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27. Oktober
1760: * August Wilhelm Antonius Graf Neidhardt von Gneisenau, in Schildau, Kurfürstentum Sachsen - preußischer Generalfeldmarschall und Heeresreformer. Er hielt gemeinsam mit dem Bürgermeister Joachim Nettelbeck die Ostseefestung Kolberg bis zum Waffenstillstand(1806). Sieg bei Waterloo 1815.
1806: Napoleon zieht zehn Tage nach dem Sieg in der Schlacht bei Jena und Auerstedt in Berlin ein, um aller Welt die totale Niederlage seines Gegners zu demonstrieren.
1807: Vertrag von Fontainebleau, im Geheimen wurde zwischen Frankreich und Spanien die Eroberung und Teilung Portugals vereinbart. Spanien gewährte den Franzosen den Durchmarsch durch Spanien, damit sie Portugal auf dem Landweg erreichen konnten.
1817: Die Breslauer Burschenschaft, seit 1967 Alte Breslauer Burschenschaft der Raczeks, wird gegründet und gehört als Gründungsmitglied der Burschenschaftlichen Gemeinschaft an. (46 Burschenschaften aus Deutschland und Österreich) Wahlspruch „Gott-Ehre-Freiheit-Vaterland“.
1870: Im Deutsch-Französischen Krieg ergibt sich die französische Rheinarmee in Metz. (Chef des preußischen Generalstabs, Helmuth Graf von Moltke)
1906:
Der Puplizist Maximilian Harder veröffentlicht den ersten von mehreren Artikeln, in denen er Mitglieder des preußischen Uradels der Homosexualität bezichtigt, unter anderem Philipp Fürst zu Eulenburg und Hertefeld und den Berliner Stadtkommandant Kuno Graf von Moltke. So werden von Harden mehrere Sensationsprozesse provoziert, die sich bis 1908 hinziehen und der preußischen Monarchie schweren Schaden zufügen.
1910: † Paul Albert Hector August Baron von Collas, in Kassel-Wehlheiden - königlich preußischer General der Infanterie à la suite (1900) und zuletzt Militär-Gouverneur von Mainz (1898–1903), Rechtsritter des Johanniter-Ordens (1890);
1917: In der Schlacht von Karfreit, brechen deutsche und österreichische Truppen durch die italienischen Linien.
1918: In der vierten Note der deutschen Regierung an US-Präsident Thomas Woodrow Wilson beharren die Deutschen auf der Behauptung, es handele sich bei der Regierung des Deutschen Reiches um eine Volksvertretung.
1918: Heinrich Lammasch wird von Kaiser Karl I. zum österreichischen Ministerpräsidenten ernannt. Lammasch akzeptiert Wilsons Bedingungen vom 20. Oktober für einen Waffenstillstand.
1929: Bei einer Großkundgebung versammeln sich etwa 12 000 Angehörige der rechtsgerichteten österreichischen Heimwehren auf dem Heldenplatz in Wien, darunter auch 2000 Jäger der Privatarmee von Fürst Ernst Rüdiger von Starhemberg.
1938: DasAuswärtige Amt des Deutschen Reiches verfügt an diesem Donnerstag die „vollständige Ausweisung aller Juden polnischer Staatsangehörigkeit“.
1939: Zweite Feindfahrt U 34 unter Kapitänleutnant Rollmann, versenkt durch einen Torpedo den britischen Dampfer Bronté (5317 BRT). Das Schiff gehörte zum Konvoi OB-25 mit 17 Schiffen.
1945: Benesch-Dekret Nr. 126 über die Zwangsarbeit.
Benesch-Dekret Nr. 137 über die Inhaftierung von als staatlich unzuverlässig angesehenen Personen.
1956: In Luxemburg wird der Saarvertrag abgeschlossen, worauf das Gebiet des Saarlands 1957 als zehntes Land (ohne Berlin) in die BRD eingegliedert wird.
1998: Gerhard Schröder zum 7. Bundeskanzler der BRD gewählt.
"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -
Donnerstag, 7. November 2024, 13:24
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