NRW: Großrazzia gegen Clankriminalität – mehrere hundert Beamte im Einsatz
Mit einer Großrazzia in sieben Städten ist die Polizei am Samstagabend gegen mutmaßliche Clankriminalität vorgegangen. Allein in Duisburg kontrollierten nach Polizeiangaben mehrere hundert Beamte Lokale, Teestuben, Wettbüros und Shisha-Bars.
Mit einer Großrazzia in sieben Städten in Nordrhein-Westfalen ist die Polizei am Samstagabend gegen mutmaßliche Clankriminalität vorgegangen.
In Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Mettmann und Wuppertal kontrollierte die Polizei nach eigenen Angaben vor allem Spielhallen und Wettbüros, um illegales Glücksspiel und manipulierte Spielautomaten ausfindig zu machen.
An den Razzien waren neben der Polizei auch die Kommunen, der Zoll, die Finanzverwaltung, die Steuerfahndung, die Bundespolizei und die Bezirksregierung Düsseldorf beteiligt.
Die Essener Polizei suchte bei insgesamt 31 Kontrollen in Essen und Mülheim an der Ruhr vor allem nach manipulierten Spielautomaten. Die Polizei beschlagnahmte 21 Geräte.
Bei einer der Kontrollen entdeckten die Beamten hinter einem Schrank einen versteckten Zugang zu einem illegalen Glücksspielraum. Hier fand die Polizei drei illegale Spielgeräte und einen Pokertisch, auch diese wurden beschlagnahmt.
Die Ordnungshüter beschlagnahmten dabei Bargeld in Höhe von mehr als 34.000 Euro, 19 Spielautomaten und drei Kilo Shisha-Tabak. Am Ende der Kontrollaktion waren zudem 13 Strafanzeigen fällig, unter anderem wegen illegalen Glücksspiels und Steuerhinterziehung.
Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) kam zu den Razzien in mehreren Städten hinzu, um sich einen Überblick zu verschaffen.
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