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Schüler
Registrierungsdatum: 7. Mai 2008
Wohnort: Berlin
Beruf: keinen
Hobbys: PC, Kinder, Bücher
Danksagungen: 4
MkGZitat
Stellen Sie sich vor, Sie wären mitten im tiefsten Dschungel von Guyana. Nicht allein, sondern mit Gleichgesinnten. Und nicht im Urlaub, sondern des Goldes wegen. Ach, wie abenteuerlich, wie romantisch – und vielleicht sogar äußerst lukrativ! Und nun stellen Sie sich vor, Sie würden von einem Moskito gestochen, der Sie mit Malaria infiziert. Während das Fieber unerbittlich in Ihnen hoch kröche, würde Ihnen schlagartig bewußt, daß Sie für einen solchen Fall keinerlei Medikamente mit sich führen. Selbstverständlich wäre kein Arzt zur Stelle und die nächste Apotheke viele hundert Kilometer entfernt.
Die krankhafte Hitze in Ihrem Körper würde Ihr Goldfieber aller Wahrscheinlichkeit nach rasant abkühlen lassen. Aber was tun? Genau diese Frage mußte sich der Amerikaner Jim Humble stellen, als er in Guyana, wie andere Expeditionsteilnehmer auch, von Malariamücken gestochen wurde. Das einzige, was sie mitführten, war ein seit 1929 bekanntes und hochwirksames Mittel zur Wasserdesinfektion. Man nennt es „stabilisierten Sauerstoff“. Dabei verbinden sich Chlor und Sauerstoff zu einem Molekül aus fünf Atomen (ClO4), dessen Oxidationswirkung so stark ist, daß die Keime im Wasser abgetötet werden. Dazu reichen ungefähr sechs Tropfen dieser Lösung auf einen Liter Wasser aus.
In seiner Not flößte Jim Humble einem von Malaria geschüttelten Begleiter eine Dosis dieses Desinfektionsmittels ein. Zu seiner großen Überraschung ging das hohe Fieber eine Stunde später deutlich zurück und nach weiteren vier Stunden war der Betreffende vollkommen symptomfrei.
Auch Jim Humble infizierte sich mit Malaria, was ein Bluttest dem bereits erkrankten Ingenieur und Goldsucher nachträglich bestätigte. Statt die verordneten Malariapillen zu schlucken, stürzte Humble Unmengen mit stabilisiertem Sauerstoff versetzten Wassers in sich hinein. Schon nach wenigen Stunden fühlte er sich genesen. Der anderntags im Krankenhaus erneut durchgeführte Malariatest erwies sich als negativ.
Quelle: Benjamin Seiler, Zeitenschrift, http://www.zeitenschrift.com/magazin/59_mms.ihtml
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »U-34« (6. August 2008, 19:13)
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »patriotklaus« (8. August 2008, 11:09)
nehme ich zur Kenntnis, mehr nicht.
Oder wenn welche einfach sagen, das mit den Krankheiten ist so oder so, obwohl sie dann doch keinerlei Ahnung haben. Aber sie sind nun mal gegen Ärzte, und Pharmazie und haben schon alleine deswegen Kompetenz. Lach.
Nein Leute ganz so einfach ist es nun doch nicht. Und wir hier in Deutschland benötigen mit Sicherheit keinerlei Pflanzen aus anderen Ländern, denn alles was wir benötigen wächst bei uns selber.