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Freitag, 3. Juli 2009, 17:47

Kalenderblatt vom 03. Juli


321:
Im gesamten Römischen Reich wird der Sonntag, nach dem von Kaiser Konstantin dem Großen im März verfügten Dekret, als allgemeiner Ruhetag begangen, nur landwirtschaftliche Arbeiten bleiben an diesem Tag gestattet.

1676:
* Leopold I., Fürst von Anhalt-Dessau
("Der Alte Dessauer"), in Dessau - Fürst von Anhalt-Dessau, preußischer General und erster preußische Heeresreformer. Am 13. Mai 1698 übernahm er die Regierung des Kleinstaates für fast fünfzig Jahre, der dadurch wesentlich geprägt und gestaltet wurde. Die Stadt Dessau-Roßlau feiert bis heute ihr traditionelles Leopoldsfest.

1783:
* Wilhelm von Preußen, preußischer General, Generalgouverneur der Rheinprovinzen und Gouverneur der Bundesfestung

1778:
Preußen erklärt Österreich den Krieg

1792:
Ferdinand von Braunschweig, in Braunschweig - preußischer Generalfeldmarschall in preußischen und kur-hannoverschen / britischen Diensten

1853 :
Die Donaufürstentümer werden ohne Kriegserklärung von russ. Truppen besetzt.

1866:
In der Schlacht bei Königgrätz, besiegen die von Helmuth von Moltke geführten preußischen Truppen die österreichisch-sächsische Armee und bereiten damit den Weg für die "Kleindeutsche Lösung".

1886:
Der deutsche Automobilpionier Carl Benz stellt der Öffentlichkeit sein erstes Automobil mit "Fahrzeug mit Gasmotorenantrieb" (Benz Patent-Motorwagen Nummer 1) vor, das er unabhängig von Gottlieb Daimler entwickelt hat. Am 29. Januar 1886 als Patent DRP Nr. 37435 von Benz eingereicht, welches am 2. November 1886 erteilt wurde. Abbildung der Patentschrift

1900:
In Wilhelmshaven läuft das Linienschiff S.M.S. Wittelsbach der Wittelsbach-Klasse, nach dem deutschen Adelsgeschlecht Wittelsbach benannt, vom Stapel.

1907:
Der deutsche Kaiser Wilhelm II. und Kaiserin Auguste Viktoria treffen auf der Jacht "Hohenzollern" zu einem dreitägigen Besuch des dänischen Hofes in Kopenhagen ein. Damit sollen die durch den Optantenvertrag verbesserten deutsch-dänischen Beziehungen unterstrichen werden.

1910:
Zum Gedenken an den als "Nordlandfahrer" bekannten deutschen Kaiser Wilhelm II., wird in Ålesund (Norwegen) ein Gedenkstein enthüllt. Er hatte der Hafenstadt nach der Brandkatastrophe des Jahres 1904 großzügige finanzielle Hilfe gewährt.

1915:
Die von den europäischen Alliierten gewünschte Beteiligung japan. Truppen an den Kämpfen in Europa, lehnt die jap. Regierung ab.

1919:
Die Weimarer Nationalversammlung verabschiedet die Annahme der neuen Nationalfarben Schwarz-Rot-Gold.

1921:
Der Zeppelin LZ 120 "Bodensee" wird, wie von den Alliierten gefordert, als Reparation an Italien überführt

1926:
Der in Berlin am 24. April 1926 unterzeichnete Vertrag zwischen der Deutschen Regierung und der Regierung der Union der Sozialistischen Sowjet-Republiken ist ratifiziert worden. Der Austausch der Ratifikationsurkunden hat am 29. Juni 1926 in Berlin stattgefunden.

Gründung der Hitlerjugend (HJ).

1929:
Die preußische Regierung verbietet ihren Beamten und Angestellten die Mitgliedschaft in Organisationen der NSDAP und der KPD.

1935:
Zu einem zweitägigen Besuch trifft der pol. Außenminister Józef Beck in Berlin ein, um mit Adolf Hitler Fragen der europäischen Sicherheit zu besprechen.

1938:
In Komotau findet das "Fest aller Deutschen" statt. Der Abgeordnete Künzel erklärte unter lebhaften Beifall der Versammelten, "daß die Not den Bund der Deutschen zu einer Schicksalsgemeinschaft gemacht hat und die Sudetendeutsche Partei mehr als 1.3 Millionen Sudetendeutsche vereinigt". Damit ist sie die größte deutsche Volksorganisation in der Tschechoslowakei.

1939:
Die neuen brit.-franz. Bündnisvorschläge werden von der Sowjetregierung skeptisch bewertet.

1940:
Der Hilfskreuzer "Komet" läuft aus Gotenhafen aus und soll mit russ. Hilfe das Operationsgebiet Pazifik auf dem sibirischen Seeweg erreichen.

Britischer Überfall auf einen Teil der französischen Flotte in Mers-el-Kebir nach Ablauf des Ultimatums, sich den brit. Streitkräften anzuschließen oder sich selbst zu versenken. Der franz. Admiral Gensoul lehnte das Ultimatum ab, daraufhin befiehlt Churchill die Zerstörung durch die brit. Marine. Die brit. Force "H" 1 Schlachtkreuzer, 2 Schlachtschiffe, 1 Flugzeugträger, 2 Kreuzer und 11 Zerstörer) eröffnet das Feuer auf die im Hafen liegenden, teilweise nicht gefechtsbereiten Franzosen. Das Schlachtschiff "Bretagne" sinkt mit 907 Mann. 2 Schlachtschiffe und ein Torpedokreuzer werden schwer beschädigt und müssen an Land gesetzt werden. Insgesamt verliert die franz. Flotte1147 Mann. Gleichzeitig werden in brit. Kanalhäfen 2 Schlachtschiffe, 3 Zerstörer, 6 Torpedoboote, der U-Kreuzer "Surcouf" und weitere kleinere Fahrzeuge besetzt.

In Turin nimmt gemäß den Vereinbarungen des Waffenstillstandsvertrages zwischen Frankreich und Italien, eine Kommission zur Regelung der offenen Fragen ihre Tätigkeit auf.

1941:
Osten: Die Heeresgruppe Süd setzt den Angriff mit der 11., 17. und 6. Armee erfolgreich fort. Es wird vermutet, daß der Gegner hier nur noch mit Nachhuten kämpft und versucht sich mit der Masse hinter die Verteidigungslinie Nowogorod-Wolynskij-Chmelnik-Dnjestr zurückzuziehen.

Die wiederholt von der 11. Armee beantragte Freigabe der 11. Infanterie-Division wird nun durch das OKW genehmigt.

Heeresgruppe Mitte: Das Armeeoberkommando (AOK) 4 hat den Befehl über die Panzergruppe 2 und 3, das AOK 2 den Befehl über die Verbände des AOK 4 übernommen. Weiterer Vorstoß der Panzergruppe 2 und 3 gegen die zwischen Dnjepr und Düna erwarteten neuen feindlichen Stellungen.

Bei der Heeresgruppe Nord schließt die 16. und 18. Armee weiter an die Düna auf. Säuberung im Hintergelände von versprengten Feindteilen.

In Palmyra (Syrien) kapitulieren die Vichy- Truppen.

1942:
Führer und Reichskanzler Adolf Hitler zur Besprechung im Hauptquartier der Heeresgruppe Süd in Poltawa.

Nach dreitägigem Versuch die El-Alamain-Stellung der britischen 8. Armee unter General Claude John Eyre Auchinleck zu durchbrechen, stellt Generalfeldmarschall Erwin Rommel, Oberbefehlshaber der Panzerarmee Afrika, den Angriff vorübergehend wegen der geringen eigenen Gefechtsstärke und der sehr angespannten Versorgungslage ein und geht mit seinen geschwächten Truppen zur Verteidigung über.

In der sogenannten "Ägypten-Erklärung" der deutschen und ital. Regierung, wird das Land, dessen Besetzung durch die Achsenmächte in Kürze erwartet wird, als unabhängig und souverän bezeichnet.

Kurt Daluege, stellvertretender Reichsprotektor von Böhmen und Mähren hebt den nach dem Attentat auf Reinhard Heydrich, den über das Protektorat verhängten Ausnahmezustand auf. Die Standgerichte zur Aburteilung verdächtiger Personen bleiben auf unbestimmte Zeit im Amt.

Die "Lützow" läuft zur Operation "Rösselsprung" aus, der geplante Angriff auf den Großgeleitzug PQ-17. Auf einer Untiefe zog sie sich beträchtliche Schäden am Rumpf zu und kehrt wieder in die Bogenbucht zurück.

In der Schlacht von Midway treten die Japaner den Rückmarsch an.

1943:
In der Nacht zum 4. Juli fliegen 589 brit. Terrorbomber einen Angriff auf Köln und werfen 1808 Tonnen Bomben auf die Stadt. 588 Menschen kommen bei dem Angriff ums Leben.

U 126 unter Oberleutnant z. S. Siegfried Kietz wird nord-westlich von Kap Ortegal von einem brit. Wellington Bomber des 172/R. Squadron mit acht Wasserbomben versenkt. Keine Überlebenden der 55 Mann Besatzung.

U 628 unter Kapitänleutnant Heinrich Hasenschar wird im Atlantik nordwestlich Ortegal von der brit. Liberator "J" des 224. Geschwaders der Royal Air Force (RAF) durch Wasserbomben versenkt. Keine Überlebenden der 49 Mann Besatzung.

1944:
U 154 unter Oberleutnant z. S. Gerth Gemeiner wird im Altlantik westlich von Madeira von Wasserbomben der US Geleitzerstörer "USS Inch" und "USS Frost" versenkt. Keine Überlebenden der 57 Mann Besatzung.

Generaloberst Lindemann wird abgesetzt. Die Heeresgruppe Nord übernimmt Generaloberst Friesner, Generalfeldmarschall v. Kluge übernimmt an Stelle von Generalfeldmarschall v. Runstedt den Oberbefehl im Westen.

In Italien tobt weiterhin eine erbitterte Abwehrschlacht. Da die Gefahr besteht, daß sich die Kampfhandlungen auf den Raum südlich Siena ausdehnen und die wertvollen Kulturdenkmäler der althistorischen Stadt vernichtet würden, werden die deutschen Truppen freiwillig in den nördlichen Raum von Siena zurückgenommen.

Sowjetische Einheiten nehmen Minsk ein.

1945:
Sachsen wird Teil der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ).

Die Nachricht über die geplante Teilung von Linz in zwei Besatzungszonen, löst unter der Bevölkerung eine Massenflucht über die Donau (ab Ende Juli Demarkationslinie) vom russischen in den amerikanischen Sektor aus. Nach Kriegsende war Linz neben Salzburg das Zentrum der sogenannten DP´s (Displaced Persons) u.a. Sammelstelle Volksdeutscher Vertriebener und Flüchtlinge.

Gesetz über die Wiederherstellung der österreichischen Gerichtsorganisation (Gerichtsorganisationsgesetz 1945 — GOG.1945) und Gesetz über die Aufhebung von Strafurteilen und die Einstellung von Strafverfahren (Aufhebungs- und Einstellungsgesetz).

1948:
Aufstellung bewaffneter Volkspolizei-Einheiten durch die Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) in der Sowjetische Besatzungszone (SBZ)

1951:
Auf hochwertige Waren wird per Gesetzentwurf eine zehnprozentige Besteuerung beschlossen. Das betrifft: Rundfunk- und Fotoapparate, Personenwagen, Gegenstände aus Edelmetall, Pelze, Kosmetika und Süßwaren.

1957:
Das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen - das Kartellgesetz, wird vom sogenannten Bundestag der BRD verabschiedet.

1979:
Bei Mord und Völkermord wird durch den sogenannten Bundestag beschlossen, die Verjährung endgültig aufzuheben.


Erstellt Donnerstag, 3. Juli 2008, 08:41 Uhr


"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

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