Ein Toter, sieben Verletzte
Nach tödlicher Messerattacke auf Markt in Mülhausen: Mehrere Festnahmen
Bei einem Messerangriff am Rande einer Demonstration im Elsass ist ein Mensch getötet worden, 7 Menschen wurden verletzt. Der aus Algerien stammende Angreifer wurde festgenommen, drei weitere Menschen befanden sich am Sonntag nach Angaben der Staatsanwaltschaft in Polizeigewahrsam.
Bei einem mutmaßlich islamistisch motivierten Messerangriff im französischen Mülhausen ganz in der Nähe der Grenze zu Deutschland ist am Wochenende ein Mensch getötet worden. Mindestens zwei Polizisten wurden nach Angaben der Staatsanwaltschaft bei dem Angriff eines als terroristischer Gefährder eingestuften 37-Jährigen am Samstag schwer verletzt.
Präsident Emanuel Macron sprach von einem „islamistischen Terrorakt“. Der aus Algerien stammende Angreifer wurde festgenommen, drei weitere Menschen befanden sich am Sonntag nach Angaben der Staatsanwaltschaft in Polizeigewahrsam.
Die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft habe mitgeteilt, bei der Attacke seien fünf Polizisten und zwei städtische Angestellte der Parkraumüberwachung verletzt worden – einer der Angestellten schwer. In Lebensgefahr schwebe die Person aber nicht. Zunächst war nur von drei Verletzten die Rede gewesen.
Der Täter rief laut Augenzeugenberichten während seines Angriffs mehrmals laut auf Arabisch „Allahu Akbar“ (Gott ist groß). Zeugen sagten der Nachrichtenagentur AFP, sie hätten den Verdächtigen diese Worte mehrmals rufen hören.
Als mutmaßlicher terroristischer Gefährder geführt
Es gebe „keinen Zweifel“ am islamistischen Hintergrund der Tat, sagte Präsident Macron. „Der Fanatismus hat erneut zugeschlagen, wir sind in Trauer“, schrieb Premierminister François Bayrou.
Es werde wegen Mordes und versuchten Mordes „in Verbindung mit einer terroristischen Vereinigung“ ermittelt. Der gebürtige Algerier war ausreisepflichtig und stand unter behördlicher Kontrolle.
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