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Freitag, 22. Mai 2009, 19:36

Kalenderblatt vom 22. Mai


1629:
Friede von Lübeck - Während des Dreißigjährigen Krieges beendet er den Niedersächsisch-Dänischer Krieg zwischen Dänemark und den kaiserlich-ligistischen Truppen unter Wallenstein und Tilly.

1762:
Frieden von Hamburg - Während des Siebenjährigen Krieges zwischen Preußen und Schweden.

1809:
Schlacht bei Aspern und Eßling - Die Österreicher unter Erzherzog Karl gewinnen die Schlacht gegen Napoléon.

1813:
*
Richard Wagner, in Leipzig - deutscher Komponist, Dramatiker, Schriftsteller, Theaterregisseur und Dirigent.

1872:
Richard Wagner hält anläßlich der Grundsteinlegung des Festspielhauses in Bayreuth eine Rede. "Durch Sie bin ich heute auf einen Platz gestellt, wie ihn gewiß noch nie vor mir ein Künstler einnahm. Sie glauben meiner Verheißung, den Deutschen ein ihnen eigenes Theater zu gründen, und geben mir die Mittel, dieses Theater in deutlichem Entwurfe vor Ihnen aufzurichten. Hierzu soll für das Erste das provisorische Gebäude dienen, zu welchem wir heute den Grundstein legen." [...]

1902:
In Eisenach wird auf der Göpelskuppe das Burschenschaftsdenkmal zu Ehren des vaterländischen Einsatzes der studentischen Verbindungen feierlich von der Deutschen Burschenschaft eingeweiht. Über dem Eingang im Inneren steht die Widmung: "Den deutschen Jünglingen und Männern, die nach den glorreichen Befreiungskriegen den Gedanken der nationalen Einigung faßten und ins Volk trugen, die in trüben Zeiten der Verdächtigung und der Verfolgung an ihm festhielten, ihn hegten und für ihn stritten, die in heißen Völkerkämpfen ihr teueres Blut für seine Verwirklichung vergossen und die ihn in großer Zeit durch Willenskraft, Feldherrnkunst und Staatsweisheit zu schöner That werden ließen, weiht dieses Denkmal in unauslöschlicher Dankbarkeit die Deutsche Burschenschaft." www.burschenschaft.de

Der Außenminister Giulio Prinetti betont in einer Rede zur außenpolitischen Lage vor dem italienischen Parlament, das prinzipielle Einverständnis der Regierung zur Erneuerung des Dreibundes.

1909:
Der engl. Admiral Lord Charles Beresford erklärt in London, daß angesichts der deutschen Bedrohung, die acht Schlachtschiffe, die in diesem Jahr auf Kiel gelegt werden sollen, die Versäumnisse der letzten Jahre nicht wettmachen können und fordert u.a. auch die Kolonien auf, sich mit dem Bau eigener Kriegsschiffe am Flottenbauprogramm zu beteiligen.

1915:
In einer Note an die ital. Regierung lehnt die österreichisch-ungarische Regierung die Annahme der Kündigung des Dreibund durch Italien ab.

1916:
Das von den Deutschen besetzte Fort Douaumont vor Verdun wird von franz. Truppen erreicht. Am 24. Mai können die Franzosen endgültig nach hartem Kampf überwältigt werden.

Nach erfolgreichem Angriff des Grazer Korps auf der Hochfläche von Lafraun, wird die Niederlage der Italiener an der Südtiroler Front immer größer.

Die Reichsregierung errichtet ein Kriegsernährungsamt zur Sicherstellung der Lebensmittelversorgung.

1917:
Nach Rücksprache mit dem Außenministerium in Washington, erklärt sich Präsident Thomas Woodrow Wilson mit allen Kriegszielen der Entente einverstanden.

1918:
Das Deutsche Reich und die Schweiz schließen ein Abkommen, über die Lieferung von Kohle gegen Lebensmittel. Aufgrund des Widerstands der Ententestaaten, konnte das Abkommen nur unter größten Schwierigkeiten zustande kommen.

1919:
Zurückeroberung Rigas - Leutnant Schlageter bringt eine Batterie durch die auf dem linken Ufer liegende Mitauer Vorstadt. Die Bolschewisten jenseits des Stromes drohen die große Dünabrücke in die Luft zu sprengen. Doch bevor ihnen das Zerstörungswerk gelingt, werden sie durch direkten Schuß der Batterie Schlageters zurückgetrieben. Die Brücke wird frei für deutsche Truppen, die in das von entsetzlichen Bluttaten erfüllte Riga einziehen - eine der glänzendsten Waffentaten. Das Abendland ist vom Schicksal befreit, in ein bolschewistisches Chaos zu versinken.

1926:
Das deutsch-französische Luftfahrtabkommen tritt in Kraft und befreit das Deutsche Reich von den Einschränkungen im Luftschiffbau, die das Versailler Diktat festlegte. Das Abkommen rettet u.a. die Zeppelin-Werke in Friedrichshafen. Am 26. Mai wird die Flugstrecke Berlin–Paris eröffnet.

1935:
Im Londoner Unterhaus kündigt der stellvertretende brit. Premierminister Stanley Baldwin eine Verdreifachung der Luftstreitkräfte Großbritanniens innerhalb der nächsten zwei Jahre an. Der Luftfahrtminister Lord Londonderry teilt dazu mit, daß die Regierung zum 31. März 1937 1500 Militärflugzeuge der ersten Linie haben soll. 2500 neue Piloten werden eingestellt und sonstige Bestände des Flugwesens werden um 20.000 Mann vermehrt. Im laufenden Jahr werden 1100 bis 1300 Piloten neu ausgebildet. Hunderte von Offizieren und Mannschaften, die im Flugwesen ihren Abschied nehmen sollten, werden zurückbehalten. 18 Flugplätze werden neu angelegt und weitere 31 wieder instand gesetzt. Der Minister betont, daß wenn sich das Programm als unzulänglich erweisen würde, es erhöht wird, koste es was es wolle.

1936:
Das Katapultschiff "Ostmark" wird von der Deutschen Lufthansa nach der "Westfalen" und der "Schwabenland" als dritter Flugzeugstützpunkt auf See im Südamerikaverkehr in Dienst gestellt.

1937:
Falls die beiden am 21. Mai in Bilbao verurteilten deutschen Flieger hingerichtet würden, drohen Reichskanzler Adolf Hitler und der ital. Führer Francisco Franco Bahamonde der baskischen Regierung mit schweren Repressalien.

1938:
Der erste Spatenstich zum Bau der Münchener Untergrundbahn erfolgt in Anwesenheit von Reichskanzler Adolf Hitler.

Von 15 Flugplätzen aus starten am frühen Morgen 390 Maschinen zum Deutschlandflug 1938 des Nationalsozialistischen Fliegerkorps (NSFK)

Bei der Gemeindewahlen in der Tschechoslowakei kann in den sudetendeutschen Gebieten die Sudetendeutsche Partei (SdP) von Konrad Henlein fast 90% der deutschen Stimmen am ersten Wahltag auf sich vereinigen.

1939:
Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop und Italiens Außenminister Galeazzo Ciano, Graf von Cortellazzo, unterzeichnen in der Reichshauptstadt Berlin ein Freundschafts- und Bündnisabkommen, den so genannten Stahlpakt, welcher auf zehn Jahre abgeschlossen wird.

Das am 22. April gestartete Verkehrsforschungsflugzeug der Deutschen Lufthansa AG, die Junkers Ju 52 Hans "Loeb" kehrt von Tokio nach Berlin zurück.

1940:
General Weygand erläßt den Operationsbefehl für eine durch Angriffe über die Somme nach Norden und aus dem Einschließungsraum nach Süden wiederherzustellende Verbindung der alliierten Kräfte. Es kommt jedoch nur zu Angriffen im Arras, die von deutschen Verbänden abgewiesen werden.

1941:
Unternehmen "Rheinübung":
Die brit. Luftaufklärung hat das Auslaufen der deutschen Schiffe festgestellt. Der brit.Verband bestehend aus der "Home Fleet", dem Schlachtschiff "King George V.", dem Träger "Victorious", dem 2. Kreuzer-Geschwader ("Galatea", "Aurora", "Kenya" und "Hermione"), sowie den verfügbaren Zerstörern "Active", "Punjabi", "Nestor", "Ingelefield", "Intrepid" und "Lance" läuft aus. Begleitet von dem Schlachtkreuzer "Repulse" und drei Zerstörern. Drei Leichte Kreuzer, 5 Trawler, sowie Flugboote übernehmen die Bewachung der lsland-Färöer-Enge. Die Überwachung der Dänemarkstraße übernehmen die Schweren Kreuzer "Norfolk" und "Suffolk".

Unternehmen "Merkur":
Die brit. "Force C" greift mit vier Kreuzern ("Naiad", "Perth", "Calcutta" und "Carlisle") und drei Zerstörern ("Kandahar", "Nubian" und "Kingston") die zweite deutsche Motorseglerstaffel an. Durch den Einsatz des sichernden ital. Torpedoboots "Sagittario" (Fregattenkapitän Cigala) mit Luftunterstützung durch die Ju 88 der I./LG.l (Hptm. Cuno Hoffmann), III./KG. 30 und Do 17 des KG. 2 (Oberst Rieckhoff) verliert der Geleitzug nur 2 Fahrzeuge. Die brit. Kreuzer "Naiad" und "Carlisle" werden durch Nahtreffer beschädigt. Flugzeuge des VIII. Fl. Korps erfassen am Nachmittag den zur Unterstützung der "Force C" anlaufenden Verband der brit. Mittelmeerflotte und versenken daraus die beiden Kreuzer "Gloucester", "Fiji "und den Zerstörer "Greyhound". Das Schlachtschiff "Warspite" und der Kreuzer "Naiad" werden schwer beschädigt. Die "Carlisle" und das Schlachtschiff "Valiant" werden erneut getroffen. Insgesamt können über 500 Seeleute von den versenkten Schiffen gerettet werden.

Feindliche Flugzeuge greifen die Insel Helgoland an. Bei dem Abwurf von Sprengbomben entstanden Schäden in Wohnvierteln, die Zivilbevölkerung hatte einige Verluste an Toten und Verletzten. Zwei der angreifenden brit. Flugzeuge wurden abgeschossen.

Vor Tobruk lebhafte Spähtrupptätigkeit. Bei Sollum schossen deutsche Jagdflieger fünf der sechs angreifenden brit. Kampfflugzeugen ab.

1942:
Heeresgruppe (Osten):
Bei der 6. Armee wird der russ. Angriff von 20 -22 Schützen-Divisionen, 4 Kavallerie-Divisionen und 15-18 Panzer-Brigaden im Raum Charkow abgeschlagen. Südlich von Charkow treten die Divisionen in Höhe Taranowka und Karawanskoje zum Angriff nach Süden an.

Bei der Heeresgruppe Nord wurde der feindliche Angriff auf die neugewonnenen Stellungen westlich Cholm abgeschlagen. Am südlichen Teil der Demjansk-Front wird unvermindert weitergekämpft, zum Teil konnten die Angriffe abgeschlagen werden, zum Teil wird noch gekämpft. Nördlich des Illmensees stärkeres Artilleriefeuer auf die Stellungen der spanischen Divisionen.

Wiederholt wurde festgestellt, daß die Engländer tunesisches Gebiet überfliegen und die franz. Hoheitsgewässer an der tunesischen Küste zum Durchstoßen der Sizilien Straße benutzen. Auf Befehl des Führers wird daraufhin der Waffeneinsatz gegen feindliche Kriegsschiffe in den tunesischen Hoheitsgewässern freigegeben. Desweiteren ergeht die Anweisung an die Dt. Waffenstillstandskommission, im Einvernehmen mit der It.Waffenstillstandskommission die Sperrung der franz. Hoheitsgewässer seitens der Franzosen durch Luftwaffe, Küstenbatterien und Minen zu fordern.

1943:
U 569 unter Oberleutnant z. S. Hans Johannsen (Gruppe "Donau-Mosel", die auf den Geleitzug ON 184 angesetzt war) wird im Mittelatlantik südöstlich Kap Farewell versenkt von Flugzeugen des amerik. Flugzeugträgers "Bogue". Zuerst gesichtet von einer TBM-Avenger (Lt. Wiliam F. Chamberlain) und mit vier Wasserbomben belegt, worauf U 569 abtauchte. In einem zweiten Angriff von Lt. H.S. Roberts erneut mit Wasserbomben angegriffen. Nun sackte U 569 im Alarmtauchen 100 Meter ab, bevor es abgefangen werden konnte. Dann schoß der Bug im Winkel von 30 Grad aus dem Wasser. Die Besatzung kam trotz Bordwaffenbeschuss an Deck, zum Teil weiße Tücher schwenkend. Der kanadische Zerstörer "St. Laurent" näherte sich, aber inzwischen wurde die gründliche Selbstversenkung vom LI (Leitenden Ingenieur) eingeleitet. U 569 sank, bevor das Prisenkommando des Zerstörers das Boot erreichte. Von 46 Mann der Besatzung überleben 24. Das erste deutsche Boot, was von Hunter-Killer-Groups der US-Navy von Bord eines Flugzeugträgers aus versenkt wurde.


Bild: http://uboat.net/boats/u569.htm

1945:
In einer Direktive veröffentlicht die amerik. Abteilung für psychologische Kriegführung (Psychological Warfare Division) die Richtlinien für die künftige Medienpolitik der Vereinigten Staaten in Deutschland. Bereits im Frühjahr 1944 begann die konkrete Ausarbeitung der Pläne zur Beseitigung der traditionellen deutschen Presse nach dem Krieg. Vorgesehen war hier u.a. der Austausch der Redakteure durch alliierte Zensoren bei den wichtigsten genehmigten Zeitungen. Altverleger die seit 1933 in Deutschland tätig waren und alle Journalisten, bis auf wenige Ausnahmen, sollen Berufsverbot erhalten.

1946:
Durch das Gesetz über die "Demokratisierung der deutschen Schule" wird in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) die Umformung des Schulsystems vorgenommen.

1951:
Das Gesetz zur Umsiedlung von Heimatvertriebenen tritt nach seiner Verkündung in Kraft.


Erstellt Montag, 12. Mai 2008, 17:33 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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