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Montag, 10. August 2009, 13:36

Kalenderblatt vom 10. August


843:
Im Vertrag von Verdun wird zwischen den drei überlebenden Enkeln Karls des Großen und Söhnen Ludwigs des Frommen, das Karolingerreich in drei Teile gespalten, Westfranken, Ostfranken und Lotharingien.
  • Westfranken wird von Karl II. dem "Kahlen" regiert
  • Ostfranken von Ludwig II. dem "Deutschen" und
  • Lotharingien von Lothar I. , der zudem die Kaiserwürde erhält.

955:
Die Schlacht auf dem Lechfeld war der Endpunkt der Ungarnkriege und größter militärischer Sieg Otto des Großen gegen die ungarischen Reiter, welche mit ihren Plünderzügen weite Teile Mitteleuropas durchzogen. So wurde der Vormarsch der Ungarn in Mitteleuropa verhindert und gleichzeitig die Herrschaft Otto des Großen gefestigt. Die Schlacht ist nach dem Lechfeld bei Augsburg benannt und stellte die größte militärische Auseinandersetzung im Heiligen Römischen Reich dar.

1519:
Ferdinand Magellan beginnt die erste Weltumsegelung mit einer Flotte aus fünf Schiffen bestehend (Trinidad, San Antonio, Concepción, Victoria, Santiago). Vollendet wurde die Umrundung am 8. September 1522 unter dem Kommando von Juan Sebastián Elcano mit 18 Überlebenden an Bord der "Victoria" im spanischen Ausgangshafen Sanlúcar de Barrameda und war somit der Beweis für die Kugelgestalt der Erde.

1744:
Friedrich der Große erteilte den Auftrag, auf dem "Wüsten Berg" Weinterrassen zu schaffen. In diesen wurde später Wein, aber auch Feigen und Orangenbäumchen angebaut.

1787:
In Wien beendet Wolfgang Amadeus Mozart die Serenade für Streicher in G-Dur KV 525, bekannt als "Eine kleine Nachtmusik".

1804:
In einer geheimen Note fordert Napoleon am 7. August 1804 die Anerkennung seines Kaisertums, im Gegenzug würde Franz II. als Erbkaiser Österreichs anerkannt. Kurz darauf wurde daraus faktisch ein Ultimatum, welches Krieg oder Anerkennung des französischen Kaisertums zur Folge hätte. Kaiser Franz II. nimmt, um die Ranggleichheit mit Napoleon zu wahren, zusätzlich zu seinem Titel, Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, den Titel und die Würde eines erblichen Kaisers von Österreich an.

1889:
Kaiser Franz Joseph I. eröffnet feierlich das Naturhistorische Museum gemeinsam mit dem gegenüberliegenden, äußerlich fast völlig gleich aussehenden Kunsthistorischen Museum in Wien unter dem Motto "Dem Reiche der Natur und seiner Erforschung". Derzeit besitzt das Museum über 20 Mio. Objekte, darunter auch die berühmte 25.000 Jahre alte Venus von Willendorf. Mobiliar und kostbare Ausstellungsstücke sind weitgehend im Originalzustand erhalten geblieben.

1893:
Rudolf Diesels erster Versuchsmotor
läuft in der Maschinenfabrik Augsburg aus eigener Kraft.

1896:
Otto Lilienthal, in Berlin - Pionier der Flugzeug-Entwicklung

1897:
Die Acetylsalicylsäure (Aspirin) wird erstmals in reiner Form hergestellt.

1900:
Durch eine Verordnung des deutschen Kaisers Wilhelm II. wird die Ausfuhr von Waffen und Kriegsmaterial nach China und den europäischen Niederlassungen an der chinesischen Küste, sowie nach den China benachbarten Hafenplätzen verboten.

Auf der Werft Bloom &Voß legten heute 87 Kesselschmiede, 90 Bohrer und 241 Maschinenbauer die Arbeit nieder. Auf der Reiherstieg-Schiffswerft befinden sich 52 Arbeiter im Ausstand.

Graf Waldersee sind anläßlich der Ernennung zum Oberkommandierenden der verbündeten Truppen in China Glückwunschtelegramme seitens seiner Majestät des Kaisers Franz Joseph und des Königs Victor Emanuel zugekommen.

1904:
Das Prisengericht in Wladiwostock erklärt, daß der deutsche Dampfer "Thea" zu Recht konfisziert wurde, weil er von einer japanischen Firma gemietet war.

1906:
* Herybert Menzel, in Obornik bei Posen - deutscher Dichter und Schriftsteller, von 1933 bis 1935 Mitglied des Vorstandes des Reichsverbandes Deutscher Schriftsteller.

1907:
Hermann Ende
, in Wannsee bei Berlin - deutscher Architekt. Mit Wilhelm Böckmann gründete er das Architekturbüro Ende & Böckmann, welches bis 1895 bestand und zu den führenden Architekturbüros Berlins zählte. Er baute u.a. das Rote Rathaus (1864), das Grand Hotel de Rome (1865/66) und das Völkerkundemuseum (1886) in Berlin.

1912:
Johann Paul Wallot, in Langenschwalbach - deutscher Architekt, u.a.1884–1918: Reichstagsgebäude und 1897–1904: Reichstagspräsidialgebäude (Reichstagspräsidenten-Palais), Berlin-Tiergarten, nahe dem Reichstag (heute Sitz der Parlamentarischen Gesellschaft)

1914:
Bei Mühlhausen besiegen deutsche Truppen ein französisches Korps (Bericht aus der Reichspost). Der von Belfort in das Oberelsaß vorgedrungene Feind, anscheinend das 7. französische Armeekorps und eine Infanteriedivision der Besatzung von Belfort, ist heute von unseren Truppen aus einer verstärkten Stellung westlich von Mülhausen in südlicher Richtung zurückgeworfen worden. Die Verluste unserer Truppen sind nicht erheblich, die der Franzosen groß.

Westlicher Kriegsschauplatz - Einnahme von Lüttich. Die Festung wurde von 20.000 Mann verteidigt, die sich in den Forts von Grivegneé tapfer hielten. Der Kampf hätte mit der völligen Vernichtung der Besatzung binnen weniger Stunden enden müssen, wenn nicht die Belgier alsbald den Rückzug angetreten hätten. Hierbei wurde die die Besatzung von zwei Forts gefangen genommen, der Rest der Armee flüchtete. Die deutsche Armee ist im siegreichen Nachdringen. Der Zeppelin VI hat den Kampf um Lüttich wirksam unterstützt und aus einer Höhe von 300 Metern 12 Bomben abgeworfen die sofort explodierten.

In einem Ultimatum an Deutsche Reich fordert Japan die Übergabe Kiautschous.

1915:
Der deutsche Generalstabsbericht (Bericht aus der Reichspost)
Westlicher Kriegsschauplatz: Östlich von Ypern gelang es starken englischen Kräften, sich in Besitz des Westteils von Hooge zu setzen. Nach der Zerstörung des Viaduktes westlich von Dammerkirch durch unsere Artillerie am 30. Mai haben die Franzosen im Zuge einer Umgehungsbahn die Larg südlich von Mansbach überbrückt. Die kürzlich fertiggestellte Brücke wurde gestern durch einige Volltreffer unserer Artillerie zerstört. Am Südrand des Hessenwaldes westlich von Verdun wurde ein französischer Fesselballon heruntergeschossen.

Östlicher Kriegsschauplatz: Auf der Westfront von Kowno wurde der Angriff unter ständigen Gefechten näher an die Fortlinie herangetragen; hierbei machten wir wieder einige hundert Russen zu Gefangenen; 4 Geschütze wurden erbeutet.
Truppen der Armee des Generals v. Scholtz durchbrachen gestern nachmittag, die Fortlinie von Lomza, erstürmten Fort 4 und nahmen heute bei Tagesanbruch die Festung.
Südlich von Lomza wurde die Straße nach Ostrow kämpfend überschritten; Ostrow wird noch vom Gegner gehalten. Von Bojany westlich von Brok (liegt 12 km südlich Ostrow) bis zur Bugmündung haben unsere Truppen diesen Fluß erreicht.

Südöstlicher Kriegsschauplatz: Die Armee des Generalobersten v. Woyrsch erreichte in der Verfolgung die Gegend nördlich und östlich von Zelechow; sie nahm Anschluß an den von Süden vordringenden linken Flügel der Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen. Auf der Front von Ostrow bis zum Bug wurden die feindlichen Nachhuten auf ihre Hauptkräfte geworfen.

1916:
Der deutsche Generalstabsbericht (Bericht aus der Reichspost)
Westlicher Kriegsschauplatz: Der Artilleriekampf zwischen dem Ancrebach und der Somme wird mit großer Kraft fortgesetzt. Englische Angriffsabsichten bei Bazentin-le-Petit wurden durch Feuer unterbunden. Die Zahl der seit dem 8. August in unsere Hand gefallenen unverwundeten Engländer hat sich auf 13 Offiziere, 500 Mann erhöht. Zwischen Maurepas und der Somme scheiterten abends und während der Nacht acht heftige französische Angriffe. Rechts der Maas wird, abgesehen von kleinen Handgranatenkämpfen, keine Infanterietätigkeit gemeldet.
Im Luftkampf und durch Abwehrfeuer sind zwei feindliche Flugzeuge südlich von Bapaume, je eins südlich von Lille, bei Lens und bei Saarburg i. Lothr. abgeschossen.

Östlicher Kriegsschauplatz: Front des Generalfeldmarschalls v. Hindenburg: Südlich von Smorgon herrschte lebhafte Feuer- und Patrouillentätigkeit. Mehrfache russische Angriffe sind am Strumien bei Dubczycze, am Stochod bei Lubieszow-Berezycze, bei Smolary-Zarecze und bei Witoniez blutig abgewiesen; bei Zarecze nahmen wir bei Gegenstößen 2 Offiziere, 340 Mann gefangen. Unternehmungen kleinerer feindlicher Abteilungen und ein Überrumpelungsversuch im Stochodbogen östlich von Kowel blieben ergebnislos. Südlich von Zalocze entwickelten sich heute früh neue Kämpfe.

Front des Feldmarschalleutnants Erzherzogs Carl: Bei und Südwestlich von Welesniow sind starke russische Angriffe, teilweise im frischen Gegenstoß, zurückgeschlagen. Hier und südlich des Dnjestr sind die befohlenen neuen Stellungen planmäßig eingenommen.

Balkan-Kriegsschauplatz: Keine Ereignisse von besonderer Bedeutung.

1917:
Die Kriegsziele der britischen Sozialisten. Solidarisch mit der französischen Revancheforderung und der italienischen Irredenta - Zerstückelung der Türkei und Schaffung eines Judenstaates.

Der deutsche Generalstabsbericht (Bericht aus der Reichspost)
Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: In Flandern schwankte gestern die Kampftätigkeit der Artillerien bei wechselnder Sicht in ihrer Stärke; sie nahm abends allgemein zu, hielt während der Nacht an und steigerte sich heute in den frühesten Morgenstunden zwischen der Yser und Lys zu stärkstem Trommelfeuer.
In breiten Abschnitten östlich und südöstlich von Ypern haben darauf starke feindliche Infanterieangriffe eingesetzt.
Im Artois war der Artilleriekampf beiderseits von Lens und südlich der Scarpe sehr lebhaft. Abends griffen die Engländer vom Wege Monchy-Pelves bis zur Straße Arras-Cambrai in dichten Massen an. Unser Vernichtungsfeuer schlug verheerend in ihre Bereitstellungsräume; die vorbrechenden Sturmwellen erlitten im Abwehrfeuer und Nahkampf mit unseren kampfbewährten Regimentern schwerste Verluste und wurden überall zurückgeworfen.
Nördlich von St. Quentin entrissen brandenburgische Bataillone den Franzosen einige Grabenlinien in 1200 Meter Breite. Gegenangriffe des Feindes scheiterten, über 150 Gefangene blieben in unserer Hand.

Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: Zwischen Soissons und Reims, in der Westchampagne und auf beiden Maasufern erreichte das Feuer zeitweilig erhebliche Stärke.
Eine französische Erkundungsabteilung, die an der Straße Laon-Soissons in unsere Gräben eindrang, wurde durch Gegenstoß vertrieben.
Östlich der Maas brachen badische Stoßtrupps in die französische Stellung nördlich von Vacherauville ein und führten eine Anzahl Gefangener zurück.
Leutnant Gontermann schoß zwei feindliche Fesselballone ab.

Östlicher Kriegsschauplatz: Front des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Auflebende Gefechtstätigkeit bei Dünaburg, südlich von Smorgon und bei Brody. Hier brachte ein Unternehmen deutscher und österreichisch-ungarischer Truppen über 200 Gefangene ein.

Front des Generalobersten Erzherzogs Joseph: Südöstlich von Czernowitz wurde hartnäckig gekämpft; unsere Truppen drangen an mehreren Punkten in die Grenzstellung der Russen ein.
Auch in der Sereth-Niederung und an der Solka wurden nach Abwehr feindlicher Gegenstöße Vorteile erzielt. Zwischen Trotus- und Putna-Tal nahmen die verbündeten Truppen trotz zähen Widerstandes der Rumänen mehrere Höhenstellungen in Sturm.
In den beiden letzten Tagen wurden im Oitoz-Abschnitt gegen 1400 Gefangene gemacht und 30 Maschinengewehre erbeutet.

Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen: Zu beiden Seiten der Bahn Focsani-Adjudul haben deutsche Divisionen in breiter Front den Übergang über die Susita erzwungen. In erbitterten Gegenstößen suchten die Gegner unter Einsatz starker Massen unser Vordringen zu hemmen; alle ihre gegen Front und Flanke geführten Angriffe scheiterten unter den schwersten Verlusten.

1918:
Mit Rücksicht auf die starke Gefährdung der deutschen Gesandtschaft in Moskau, wird diese nach Pikow verlegt, um terroristischen Zwischenfällen vorzubeugen.

Der deutsche Generalstabsbericht (Bericht aus der Reichspost) Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht:
Rege Tätigkeit des Feindes zwischen Yser und Ancre. An vielen Stellen dieser Front führte der Feind Vorstöße und Teilangriffe, die vor unseren Linien und im Nahkampf abgewiesen wurden.
Engländer und Franzosen setzten gestern unter Einsatz starker Reserven ihre Angriffe auf der ganzen Schlachtfront zwischen Ancre und Avre fort. Beiderseits der Somme und rittlings der Straße Foucancourt - Villers-Bretonneux warfen wir den Feind durch Gegenstoße zurück. Er erlitt hier schwere Verluste. In der Mitte der Schlachtfront gewann der Feind über Rozières und Hangest Boden. Unsere Gegenangriffe brachten ihn westlich von Lihons und östlich der Linie Rozières-Arvillers zum Stehen. Während der Nacht nahmen wir die an der Avre und am Dombach kämpfenden Truppen in rückwärtige Linien östlich von Montdidier zurück. Südöstlich von Montdidier schlugen wir einen starken Teilangriff der Franzosen in unseren Linien ab.
Über dem Schlachtfelde schossen wir 32 feindliche Flugzeuge ab. Leutnant Löwenhardt errang seinen 52. und 53., Leutnant Udet seinen 46., 47. und 48., Hauptmann Berthold seinen 41. und 42., Leutnant Freiherr v. Richthofen seinen 36. und 37., Leutnant Billik seinen 30. und 31., Leutnant Bolle seinen 29., Leutnant Könneke seinen 26., 27. und 28., Leutnant Neumann seinen 20. Luftsieg.

Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: Zeitweilig auflebender Feuerkampf an der Aisne und Vesle.

Ausdehnung der Schlacht bis zur Oise Ausdehnung der Schlacht von der Ancre bis zur Oise. Angriffe des Feindes sind vor unseren Kampfstellungen gescheitert.

1919:
Der deutsch-serbische Handelsvertrag wird erneuert.

Der Direktor des amerikanischen Weizentrustes Barnes hatte mit Wilson eine längere Besprechung, deren Ergebnis ein Verbot des Weizenexports nach Europa war.

1938:
Unter dem Kommando von Flugkapitän Alfred Henke fliegt die Fw 200 V1, Kennzeichen D-ACON, mit Namen "Brandenburg" als erstes landgestütztes Passagierlangstreckenflugzeug ohne Zwischenstopp, von Berlin-Tempelhof zum Floyd Bennett Field bei New York City. Die 6558 km lange Strecke legte er in 24 Stunden, 36 Minuten und 12 Sekunden zurück. Dies stellte die Spitzentechnik im zivilen Flugzeugbau dar. Im Normalbetrieb nahm die Maschine 25 Passagiere auf und konnte 3000 km weit fliegen. Für diesen Flug waren statt der Passagiere zusätzliche Tanks an Bord.

1940:
In der Nacht flogen einzelne feindliche Flugzeuge ins Reichsgebiet. Militärische Ziele wurden nicht angegriffen, aber mehrere Zivilpersonen verletzt und einige Gebäude beschädigt.

Planmäßige Fortsetzung der bewaffneten Aufklärung gegen England, hauptsächlich an der englischen Ost- und Südküste und im Seegebiet nördlich der Shetland-Inseln.

1941:
U 144 unter Kapitänleutnant Gert von Mittelstaedt wird von dem sowjetischen U-Boot SC-307 (Kommandant Petrov) im Finnischen Meerbusen vor Dagö versenkt. Keine Überlebenden der 28 Mann Besatzung.

Frontlage im Osten: Die Operationen im Osten verlaufen weiterhin planmäßig.
Bei der 17. Armee beginnt die Neugliederung für das weitere Vorgehen. Ostwärts des Bug stößt die 1. Panzergruppe in Richtung Nikolajew vor; Säuberung des westlichen Dnjepr Ufers beiderseits Krementschung vom Feind.

Die Feindlage vor der Heeresgruppe Nord hat sich nicht verändert. Gegen den zäh und hartnäckig, zum Teil in ausgebauten Feldstellungen kämpfenden Feind zwischen Illmen-See und Peipus-See können die angesetzten Verbände nur langsam Boden gewinnen. Der Feindwiderstand vor dem XXVI. Armeekorps bei der 18. Armee hat sich verstärkt. Rege feindliche Aufklärungstätigkeit im Raum um Cholm und Staraja Russa. Lebhafte feindliche Tieffliegertätigkeit im Raum der 4. Panzergruppe bei dem XXXXI. Armeekorps. Wiederholte Luftangriffe im Bereich der 18. Armee, besonders auf vorderste Teile des XXVI. Armeekorps, außerdem auf Wesenberg und Kunda.

Heeresgruppe Mitte: Bodengewinn nach Osten durch den Angriff des XXXXIII. Armeekorps (2. Armee). Armeegruppe Guderian konnte im Angriff mit dem XXIV. Armeekorps, gegen den zäh kämpfenden Feind, die Verbindung zum linken Flügel der 2. Armee herstellen.

Artilleriefeuer und schwächere Feindangriffe während des ganzen Tages bei der 9. Armee.

An der gesamten Ostfront, einschließlich des finnischen Kampfgebietes, hat der Feind seit dem 22. Juni über 10.000 Flugzeuge verloren.

1942:
U 578 unter Korvettenkapitän Ernst-August Rehwinkel geht westlich Land's End wird durch drei Wasserbomben der Wellington "H" (Fg. Off. Josef Nyvlt) des 311. Bombengeschwaders der Royal Air Force (RAF), welches aus Exiltschechen bestand, versenkt. Keine Überlebenden der 49 Mann Besatzung.

Frontlage im Osten: Bei der Heeresgruppe A besetzen Teile der 5. rumänischen Kavallerie-Divison die Hafenstadt Jejsk. Vorstoß der rumänischen Kavallerie nach Südwesten in Richtung Slawjanskaja. Nach kurzem Kampf überrannte die 73. Infanterie-Division die feindlichen Stellungen nördlich Krasnodar, nahm den Westteil der Stadt um sich mit den von Norden kommenden Teilen der 9. Infanterie-Division zu vereinen.
SS-Panzer-Division-"Wiking" ging stromaufwärts des Kuban über die Brücke südostwestlich Labinskaja; die Sicherung übernahm die slowenische Division westlich der Brücke.

Heeresgruppe Mitte: Südlich Leningrad steht der Feind in starker Abwehr gegen die hier von Süden vorgehenden deutschen und rumänischen Kräfte. Durch den konzentrischen Vorstoß der eigenen Divisionen wird der Kessel westlich Kalatsch weiter verengt. Lage am Don wieder hergestellt; Feind ist zurückgegangen.

Bei derHeeresgruppe Nord wurden südlich des Illmensees die feindlichen Angriffe nördlich und südlich der Landbrücke abgeschlagen. Erfolgreicher Vorstoß aus dem Brückenkopf Salzy; Angriffe auf die verbesserte Stellung wurden abgewehrt; Angriff südlich Leningrad im Gegenstoß zurückgewiesen.

1943:
In der Nacht zum 11. August greifen britische Terrorbomber Nürnberg an und werfen 1608 Tonnen Bomben auf die Stadt. Nach dem Willen Churchills, sollte jede deutsche Großstadt vernichtet werden.

Frontlage im Osten: Die feindlichen Angriffe auf den Kuban-Brückenkopf dauern an. Nordwestlich und ostwestlich Charkow setzt der Gegner seine schweren Angriffe bei der Armeeabteilung Kempf und der 4. Panzerarmee fort. Die Erdkämpfe wurden durch die eigene Luftwaffe unterstützt, sie griff Bereitstellungen, Panzeransammlungen und Artillerie an. 63 Flugzeuge des Gegners wurden abgeschossen; Verlust 12 eigene Maschinen.

1944:
Westfront: Westlich von Alençon steht der Feind im Raum von Mayenne. Der Feind stößt nun nach Norden über die Linie Mayenne-Beaumont-Bonnetable-La Ferté-Bernard vor und strebt eine doppelseitige Umfassung des Panzer-AOK 5 und der 7. Armee an. Kräfte des LXXXI. Armeekorps sind nicht imstande, die Südflanke zu schützen, um so die unentbehrliche Straße Alençon-Flers für die Versorgung offen zu halten.

1945:
Die japanische Regierung erläßt ein Kapitulationsangebot an die Alliierten.


Erstellt Donnerstag, 27. September 2007, 12:53 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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