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Germanier

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Samstag, 28. Juni 2008, 11:26

Schule verbietet Deutschlandfahnen!

BERLIN. Mehrere Schulen haben anläßlich der Fußballeuropameisterschaft ein Nationalfahnenverbot verhängt.


Quelle :

http://www.junge-freiheit.de/Single-News…d67933c9.0.html


Wie tief kann man nur noch sinken... -.-[sign=7]Trauerspiel[/sign]
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kleine_Heidin

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Samstag, 28. Juni 2008, 11:30

Im Atrium unserer Schule hängen die Fahnen jedes europäischen Landes, wir dürfen auch Fahnen in der Schule haben, allerdings ist es nicht gerne von der Schulleitung gesehen. Verbieten können sie es allerdings auch schlecht, denn die Fahnen im Atrium hängen das ganze Jahr über. :D

Kameradschaftliche Grüße,

kleine_Heidin
Eine Regierung muß sparsam sein, weil das Geld, das sie erhält, aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt. Es ist gerecht, daß jeder einzelne dazu beiträgt, die Ausgaben des Staates tragen zu helfen. Aber es ist nicht gerecht, daß er die Hälfte seines jährlichen Einkommens mit dem Staate teilen muß.
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Samstag, 28. Juni 2008, 11:46

Ist doch auch schwachsinnig die BRD-Fahne zu verbieten. In diesen Tagen wird sie doch überall gezeigt, nur in Berliner Schulen nicht??? Das einzige wo ich es verstehen würde ist, wenn es eine SWR-Fahne wäre, denn die wird ja nirgends gerne gesehen.
"Im Kampf für ein Europa der Vaterländer, Kulturen und Völker ohne Multikulturelle Gesellschaften!!!"

Germanier

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Samstag, 28. Juni 2008, 11:50

Ich versteh das große "Tam-Tam" nicht, die Deutschen sind im EM Fieber, zumindest ein Großteil, und zeigt dies auch in Form von Farben.. Und diese Hampelmänner wollens verbieten?
Es gibt in Deutschland doch eh nur "Fußballpatriotismus"... EM vorbei, Fahnen weg... :zensiert:
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Samstag, 28. Juni 2008, 11:55

Ich versteh das große "Tam-Tam" nicht, die Deutschen sind im EM Fieber, zumindest ein großteil, und zeigt dies auch in Form von farben..und diese Hampelmänner wollens verbieten?
Es gibt in Deutschland doch eh nur "Fußballpatriotismus" ..Em vorbei, Fahnen weg... :zens:
Da hast du vollkommen Recht, das regt mich auch bei jedem Fußballereignis auf, bei jeder WM oder EM, wie zur Zeit, wissen alle was Nationalstolz ist und holen ihre Fahnen raus und zeigen, dass sie Deutsche sind, aber sobald es vorbei ist wird alles wieder weggepackt und keiner weiß und zeigt noch, dass er deutsch ist.
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Freigeist

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Samstag, 28. Juni 2008, 12:27

Ich denke nicht, dass die "Bekennung" zum eigenen Land unerwünscht ist, zumindest nicht in der Politik. Selbst in Deutschland, wo man schon oft als Nazi beschimpft wird wenn man eine normale schwarz-rot-goldene Flagge (außerhalb einer EM oder WM) aufhängt, ist dies derzeit gern gesehen.

Ganz nach dem Motto "Brot und Spiele fürs Volk". Deutschland ist nicht ohne eine großen Einfluss der Medien in Partystimmung. Den meisten ist der Fußball egal, bzw. sie sagen/denken: "Fußball oder EM, was ist das? Ich geh' nur zum Public Viewing, weil's 'ne einzige Party ist..." Der Staat profitiert hiervon sehr stark. In dieser Zeit kümmert sich keiner um Politik und sie können machen was sie wollen. Zweitens, wer gute Laune hat beschwert sich nicht.

An Schulen ist dies, vorallem an Berliner Schulen, etwas vollkommen anderes. Das Kollegium sieht sich ganz anderen Problemen bei der Bekennung zum eigenen Land gegenüber. Gewalt an Schulen ist heutzutage alltäglich, wenn hierzu noch Provokation durch eine Bekennung zur jeweiligen Nation kommt, bekommt das keine Schule mehr in den Griff. An Schulen in Deutschland treffen am meisten Kulturen und Nationen aufeinander. Die sind gewaltige Konfliktquellen.

Zu unserer Schule, kleine Heidin, muss man sagen, dass die Flaggen im Atrium dazu dienen eben niemand auszugrenzen, im Sinne von "wir tolerieren jeden". Daher ist es auch schwer in der Schule die Fahnen zu verbieten, doch auch hier kann man schon die Anfeindung der verschiedenen Parteien sehen.

Ein krasses Beispiel hat sich in der Realschule meines Ortes abgespielt. In der 5. Klasse hat sich ein Kind mit ausländischer Abstammung nach dem Auscheiden seiner Mannschaft für die Deutschen gefreut und diese angefeuert. Daraufhin wurde er von vielen aus der Klasse bedroht, er solle die Klappe halten sonst würden sie ihn verprügeln.

Zum Schluss bleiben mir eigentlich nur zwei Dinge zu sagen:
  1. Ich selbst beteilige mich nicht an den Partys zu EM, ich schaue interessante Spiele zu Hause an und achte auf Fußball (dabei bleibt traurigerweise nur zu sagen: Die deutsche Mannschaft hätte aufgrund ihrer Leistung schon lange ausscheiden müssen; einzige Ausnahme: Deutschland - Portugal), auch hänge ich keine Flaggen auf. Eine Flagge aufzuhängen bedeutet sich mit dieser zu bekennen und Stolz darauf zu sein.
  2. In Schulen sollte die Neuträlität gewahrt werden. Schon bevor hohe Anteile an Ausländern an den deutschen Schulen waren, wurde auf ordentliche Kleidung, Meinungsfreiheit und Religionsfreiheit geachtet, weshalb auch jedes Kreuz etc. aus Schulen entfernt wurde. Dies finde ich richtig, denn jeder Schüler sollte sich selbstständig entwickeln können. Daher bin ich gegen Flaggen an Schulen, denn Fußball, Nationalstolz sind eine Sache, Schule eine andere. Hier sollte der Schüler lernen und nicht feiern.
"Ist es besser, geliebt zu werden als gefürchtet, oder verhält es sich umgekehrt? Die Antwort lautet, dass beides erstrebenswert ist; da man jedoch beides nur schwerlich miteinander verbinden kann, ist es viel sicherer, dass ein Fürst gefürchtet wird, als dass er geliebt wird, wenn er schon nicht beides zugleich erreichen kann." - Niccolò Machiavelli

Njörd

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Samstag, 28. Juni 2008, 14:34

Hallo Freigeist,

ich kann mit deiner Darstellung der Neutralitätswahrung deutscher Oberschulen nicht konform gehen. Das Verbot der Schulleitung "Flagge" zu zeigen dokumentiert lediglich den politischen Auftrag. In diesem Fall bedeutet Neutralität nichts weiter als partikuläre Passivität. Während in anderen Sektionen sehr wohl, wenn auch subtil, die "Neutralität" unterminiert wird. Wenden wir uns den Lehrinhalten zu: Es handelt sich um politische Vorgaben, deren Umsetzung durchaus regionale Variationen in der Vermittlung zuläßt, jedoch keine Kritik an deren Inhalt akzeptiert.
Die angehenden Abiturienten werden auf ein Leben in politischer Kongenialität vorbereitet. Die vielgepriesene Parole "Wir wollen selbständig denkende, selbstbewußte Menschen heranbilden!" wird ad absurdum geführt. Fakt ist, dass Diskussionen zwar zugelassen, oppositionelle Überzeugungen jedoch geächtet werden. Das war schon zu meiner Zeit so und wird unter dem amtierenden Regime auch keine Änderung erfahren.
Das Fahnenverbot zur Wahrung der Neutralität ist nichts weiter als der sichtbare Teil bundesrepublikanischer Janusköpfigkeit.

M.k.G.

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Samstag, 28. Juni 2008, 15:00

Der Bezug auf meine persönliche Meinung das Schüler sich selbstständig entwicklen sollen, hat nichts mit den offiziellen Vorgängen an deutschen Schulen zu tun. Hier war gemeint, dass das was gesagt wird richtig ist, nicht das was getan wird. Ich stimme deiner Aussage, das heute Schüler manipuliert werden voll und ganz zu. Dies trifft auf die ganze Bevölkerung zu, wie ich es bereits an dem Beispiel der EM und den Medien erwähnt habe.

Dieses Verbot beinhaltet alle Flaggen, egal ob es die deutsche oder türkische Flagge ist. Zudem möchte ich betonen, wie bereits andere vor mir sich beschwerten, die Flaggen werden nach der EM wieder eingepackt. Dies hat nichts mit Nationalstolz oder ähnlichem zu tun. Es ist gerade "gemachte" Mode, darum macht jeder (Manipulierte) hier auch mit. Keiner dieser Menschen/Schüler nimmt eine Flagge mit weil er stolz auf sein Land ist und sich mit diesem identifiziert. Daher bleibe ich dabei, dass Party, Wahlkampf, Fußball, oder eben Modeerscheinungen (wie eben die Flaggen; man kann es an jedem Auto sehen) nichts an Schulen verloren hat. Dabei spielt es keine Rolle ob an dieser Schule die Schüler manipuliert werden oder nicht, denn dies ist ein völlig anderes Thema.

Zudem möchte ich zu bedenken geben, auch nicht alle Lehrkräfte der Schulen sind Systemkonform. Ich selbst hatte das Vergnügen solch einen Lehrer zu haben (genauer gesagt waren es 2). Auch möchte ich Fragen, was ein Lehrer heute tun soll, wenn 2 Parteien von Schülern sich wegen iher Nationalität in die Haare kriegen? Er hat die Vorgabe dies von vorneherein zu verhindern, auch hat er die Verantwortung über das was geschieht. Wenn er sich einmischt und sei es nur ein Kind am Arm packt, wird er doch sofort von den Eltern verklagt und verliert seinen Job.

Ich denke die Missstände an deutschen Schulen sind so gigantisch, dass man hier gar nicht erst die Fehler suchen sollte, sondern sich eher überlegen wie es sein sollte und dies dann versuchen durchzusetzen....(was aber unter unserem "amtierenden System" wie Njörd es ausgedrückt hat nie der Fall sein wird.)
"Ist es besser, geliebt zu werden als gefürchtet, oder verhält es sich umgekehrt? Die Antwort lautet, dass beides erstrebenswert ist; da man jedoch beides nur schwerlich miteinander verbinden kann, ist es viel sicherer, dass ein Fürst gefürchtet wird, als dass er geliebt wird, wenn er schon nicht beides zugleich erreichen kann." - Niccolò Machiavelli

Njörd

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Samstag, 28. Juni 2008, 16:36

Eine Fehleranalyse des bestehnden Schulsystems reflektiert stets, wie schon konstatiert, die hegemoniale Stellung bundesrepublikanischen Gedankengutes. Richtig ist ferner, daß die z.Z. vorgetragene "Fahnenhysterie" nur wenig mit vaterländischem Nationalstolz zu tun hat. Trotzdem sollte dieser Funke, diese Ahnung eines Nationalgefühls, nicht sofort wieder gelöscht werden. Es ist müßig darüber zu diskutieren, wann die richtigen Umstände zum Hissen der Fahne formuliert sind. Es wäre nur interessant einem Schüler in Schweden, Norwegen oder Dänemark das Tragen der Nationalfahne( inerhalb der Lehranstalt) zu verbieten, abgesehen davon, daß niemand in diesen Ländern dieser abstrusen Idee verfallen würde.

M.k.G.

Njörd

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Samstag, 28. Juni 2008, 17:03

Lieber Njörd,

ich denke wir sind der selben Meinung verstehen uns zur Zeit jedoch nicht richtig. Die Länder die du angeführt hast sind gute Beispiele. Hier werden die Flaggen auch ohne eine WM oder EM getragen und hier käme niemand auf die Idee eine Flagge in die Schule mitzunehmen. Das man dieses Funken nutzen muss sehe ich genauso, Hoffnung sehe ich hier jedoch wenig. Und wenn ich mir unsere Jugend (zu der ich auch gehöre) anschaue so muss ich sagen, dass diejeniege die einigermaßen "normal" sind, nicht mit einer Deutschlandflagge in die Schule kommen. Wir finden es schön wenn die Schule der EM nicht verschlossen gegenüber steht und zum Beispiel wegen dem Spiel Deutschland - Türkei den Termin der Abiturverleihung um einen Tag vorverlegt, aber mehr hat eine Schule mit einer EM nicht zu tun. Diejenigen die eine Flagge mitnehmen wollen entweder gezielt provozieren und Krawall auslösen (gilt für alle Nationen) oder Party machen und die Gunst der Stunde nutzen um dem Unterricht zu "entkommen".

Wie bereits gesagt: Ich bin dafür, aber aus anderen Gründen als der "Staat". Wenn sich die Leute normal verhalten würden wäre ein Verbot auch nicht nötig (siehe deine Beispiel mit Norwegen, Dänemark oder Schweden).
"Ist es besser, geliebt zu werden als gefürchtet, oder verhält es sich umgekehrt? Die Antwort lautet, dass beides erstrebenswert ist; da man jedoch beides nur schwerlich miteinander verbinden kann, ist es viel sicherer, dass ein Fürst gefürchtet wird, als dass er geliebt wird, wenn er schon nicht beides zugleich erreichen kann." - Niccolò Machiavelli

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