französische Ex-Fußball-Profi Eric Cantona ruft dazu auf, das eigene Konto
am 7.12. leer zu räumen, um die Macht der Banken zu brechen. Die
Anhängerschaft wächst.

PARIS taz | Beginnt die Weltrevolution am Bankschalter? Das jedenfalls meint
der frühere französische Fußballstar Eric Cantona. Er will das System, das er
für ungerecht hält, auf ganz friedliche und gewaltlose Weise umstürzen. In
einem Interview mit der Zeitung Presse Océan liefert er seine
Gebrauchsanweisung: "Wenn 20 Millionen Leute ihr Geld abheben, bricht das
System zusammen, ohne Waffen, ohne Hass, ohne Blutvergießen, einfach so."

Da das System auf der "Macht der Banken beruht, kann es durch die Banken
zerstört werden", lautet seine einfache Analyse. Die Revolution sei darum
ebenso simpel: Es genüge, dass die Kunden ihr Geld zurückfordern.

Kommentar Max:

Das ist sehr naiv gedacht. Bargeld macht heute weniger als
1% aus und private Hamstergeld Einlagen bei den Banken
betragen weniger als 2% der gesamten kreierten Geldmenge.
Selbst wenn man alle Firmenrücklagen der Klein- und
Mittleren Unternehmen hinzurechnet, so sind das weniger als
3% der kreierten Geldmenge. Die Banken sind aber bei den
Zentralbanken mit 4% abgesichert und die Zentralbanken
können darüber hinaus endlos Nachschub drucken.

Trotzdem behält sich jede Bank im Kleingedruckten eine
Haftungseinschränkung bis maximal EUR 20.000 pro Konto vor,
den Rest kann sie legal verzocken.
(Nur dadurch kann es übrigens zu Bankenpleiten kommen.)
In der Regel verfügt jeden Bank über genügend
Staatsschuldscheine, so kann sie gegen 4% davon 100%
Nennwert kreieren.

Sollte bei einem Ansturm der Bank das Geld ausgehen, so ist
es nur eine Frage der Beschaffungszeit des Nachschubs von
der nächsten Landeszentralbank. Gingen die Vorräte der
Nationalbank zur Neige, was kaum anzunehmen ist, so wäre es
für die Zentralbank nur eine Frage der Nachdruckzeit.
Merke: Es handelt sich immer nur um Papierschnipsel!

Es ist vielen Hamstern einfach nicht klar, dass Geld für die
'Hochfinanz' wertlos ist. Es ist nur das Mittel der Macht um
sie zu unterdrücken.

Die wahre Macht über das Geld wäre es, ohne Geld auszukommen
und trotzdem unserer Subsidiaritätspflicht nachzukommen. Nur
so kann die Macht des Systems gebrochen werden.

"Eine Macht lässt sich nur durch eine andere stürzen, nicht
durch ein Prinzip, und es gibt dem Geld gegenüber keine
andere."
Spengler, Oswald, "Der Untergang des Abendlandes", 1923,
Sonderausgabe in einem Band, Zürich 1980


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7

Mittwoch, 1. Dezember 2010, 18:35

"Die Entmonopolisierung des Geldes"

Hinweis von Thuathasonn:

Es ist besser den untersten Eintrag zuerst zu lesen,
den der ist der erste Teil. ich hatte nicht Bedacht das der jeweils letzte
Eintrag als erster erscheint:

Zitat von »MaxNews«

Teil Sieben:

...und mit jedem Kredit wächst die Geldmenge und mit jeder Tilgung sinkt sie
und mit jedem Sparvorgang wird Geld stillgelegt und damit gleichzeitig sowohl
die Notwendigkeit zusätzlicher Kredite erzeugt, als auch die Grundlage für die
Bereitstellung zusätzlicher Kredite geschaffen.

Kommentar Max:

Das stimmt nicht!!!

Die gesparten Gelder werden von der Bank der LZB täglich
retourniert und der Bank gutgeschrieben - und damit wieder
vernichtet.
Das gesparte existiert nur theoretisch in der Buchhaltung
der Bank.
Da die Deutschen Banken für Einlagen in der Regel nur bis zu
EUR20.000 maximal haften, ist es nur der Gutmütigkeit der
Banken zu verdanken, dass sie auch höhere Beträge meist
wieder neu kreieren, falls der Kunde dies wünscht. Ansonsten
reden wir vom Bankenbankrott weil die Bankbetreiber das
Restgeld längst verzockt haben.

Ihr Buchungsbeispiel - abgesehen von der Tatsache, dass es
nicht stimmt - geht von einer Wertigkeit von Geld aus, was
falsch ist.
Geld hat keinen Wert sondern stellt nur einen
Buchungsvorgang dar, dessen Geldkreierungsteil immer auf
Basel II beruht, welcher besagt:
1. Die Bank hinterlegt abhängig ihres 'Ratings' bis zu
maximal 4% Sicherheit, 4% Eigenkapital, 2,5% Reserve.
2. die LZB bucht pro Bank nur Datensätze von M0-M4, welche
sich durch die einzelnen Transaktion erhöhen oder
reduzieren.
3. Es gibt kein 'Horten' von Gelder wie von Herrn Kreutzer
öfter behauptet, weil diese bei Banken geparkten Gelder alle
der LZB retourniert wurden, damit die Sicherheitsleistungen
der Banken reduzierten und dadurch deren
Gewinnträchtigkeit weiter ansteigen ließen. Siehe Pkt 2
4. Nur Bargeld bindet etwas mehr an Sicherheiten der Banken,
solange es den Banken nicht retourniert wird.

Weil Brecht natürlich recht hat, ist es verwunderlich auf
was die Lemmingschaft wartet? Hilfe kommt nie von aussen.

Gebt mir die Kontrolle über die Währung einer Nation, dann
ist es für mich gleichgültig, wer die Gesetze macht.
--Meyer Amschel Rothschild

Treu gemäß diesem Motto muss jede Volkszelle, Wohn- oder
Lebensgemeinschaft eigenes Geld und oder Zahlungsversprechen
vereinbaren und das Mafiageld umgehen.

Die Geldkreierung muss nicht in Staatshand, sonder unter das
Volk.

Das Geldmonopol muss enden! - warum können wir nicht an
diesem Strang gemeinsam ziehen?
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Die Wahlmänner-Demokratie muss abgeschafft werden.
Eine freie Gesellschaft entsteht nur durch Dezentralisierung der Macht, Verlagerung der Geldkreierung unter das Volk und dessen Mitbestimmung. Die Ziele einer freien souveränen Gesellschaft müssen beinhalten:

. Entmonopolisierung der Geldkreierung.
. Souveräne Erstellung eigener leistungsbasierter Währung des Volkes. . Gemeinnützige Lehren, Gesetze und Handelsabkommen. . Wahlmännerdemokratie gegen offene Volksabstimmung tauschen. . Keine Privilegien für Parteien. . Finanzierung ist staatl. Dienstleistung mit kommunaler Absicherung. . Importzoll auf Güter über den Wert lokaler Angebote. . Waren-Kennzeichnung heimischen Arbeitskostanteils ähnl. Mwst. in % . Sozialkostenumlage auf VK-Preis reziprok zu heimischem Lohnanteil . Ehrenamtlich haftbare Politiker mit Aufwandsentschädigung. . Öffentl. Dienste, Strom, Wasser, Post, Medien in kommunalen Besitz. . Land und Rohstoffe unter kommunales Eigentum & individueller Nutzung. . Natur-Raubbau ausbremsen durch werbefreie Medien ohne Konsumanreiz. . Detaillierte Volksaufklärung über Gesundheit und Ernährung. . Arzthonorare nur solange Patient gesund ist - altchinesisches System. . Anwalt- und sonstige Beraterhonorare nur bei Erfolg. . Autarkes Wirtschaftsmodell nach Friedrich List - Selbstversorgung. . Eigene Landwirtschaft deckt Grundernährungsbedürfnisse des Volkes. . Ersetzung von Beamtenstatus durch haftbaren Mitarbeiterstatus. . Umwandlung von GmbHs und AGs in haftbare Personengesellschaften. . Abschaffung der privatwirtschaftlichen Buchführungspflicht . Steuerfreiheit auf alle Arbeitsleistungen - für Firmen und Personen . Export nur von Überkapazitäten und bei Tauschbedarf. . Detaillierte Volksaufklärung über Geld und Wohlstandskreierung

Kommentar und Dialog willkommen.

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NUR einfache TEXT MAILS SIND VIRENFREI.

Europa versagt weil die Mitglieder die Kontrolle über ihr Recht und finanzielles Schicksal verloren haben. Mehr unter http://mailstar.net/ziele.htm <:><:><:><:><:><:<:><:><:><:><:><:><:><:><:><:><:><:><:><:><

Wir sind auf Beiträge und Feedback angewiesen.
Schreiben Sie an Max@mailstar.net.
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Hagen Kreuz

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Freitag, 3. Dezember 2010, 16:41

Lieber Thuathasonn,

"etwas schwer zu lesen" ist sehr freundlich formuliert. Es wäre wirklich dankenswert, wenn du den Text in Gänze etwas ansprechender präsentieren könntest. Auch wäre eine persönliche Einleitung oder gar kurze Zusammenfassung wichtig, denn offensichtlich geht es inhaltlich ja nicht nur um bloßes Geschwätz. Für deine Mühe, im Voraus, besten Dank.

Herzliche Grüße,
:dr:
Hagen Kreuz

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