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  • »Chatten-Wolf« wurde gesperrt
  • »Chatten-Wolf« ist der Autor dieses Themas

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1

Freitag, 1. Mai 2009, 09:24

Gedanken zum 8. Mai

Mal ein paar Gedanken zu dem 8. Mai, den Freiherr von Weizsäcker einst als einen Tag der Befreiung bezeichnet hat.

Zitat

Befreier stehlen, plündern und brandschatzen nicht.

Befreier foltern, vergewaltigen und morden nicht wehrlose Zivilisten und dulden dies auch nicht bei anderen „Mitbefreiern“.

Befreier missachten nicht das Völkerrecht und die Menschenrechte, verschleppen weder Menschen, noch lassen sie diese bei Sklavenarbeit entkräften und verhungern.

Befreier vertreiben soeben Befreite nicht aus ihrer Heimat (Genozid), um sich deren Habseligkeiten anzueignen.

Befreier zerstören nicht weiter die Infrastruktur eines längst in Trümmern liegenden Landes; demontieren keine Fabriken, stehlen nicht die Patente der Befreiten und lassen deren Wälder nicht zwangsroden.

Befreier zerstören und entehren nicht die Denkmäler der Befreiten, rauben nicht deren Kunstschätze und verweigern ihnen nicht über Jahrzehnte noch das Selbstbestimmungsrecht, nachdem sie deren Land willkürlich ver- und aufgeteilt haben
Quelle
Was stört es eine alte Eiche - wenn sich eine wilde Sau dran scheuert

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kleine_Heidin« (1. Mai 2009, 16:14)


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2

Freitag, 1. Mai 2009, 17:27

Dazu noch ein Verweis zur vollständigen historischen Rede Weizsäckers zum 40. Jahrestag der "Befreiung":

http://www.dhm.de/lemo/html/dokumente/Ne…1985/index.html
So wie wir sind sind wir schon Jahrhunderte hindurch ein Rätsel politischer Verfassung, ein Raub der Nachbarn, ein Gegenstand ihrer Spötterein, ausgezeichnet in der Geschichte der Welt, uneinig unter uns selbst, stark genug uns selbst zu schaden, ohnmächtig, uns zu retten, unempfindlich gegen die Ehre unseres Namens, unzusammenhängend in Grundsätzen, gewalttätig in deren Ausführung, ein großes gleichwohl verachtetes, ein in der Möglichkeit glückliches, in der Tat bedauernswürdiges Volk.

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