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[b]Ich weiß, dass die Partei extrem ist, aber ich wähle sie trotzdem“: Omi (84) sprengt Anti-AfD-Show in der ARD[/b]
„Ist die AfD eigentlich ein Problem?“ Diese Frage wurde am Montagabend in der ARD zur besten Sendezeit diskutiert – ausgerechnet in der Woche vor der wichtigen Landtagswahl in Brandenburg, wo die AfD laut Prognosen stärkste Kraft werden könnte.
Die ARD debattierte das Thema jedoch nicht in einer Talk-Sendung, sondern in einem skurrilen Unterhaltungs-Format mit dem Titel „Die 100“.
Das Konzept der Show ist leicht erklärt: 100 Personen stehen auf einem Spielfeld. Indem sie sich nach links oder nach rechts bewegen, drücken sie ihre Zustimmung oder Ablehnung zu einer bestimmten These aus.
Der Standpunkt, dass die AfD kein Problem sei, wurde unter anderem mit dem Argument untermauert, dass unsere Demokratie stark genug sei, um Widerspruch auszuhalten. Ein weiteres Argument lautete, dass man Menschen mit abweichenden Meinungen nicht ausschließen solle.
Nazi-Vergleiche gegen AfD
Um gegen die AfD zu argumentieren, wurde unter anderem die Correctiv-Recherche über ein Geheimtreffen in Potsdam angeführt, bei dem angeblich Pläne zur Vertreibung von Millionen von Menschen mit Migrationshintergrund geschmiedet wurden.
Die Recherche entpuppte sich jedoch längst als unhaltbar und wird sogar von linken Medien mittlerweile kritisch gesehen. In der ARD-Show wird sie dennoch herangezogen, um die AfD zu diskreditieren.
Nicht alle der Teilnehmer ließen sich jedoch von dieser plumpen Einflussnahme überzeugen. So erklärte die 84-jährige Brigitte Gromm, Hotelkauffrau aus Limburg: „Ich weiß, dass die AfD extrem ist, aber ich wähle sie trotzdem und das ist Protestwahl.
Ich höre auch immer, die fremden Menschen haben Angst. Es fragt kein Mensch, was wir Einheimischen für Angst haben. Ich traue mich bei mir zu Hause kaum noch auf die Straße. Da fragt niemand danach.“
Zamperoni hakte sogleich ein: „Haben Sie denn auch mal etwas erlebt oder ist das eher eine gefühlte Angst?“ – Eine Frage, die er zuvor bei keinem der Teilnehmer gestellt hatte, die ihre Angst vor der AfD ausgedrückt hatten.
„Ich gehe kaum noch auf die Straße“
Gromm erklärte: „Nicht direkt, aber es macht mir Angst, wenn wirklich Trauben von Menschen entgegenkommen, auch nicht ausweichen, wie gesagt, deswegen gehe ich kaum noch auf die Straße.
Obwohl die ARD also maximale historische Vergleiche auffährt, scheint ihre Anti-AfD-Propaganda nicht mehr zu fruchten. Inhaltliche Fragen, vor allem in Bezug auf Migration, wurden in der Show übrigens kaum besprochen.
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