Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen im Heimatforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

patriotklaus

Fortgeschrittener

  • »patriotklaus« wurde gesperrt
  • »patriotklaus« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 312

Registrierungsdatum: 18. Juni 2008

Wohnort: Ausland / Confoederatio Helvetica = CH

  • Nachricht senden

1

Montag, 19. Januar 2009, 20:12

HartzIV Empfänger sollen Ihre Organe verkaufen

zur Finanzierung ihres Lebensunterhaltes.

Unglaublich?

Zitat

Den derzeitigen Höhepunkt bildete eine Diskussion über die Forderung von Professors Peter Oberender, Volkswirtschaftswissenschaftler an der Universität Bayreuth, der in einem Interview mit dem Radiosender »Deutschland Radio Kultur« forderte, den Organhandel in Deutschland zur »Finanzierung des Lebensminimums« freizugegeben


Zitat

Ginge es nach dem Willen des Volkswirtschaftsprofessor, so sollten Menschen, die akut von Armut betroffen sind, ihre Organe spenden, damit diese ihren kargen Lebensunterhalt bestreiten können.


hier der Verweis zum weiterlesen: http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueb…9b930973001.php

Haben die denn gar kein Ehr- und Schamgefühl mehr?

im Anhang als "gerettete" pdf-Version, falls es wieder aus dem Weltnetz verschwindet..
»patriotklaus« hat folgende Datei angehängt:
Wenn Ihr Eure Augen nicht braucht, um zu sehen, werdet Ihr sie brauchen, um zu weinen.
Jean Paul, deutscher Dichter (1763 - 1825) - eigentlich: Johann Paul Friedrich Richter

Tarja

Profi

  • »Tarja« wurde gesperrt

Beiträge: 698

Registrierungsdatum: 30. November 2009

  • Nachricht senden

2

Dienstag, 20. Januar 2009, 14:54

Was würde wohl der Zentralrat der Juden sagen, wenn so etwas gegen ihre Volksgruppe betreffen würde???

Nun ja, HartzIV-Menschen werden in unserer Gesellschaft ohne Erbarmen stigmatisiert, zur Zwangsarbeit für Ein- oder Nulleuro getrieben, sie werden ausgenommen wie eine Weihnachtsgans, man macht mit ihnen lohnenswerte Geschäfte oder man gibt sie zur Ausschlachtung ihres Körper frei. Bloss was macht der HartzIVler, wenn er selbst ein Organ braucht?

Nun ja, ich frag mich nur, das all die Kräfte die dies gut heißen, oder tolerieren, warum sie auf die Straße gehen und gegen Menschenrechtsverletzungen in alle Welt demonstrieren, wo die Rechte der Menschen im eigenen Land mit Füßen getreten werden.

Ist es nicht traurig, dass es in unserem Land Menschen gibt, die sich nichts sehnlicher wünschen, als eine ordentliche Arbeit für ordentliches Geld zu haben. Da helfen auch keine 100 Euro für ein Kind einmal im Jahr. Müssen wir uns jetzt für diese Almosen bedanken? Wie schäbig. :kocht: Außerdem gibt es auch viele ältere HartzIVler, die man abserviert hat, und die mit zunehmendem Alter auch mal Medikamente und was noch damit zusammen hängt, finanzieren müssen. Haben diese Menschen kein recht auf ein menschenwürdiges altern in Gesundheit?
...achja, wird das vom Verkauf des Organs erworbene Geld nicht mit HartzIV verrechnet??? Nur mal so ein Gedanke.

Zitat

Haben die denn gar kein Ehr- und Schamgefühl mehr?

...nein, das haben sie nicht. Denn heute zählt das Geld und nicht der Mensch und schon gar nicht das Volk. :unten:
„Die Wahrheit bedarf nicht viele Worte, die Lüge kann nie genug haben.“

Nietzsche

Lynagh

Meister

Beiträge: 2 011

Registrierungsdatum: 3. Oktober 2007

Wohnort: Holland

Danksagungen: 5

  • Nachricht senden

3

Dienstag, 20. Januar 2009, 15:06

Paßt gut zu dem Bild das uns eingeredet wird: der Mensch als Produkt und Konsument. Ausgenommen wie eine Gans nach dem Tod - nun auch an dem Tod soll verdient werden in dieser Zeit. Noch ein Schritt weiter und Soylent Green wird die Wirklichkeit, denn nicht nur Organe die nach dem Tod oder noch im Leben verhandelt werden sind viel wert, sondern der ganze Körper ist ein kostbares Besitz! Denke an all die Proteine die dann verloren gegangen sind wenn man eine Leiche entsorgt! Neue Horizonte öffnen sich: der Mensch als Lieferant der Grundstoffe. Knochen, Haut für die Industrie der Rest als Futter für die Meute.
***NEC ASPERA TERRENT***


Nil admirari prope res est una, solaque quae possit facere et servare beatum
= sich über Nichts zu wundern ist wohl das Einzige, was einen glücklich machen kann und bleiben läßt
(Horatius)

Thema bewerten