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Mittwoch, 16. Januar 2008, 17:20

16. Januar

1900:
Die Zentralstelle zur Förderung industrieller Unternehmungen in den preußischen Ostprovinzen, wird in Danzig (Hauptstadt der preußischen Provinz Westpreußen) gebildet. An der Gründung sind zahlreiche Banken sowie die Oberpräsidenten der preußischen Provinzen Westpreußen und Posen beteiligt.

1904:

Das neue Gebäude des preußischen Herrenhauses in Berlin wird feierlich eingeweiht.

Die 33jährige Sozialdemokratin Rosa Luxemburg wird vom Amtsgericht Zwickau wegen Majestätsbeleidigung zu einer Gefängnisstrafe von drei Monaten verurteilt.


1907:

In einem der größten Kaffeehäuser Berlins wird ein Plakat mit der Aufschrift „Negern ist der Zutritt verboten“ angebracht. Begründet wurde das Verbot mit einer von Farbigen provozierten Schlägerei an der sich auch die Kellner beteiligt hatten und die in eine regelrechte Schlacht ausgeartet war.

1908:

* Günther Prien , in Osterfeld (Thüringen) - deutscher Marineoffizier und Kommandant des U-Bootes U 47.

1910:

Im Schloß zu Berlin findet das Krönungs- und Ordensfest anläßlich des Jahrestages der Krönung von Kurfürst Wilhelm III. zum König in Preußen am 18. Januar 1701 und der Krönung von König Wilhelm I. zum deutschen Kaiser am 18. Januar 1871 statt.

1917:

Die portugiesische Regierung in Lissabon verweist alle Deutschen des Landes. Ihr Besitz wird enteignet.

1918:

Wurde eine amtliche Bekanntmachung in den Zeitungen veröffentlicht, wonach ab 17.00 Uhr der Lichtverbrauch eingestellt werden muß und nur ein Zimmer beleuchtet werden durfte.

Die Stadt Bad Kreuznach und mit ihr das Nahetal wurde von einem gewaltigen Hochwasser überrascht, es ging als eines der schwersten in die Geschichte der Stadt ein. Der Pegel der Nahe betrug 7,50 Meter.


1919:

Der Waffenstillstand zwischen dem Deutschen Reich und den Alliierten wird verlängert.

1935:

Zollgrenze zwischen Frankreich und dem Saarland wird errichtet, als Konsequenz der Wiederangliederung des Saargebietes ans Deutsche Reich

1939:

Ein Kreditabkommen über 150 Millionen Reichsmark unterzeichnen das Deutsche Reich und die Türkei.

1940: Für den Einsatz bei der Krebstherapie, stellt das Unternehmen Siemens-Schuckertwerke AG in Berlin eine neue Röntgenanlage vor.

1941:

Schwerer Angriff der britischen RAF auf Wilhelmshaven, ca. 100 Bomben werden abgeworfen. Sachschäden an Gebäuden. 46 Bombenabwürfe Friesland: Sanderahm, Tain, etc.

1942:

Joachim Helbig ,nach 210 Feindflügen wurde ihm das Eichenlaub zum Ritterkreuz verliehen.

1943:

Der Irak erklärt Deutschland, Italien und Japan den Krieg.

In der Nacht zum 17. Januar greifen 256 britische Bomber Berlin an, 23 werden abgeschossen. 88 Menschen verlieren bei dem Angriff ihr Leben.

1945:

Terroromberverbände der amerikanischen
Luftwaffe bombardieren mit 133 Flugzeugen, 279,8 US-Tonnen Sprengbomben und 41,6 Tonnen Brandbomben tagsüber erneut den Bahnhof Friedrichstadt. Auch Dresden-Cotta, Löbtau und Leutewitz wurden getroffen. Der Angriff forderte 334 Tote.

Terroromberverbände der britischen RAF fliegen in zwei aufeinander folgenden Nächten Großangriffe auf die Stadt Magdeburg , über der rund 1100 t Bomben abgeworfen werden. Über 17.000 Opfer, fast ausschließlich unter der Zivilbevölkerung, sind zu beklagen, fast die gesamte Innenstadt wird zerstört.

1952:

Vor dem Bundestag der BRD gibt BRD-Kanzler Adenauer bekannt, daß nach Ermittlungen der BRD-Regierung noch 1,3 Mio. ehemalige deutsche Wehrmachtsangehörige vermißt werden. Die Sowjetunion hält nach seinen Angaben weiterhin 106 000 Kriegsgefangene fest.

1953:

BRD-Kanzler Konrad Adenauer lehnt die vom SPD-Vorsitzenden Erich Ollenhauer in einem Brief an den Regierungschef vom 7. Januar vorgeschlagenen internationalen Verhandlungen über ein System kollektiver Sicherheit ab, da dies keine realisierbare Alternative zur Europäischen Verteidigungsgemeinschaft darstelle.

Verkürzung der Schichtzeiten für die unter Tage arbeitenden Bergleute, bei vollem Lohnausgleich und einer Sechs-Tage-Woche, somit beträgt die tägliche Arbeitszeit ab 1. April siebeneinhalb statt acht Stunden.


In der DDR werden 6143 Gefangene freigelassen. Sie waren nach dem 9. Mai 1945 von sowjetischen Militärtribunalen zu langjährigen Gefängnisstrafen verurteilt worden.


1955:

In München fordert der Bayerische Gewerkschaftsbund den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) auf, Maßnahmen gegen die deutsche Wiederbewaffnung zu ergreifen; u.a. sollen Unterschriften gesammelt, Volksbegehren beantragt, eine Abstimmung der rund 6 Mio. DGB-Mitglieder durchgeführt sowie Protestaktionen veranstaltet werden.

1956:

In Paris gibt der Rat der Westeuropäischen Union die Einrichtung eines Schiedsgerichts bekannt, das Streitigkeiten zwischen Franzosen und Deutschen im Saargebiet regeln soll.

1958:

Wegen fahrlässiger Tötung und fortgesetzter Verstöße gegen das Heilpraktikergesetz verurteilt das Landgericht München II den "Wunderdoktor" Bruno Gröning in einer Berufungsverhandlung zu acht Monaten Haft auf Bewährung und einer Geldstrafe von 5000 DM.

1959:

Auf Antrag der SPD nimmt der Bundestag der BRD in das Gesetz über den zivilen Ersatzdienst eine Bestimmung auf, die eine Ableistung des Zivildienstes auch außerhalb der BRD ermöglicht.

Die Mineralölkonzerne erhöhen den Literpreis für Heizöl wegen der langen Frostperiode um drei
Pfennig. Er beträgt danach in Bremen durchschnittlich 0,14 DM, in Berlin (West) 0,12 DM und in Stuttgart 0,16 DM.

Zentralantiquariat des
Volksbuchhandels in Leipzig gegründet. Zu seinen Aufgaben gehören Vertrieb, Anleitung von Antiquariaten des Volksbuchhandels und herausgeberische Tätigkeit (Reprints).

1960:

In einer Rundfunk- und Fernsehansprache wendet sich BRD-Kanzler Konrad Adenauer (CDU) gegen die antisemitischen Hetzkampagnen der letzten Zeit.

1961:

Der Pressedienst der Bausparkassen teilt mit, das 60% der in den ersten zehn Monaten des Jahres 1960 erbauten Wohnungenvier oder mehr Räume hatten.

1963:

Der Bundestag der BRD verabschiedet in Bonn das dritte Besoldungserhöhungsgesetz für die Beamten. Sie erhalten ab 1. Januar 1963 eine sechsprozentige Erhöhung ihrer Grundgehälter.

In weiten Teilen der
BRD wird die Versorgung von Haushalten und Industrie mit Brennstoffen durch den anhaltenden Frost immer schwieriger.

1965:

Die Sowjetunion verweigert der BRD die Übergabe von Unterlagen über angebliche Naziverbrechen, weil die damit ermöglichte Strafverfolgung nur dazu dienen werde, im Ausland den Eindruck zu erwecken, gegen alle NS-Straftäter würden vor der Verjährung von Kriegsverbrechen im Mai Verfahren eingeleitet. Die UdSSR befürchtet, daß bei einer Nichtverlängerung der Verjährung zahlreiche NS-Verbrechen ungesühnt bleiben.

1967:

Laut einer Meinungsumfrage haben zwei Drittel aller wahlberechtigte Bundesbürger volles Vertrauen in die Politik der großen Koalition.

1968:
Der Verband Deutscher Studentenschaften (VDS) fordert in Frankfurt am Main eine Realisierung demokratischer Strukturen an den Hochschulen. Gefordert wird die Drittelparität von Professoren, Angestellten und Studenten in den universitären Gremien.

Weite Teile der BRD sind aufgrund des Temperaturanstiegs vom Hochwasser bedroht. In zahlreichen Gemeinden Süddeutschlands wird Katastrophenalarm gegeben.

Eine zweijährige Versuchsreihe mit Datenverarbeitungsanlagen bei der Fahndung nach Verbrechern in der BRD ist abgeschlossen. Es wird nicht mit einer wesentlichen Steigerung der Aufklärungsquoten gerechnet.

1970:

Im Rahmen der Konsultation stattfindenden regelmäßigen Gespräche mit Außenminister der BRD Walter Scheel (FDP), unterstützt der französische Außenminister Maurice Schumann die auf Entspannung ausgerichtete Ostpolitik der BRD.

Der
gemeinsame Planungsausschuß von Bund und Ländern konstituiert sich in Bonn für die Ausführung des Hochschulaus- und Hochschulneubaus. Um rasch die steigenden Studentenzahlen aufzufangen, wollen Bund und Länder verstärkt investieren.

In Schleswig-Holstein kommt es zu
einer Schneekatastrophe. Zahlreiche Dörfer sind nach einem schweren Sturm von der Außenwelt abgeschnitten. Vier Menschen kommen ums Leben.

1971:

Gerhard Frey, bereits Herausgeber der "Deutschen National-Zeitung", gründet in München die "Deutsche Volksunion".

Der Berliner Fritz
Teufel wird vom Münchener Landgericht wegen versuchter menschengefährdender Brandstiftung zu zwei Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.

1980:

Nach 380 Verhandlungstagen vor dem Düsseldorfer Landgericht, im fünften Jahr, ist der sogenannte Majdanek-Prozeß noch immer nicht zu Ende.

Der Kommandeur der 12. Panzerdivision, wird zum Heeresamt nach Köln versetzt.
Bastian hat in der Öffentlichkeit den Nachrüstungsbeschluß des westlichen Militärblocks NATO heftig kritisiert.

1981:
Wegen der schwierigen
Absatzsituation kündigen die Adam Opel AG und das Volkswagenwerk Kurzarbeit an. Bei VW soll die Arbeit während des ersten Halbjahrs 1981 bis zu 25 Tage ruhen, die Opel AG streicht in zwei Februar-Wochen die Spätschicht für einen Großteil ihrer Mitarbeiter.

1983:

Die Delegiertenversammlung
der Grünen beschließt in Sindelfingen ein umfangreiches Wirtschaftsprogramm zur Überwindung der Arbeitslosigkeit. Im Mittelpunkt steht die Forderung nach der 35-Stunden-Woche.

1984:
In einer Fernsehansprache geht
US-Präsident Ronald Reagan ausführlich auf das Verhältnis der Vereinigten Staaten zur Sowjetunion ein. Den Politikern in Moskau bietet er einen umfassenden Dialog an.

1985:

Dieter Haak (SPD), der
nordrhein-westfälische Justizminister, erklärt seinen Rücktritt, nachdem bekannt wurde, daß ein ehemaliger Partner von Haaks Anwaltskanzlei in einen Bau- und Steuerskandal verwickelt ist.

Die BRD-Regierung beschließt die Beteiligung der BRD an einer ständigen bemannten Raumstation unter Federführung der USA und die Mitarbeit an der Weiterentwicklung der Europäischen Trägerrakete "Ariane“. Das Finanzvolumen beläuft sich bis 1995 auf mindestens 4,5 Mrd. DM.

Ein bis zum 31. Oktober 1985
befristeter Großversuch über die Auswirkungen eines Tempolimits von 100 km/h, beginnt auf ausgewählten westdeutschen Autobahnen. Am 19. November 1985 entscheidet sich die BRD-Regierung gegen eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.

1986:
Der Bundestag der BRD lehnt mit den Stimmen von CDU/CSU und FDP die
Anträge der SPD und der Grünen ab, den Umweltschutz als Staatsziel in das Grundgesetz aufzunehmen.

Der ehemalige persönlich haftende
Gesellschafter der SMH-Bank, Wolfgang Stryj, wird wegen Betrugs im Zusammenhang mit dem Beinahe-Zusammenbruch des Geldinstituts 1983 vom Frankfurter Landgericht zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und drei Monaten verurteilt. Die Haftstrafen für Hans-Hermann Münchmeyer und Ralph-René Lucius werden zur Bewährung ausgesetzt.

1987:

Westermanns Monatshefte,
das älteste deutsche Kulturmagazin, wird nach 130 Jahren eingestellt. Zu den Autoren gehörten u.a. Theodor Storm und Wilhelm Raabe.

1989
:
In Leipzig löst die Polizei einen Schweigemarsch mit mehreren hundert Teilnehmern gewaltsam auf und nimmt zahlreiche Personen fest. Die Demonstranten haben Pressefreiheit gefordert.

1990:
BRD-Verteidigungsminister Gerhard Stoltenberg (CDU) versetzt Flottillenadmiral Elmar Schmähling ohne Angabe von Gründen in den einstweiligen Ruhestand. Schmähling gilt als Kritiker des offiziellen verteidigungspolitischen Kurses der Bonner Regierung.

1991:
CDU/CSU und FDP legen ihr Regierungsprogramm bis 1994 vor. Darin werden für die ehemalige DDR niedrige Lohn-, Einkommens- und Körperschaftssteuersätze vereinbart, um auf diese Weise den Wirtschaftsaufschwung in den neuen Ländern zu fördern.

1992:
Eine sogenannte Verfassungskommission von Bundesrat und Bundestag, die
das Grundgesetz überarbeiten soll, nimmt unter Vorsitz von Rupert Scholz (CDU) und Henning Voscherau (SPD) ihre Arbeit auf.

1993:
"Der Spiegel” löst mit einem Bericht über angebliche Unterweltkontakte des saarländischen Ministerpräsidenten Oskar Lafontaine (SPD) die sogenannte Rotlicht-Affäre aus.

1995:

Mit heftiger Kritik reagieren SPD und der Sozialverband VdK
auf die Rentenbeitragsaffäre bei der BRD-Bundeswehr. Das BRD-Verteidigungsministerium schuldet der Rentenversicherung noch mindestens 1,8 Mrd. DM.1998:

Der Bundestag der BRD verabschiedet mit knapper Mehrheit die umstrittene Änderung von Artikel 13 des BRD-Grundgesetzes,
mit der die akustische Wohnraumüberwachung zu Zwecken der Strafverfolgung ermöglicht wird.

2001:

Der Ex-Terrorist Klein muss sich
wegen Mordes und Geiselnahme beim Überfall auf die Wiener Konferenz der Erdölminister der OPEC im Jahre 1975 verantworten. Joschka Fischer, BRD-Außenminister (Bündnis 90/Die Grünen), sagt als Zeuge im OPEC-Prozess aus, in dem er seine Zeit in der Frankfurter Sponti-Szene der 70er Jahre und seine Beziehung zum Angeklagten Hans-Joachim Klein schildert.

2002:

Sachsens Regierungschef Kurt Biedenkopf tritt am 18. April
vorzeitig zurück. Damit zieht der CDU-Politiker die Konsequenzen aus mehreren Affären, durch die er auch innerparteilich unter zunehmenden Druck geraten war.

2003:

Zum angeblichen Wahlbetrug der
rot-grünen Regierungskoalition nimmt der von CDU/CSU initiierte Untersuchungsausschuss seine Arbeit auf.

Die BRD stellt Israel zwei
"Patriot"-Flugabwehrsysteme mit insgesamt 128 Raketen, "unentgeltlich, als Leihgabe", für zwei Jahre zur Verfügung.

2008:

Die Verbraucherpreise in der BRD sind 2007 so stark gestiegen wie seit 13 Jahren nicht mehr. Die Preise erhöhten sich nach Angaben des sogenannten Statistischen Bundesamts im Vergleich zu 2006 um 2,2 Prozent. Im Dezember 2007 erhöhten sich die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,8 Prozent.

"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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