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Vargar

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Donnerstag, 18. September 2008, 10:51

Die Luftschlacht um England (Großbritannien

Zitat

Die Luftschlacht um England bedeutete grundsätzlich den Versuch der deutschen Luftwaffe, mit Bombeneinsätzen gegen das britische Militär und Angriffen gegen britische Städte die Kapitulation Großbritanniens zu erzwingen oder wenigstens die Invasion der Insel vorzubereiten. International bekannt als Battle of Britain war es eine Serie von Luftgefechten in englischem Luftraum, die von der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg von Mitte 1940 bis Anfang 1941 gegen die Royal Air Force (RAF) geführt wurde. Britische Historiker legen den Zeitraum der Schlacht vom 10. Juli bis zum 31. Oktober 1940 fest, da ab diesem Tag die Tagangriffe in größerem Ausmaß ausblieben. Manche Quellen und Statistiken beziehen sich auf einen Zeitraum bis zum Mai 1941, als die Kampfgruppen der Bombergeschwader der Luftwaffe für die Operation Barbarossa abgezogen wurden.

Ziel des Oberkommandos der Wehrmacht in der Luftschlacht um England war die Erringung der Luftherrschaft über den englischen Luftraum durch die Vernichtung der Kampfkraft der Royal Air Force. Dies galt als Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Invasion, deren Planung bereits im Dezember 1939 zwischen Hitler und Großadmiral Raeder besprochen wurde (Operation Seelöwe). Hitler hoffte jedoch später, Großbritannien durch verstärktes Bombardement zu Friedensverhandlungen zwingen zu können und Ende September 1940 wurden die Invasionspläne intern auf unbestimmte Zeit verschoben, also aufgegeben.

http://de.wikipedia.org/wiki/Luftschlacht_um_England
"Niemals waren wir freier als unter der deutschen Besatzung."

Jean-Paul Sartre

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kleine_Heidin« (18. September 2008, 15:09)


Rabe

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Donnerstag, 18. September 2008, 19:59

Daß Deutschland NICHT auf einen großen Krieg vorbereitet war, ist indirekt daran zu sehen, daß es selbst noch 1940 viel zu wenige Bomber mit großer Reichweite hatte, als daß damit ein Luftkrieg gegen Kleinbritannien aussichtsreich gewesen wäre.

Es war eine Fehleinschätzung, daß man die ferngesteuerten Briten zu einem Friedensabschluß hätte bewegen können.
Wären die britischen Truppen in Dünkirchen eingeschlossen worden, dann hätte man ein gutes Druckmittel für ein Friedensdiktat gehabt.
Aber mit dem Abziehenlassen hat man Kleinbritannien wieder leichtsinnig erstarken lassen.

Für den Luftkrieg gegen England war die Luftwaffe denkbar schlecht ausgerüstet:
Die Jagdflugzeuge konnten mangels Reichweite nur 10-15 Minuten über England im Einsatz sein, dann mussten sie schon wieder umdrehen, damit sie noch über den Kanal heimkamen.
Bomber waren viel zu wenige vorhanden und eben durch die eingeschränkten Jägerbedingungen schlecht zu schützen.

Dabei wären zum Anfang des Krieges noch gute Erfolge möglich gewesen, weil das feindliche Radar noch nicht so weit und die Luftabwehr noch relativ unerfahren war, was sich mit jedem Monat des Krieges zu Ungunsten Deutschlands veränderte.

Rückblickend bestand trotzdem eine gewisse Chance, die Luftüberlegenheit über Südengland zu erkämpfen:

Hätte man mit den Ju88 Nachtjägern die britischen Flughäfen massiv gestört, an- und abfliegende Bomber und Jäger niedergekämpft, dann wäre sogar die Landung im Bereich des Möglichen gelegen.
Aber selbst damals glaubte die Reichsführung noch an ein Einlenken Englands.

Ab dem Zeitpunkt, wo die irren Italiener eine deutsche Kräfteaufsplitterung durch ihre militärischen Dilettantenabenteuer verursachten, und dadurch den verzögerten Angriff auf die Sowjetunion verschuldeten, waren für den Kampf gegen England einfach zu wenig Besatzungen und Maschinen vorhanden.

Ab hier arbeitete die Zeit für die britische Verteidigung und Kräftesammlung.

Die Fehler der Luftrüstung waren dann noch einmal ein Grund mehr, daß nach und nach selbst über dem Kontinent die deutsche Luftherrschaft verlorenging.
:%%:

Vargar

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Donnerstag, 18. September 2008, 22:07

Da muss ich dir Recht geben

Das hast du vollkommen Recht hab es von der Seite noch gar nicht betrachtet Gruß zur Sonne
"Niemals waren wir freier als unter der deutschen Besatzung."

Jean-Paul Sartre

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