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Dienstag, 8. Juli 2008, 07:25

Kalenderblatt vom 08. Juli


1390:
Albert von Sachsen, in Halberstadt - deutscher Mathematiker und Logiker. Als Albrecht III. war er von 1366 bis 1390 Bischof von Halberstadt.

1455:
Der Altenburger Prinzenraub: Um seinen finanziellen Forderungen aus dem Sächsischen Bruderkrieg Nachdruck zu verleihen, lässt Kunz von Kaufungen die beiden Söhne des sächsischen Kurfürsten Friedrich des Sanftmütigen, Ernst und Albrecht aus dem Altenburger Schloss entführen.

1506:
Herzog Albrecht IV. von Bayern erläßt das Hausgesetz über die Unteilbarkeit des bayrischen Herzogtums und führte die Erstgeburtsordnung ein.

1514:
Zwischen Herzog Ulrich von Württemberg und seinen Landständen kommt der Tübinger Vertrag zustande. Gegen Übernahme der herzoglichen Schulden erhalten Letztere Mitspracherechte bei der Steuererhebung und Landesverteidigung.

1531:
Tilman Riemenschneider, in Würzburg - einer der bedeutendsten Bildschnitzer und Bildhauer am Übergang von der Spätgotik zur Renaissance um 1500.

1621:
* Jean de La Fontaine, in Château-Thierry (Aisne) - französischer Schriftsteller und Dichter

1838:
* Ferdinand Graf von Zeppelin, in Konstanz - deutscher General, Unternehmer und Luftschiffbauer

1846:
Ein "offene Brief" des Dänenkönigs Christian VIII. mit der Feststellung, Schleswig und Lauenburg gehörten zur Krone Dänemarks, löst unter den Einwohnern und in Holstein eine Welle der Empörung und in weiterer Folge den Schleswig-Holsteinischen Krieg aus.

1866:
Im Preußisch-Österreichischen Krieg wird Prag kampflos von den Preußen besetzt.

1890:
* Hanns Johst, Seerhausen bei Riesa (Sachsen) - deutscher Dramatiker und Schriftsteller (Drama "Schlageter"), ab 1935 Präsident der Reichsschrifttumskammer (RSK)

1910:
* Luise Hoffmann, in Gelsenkirchen - deutsche Fliegerin und die erste Frau in Deutschland, die als Einfliegerin und Vorführpilotin bei den Bücker-Werken festangestellt wurde.

1911:
Der deutsche Leichte Kreuzer "Berlin" läuft zur Ablösung des Kanonenboots "Panther" in den marokkanischen Hafen Agadir ein.

1915:
Die Reichsregierung schlägt der USA in ihrer Erwiderung auf die zweite "Lusitania" Note vor, den Passagierverkehr besonders kenntlich zu machen auf den vorher angekündigten Schiffen zwischen Nordamerika und Europa, wegen des U-Boot-Krieges.

Alle deutschen Soldaten, die sich auf dem Weg in den Heimaturlaub befinden, erhalten für die Hin- und Rückfahrt mit der Eisenbahn Freikarten.

1916:
Gegen die deutschen Verbände unter Oberstleutnant Paul von Lettow-Vorbeck in Deutsch-Ostafrika, eröffnen die brit. Truppen eine neue Offensive.

Das Handels-U-Boot U-Deutschland unter Kapitän Paul König, trifft mit einer Ladung von 163 t Farbstoffen im Wert von 60 Mio. Reichsmark sowie Arzneien, Bank- und Diplomatenpost am Ziel seiner ersten Fahrt in Baltimore ein. Es war das erste U-Boot, das den Atlantik durchquerte.

1919:
Vor der Weimarer Nationalversammlung stellt der deutsche Reichsfinanzminister Matthias Erzberge, die von ihm angestrebte Finanzreform vor, mit der er die Finanzhoheit des Reiches gegenüber den Ländern stärken will.

1920:
Die Wiederaufnahme des Flugpostdienstes wird bekannt gegeben und zunächst die Strecke Hamburg-Westerland (Sylt) bedient. Zugelassen für den Flugpostdienst sind Postkarten, Briefe, Drucksachen, Päckchen und Zeitungen sowie dringende Pakete.

1928:
Das Luftschiff "LZ 127" wird anlässlich des 90. Geburtstages, des mittlerweile verstorbenen Firmengründers Ferdinand Graf von Zeppelin, von seiner Tochter Gräfin Hella von Brandstein-Zeppelin den Namen "Graf Zeppelin" getauft.

1929:
Der "Verein zur Wahrung der wirtschaftlichen Interessen rheinischer und westfälischer Unternehmer", lehnt den Youngplan ab, da er keine wirtschaftliche Lösung des Reparationsproblems darstelle.

1936:
In Frankfurt am Main wird der Flug- und Luftschiffhafen Rhein-Main eröffnet. Als erstes Flugzeug landete eine Ju 52 und sechs Tage später, am 14. Juli, landete mit LZ 127 Graf Zeppelin erstmals ein Luftschiff auf dem Flughafen.

1940:
Schweden kommt mit der deutschen Reichsregierung überein, den Transit von deutschem Rüstungsmaterial nach Nordnorwegen zu gestatten.

1941:
In der Nacht zum 9. Juli greifen 5 brit. Flugzeuge des Bomber Commmand Kiel an und erzielen einen Treffer (Blindgänger) auf den in der Werft liegenden Schweren Kreuzer "Lützow"

Das in Dakar liegende neue, noch nicht gefechtsbereite franz. Schlachtschiff "Richelieu" wird durch brit. Torpedoflugzeuge des Trägers "Hermes" angegriffen und torpediert.

1942:
In der Nacht zum 9. Juli Angriff von ca. 45 Terrorbombern, mit dem Angriffsschwerpunkt Wilhelmshaven, wo 124 Sprengbomben abgeworfen werden, davon 8 Langzeitzünder und 10.000 Brandbomben. Zahlreiche Todesopfer. Schäden in der Kriegsmarinewerft.

Die erste Operationsphase der deutschen Sommeroffensive an der Ostfront ist abgeschlossen.Die sowj. Front zwischen Don und Donez konnte zwar ins wanken gebracht werden, aber die Vernichtung eines großen Teils der sowj. Kräfte vor der Angriffsfront ist nicht gelungen.

1943:
U 514 unter Kapitänleutnant Hans-Jürgen Auffermann wird im Golf von Biscaya nordöstlich von Kap Finstere von der brit. Liberator "R" des 224. Geschwaders der Royal Air Force (RAF) mit 8 Raketen an, bei mindestens 6 Treffern versenkt. Keine Überlebenden der 54 Mann Besatzung.

1944:
U 243 unter Kapitänleutnant Hans Märtens wird im Golf von Biscaya , westlich Nantes durch die austral. Sunderland "H" des 10. Royal Air Force (RAF) Geschwaders mit 6 Wasserbomben und einer B-24 des USN- Geschwaders VP-105 versenkt. Für die Überlebenden wirft der Pilot der Sunderland "H" ein Schlauchboot und Notrationen ab und tritt die Heimreise an. Der kanad. Zerstörer "Restigouche" nimmt die Überlebenden auf, Kapitän Märtens erliegt später seinen Kopfverletzungen Von 49 Mann Besatzung überleben 38.

Brit. Bomber versenken südwestlich Helgoland die deutschen Frachter "Miranda" (736 BRT) und "Tannhäuser" (1923 BRT), sowie den schwedischen Dampfer Sif (1365 BRT) und das sichernde M 264 mit Raketen.

Joseph Goebbels bezeichnet den Zweiten Weltkrieg in einer Rede als eine "einmalige historische Auseinandersetzung", die nicht mit vergangenen Kriegen verglichen werden könne. Es gehe um Sein oder Nichtsein der Nation.

1946:
Aus der sowj. Besatzungszone in Österreich, werden 54.000 Deutsche von der sowj. Militärbehörde mit der Begründung ausgewiesen, es handele sich bei ihnen um Volksdeutsche, die aus diesem Grund in der sowj. Besatzungszone kein Wohnrecht besäßen.

1948:
Die Ministerpräsidenten der Länder der drei westlichen Besatzungszonen Deutschlands, treffen bei Koblenz zu zweitägigen Beratungen (Rittersturz-Konferenz) über die am 1. Juli von den Besatzungsmächten überreichten "Frankfurter Dokumente" zusammen. In Anbetracht des bisherigen Nichtzustandekommens einer Einigung, soll die Einberufung einer deutschen Nationalversammlung, sowie die Ausarbeitung einer deutschen Verfassung zurückgestellt werden, bis die Voraussetzungen für die Bildung einer gesamtdeutschen Regierung gegeben sind.




"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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