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Farbliche Hervorhebung innerhalb des Zitates durch mich.Zitat
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Laut gestrigen Meldungen könnte der Bund mit 9 Milliarden Euro bei Uniper einsteigen – womöglich in Form von Krediten und Eigenkapital. Wenn man bedenkt, dass Uniper einen Börsenwert von derzeit nur noch 4,35 Milliarden Euro hat, und der Bund eventuell mit einigen Milliarden Euro ins Eigenkapital geht, würden die Altaktionäre eine enorme Verwässerung ihrer Anteile erleben! Übrigens: Der finnische Energieversorger Fortum Oyj ist mit 78 Prozent Anteil bisher noch der Hauptaktionär bei Uniper (hier alle Details zur Aktionärsstruktur).
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Zitat
Was ihr jetzt seht ist vermutlich die Phase wie sich der Staat alle grundlegenden Produktionszweige unter den Nagel reist.
Reale Sachwerte gegen eine zerstörte "Währung" die sie im besten Fall auch noch selber druckenZitat
Frankreich verstaatlicht größten Stromversorger des Landes
20 Juli 2022 18:18 Uhr
Inmitten der Energiekrise in der EU hat Frankreich beschlossen, den größten Stromversorger des Landes, EDF, zu verstaatlichen. Die französische Regierung plant, die fehlenden 15,9 Prozent Aktienanteile am Unternehmen für 9,7 Milliarden Euro zurückzukaufen.
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Die französische Regierung kündigte an, EDF von der Börse zurückziehen zu wollen, sobald man die fehlenden 15,9 Prozent Unternehmensanteile erworben habe. Pro Aktie biete die Regierung 12 Euro und stelle für die Transaktion insgesamt 9,7 Milliarden Euro aus dem Haushalt bereit, so der Fernsehsender.
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Farbliche Hervorhebung innerhalb des Zitates durch mich.Zitat
SPD will zahlungsunfähige Mieter schützen – Vermieter sollen Kredite erhalten
25. Juli 2022
Die SPD schlägt fünf Punkte zur Entlastung von Menschen bei der Bewältigung der Energiekrise vor. So sollen „Kündigungen des Mietvertrages bei Wohnungen vorerst nicht mehr zulässig sein, wenn ein Mieter seine Vorauszahlungen für die Betriebskosten nicht leisten kann.“. So solle es auch für Nachzahlungen gelten. Die Vermieter sollen vereinfacht Kredite bekommen, die zinslos sind. „Wir lassen niemanden im Stich“, so Kevin Kühnert. Wer am Ende zahlt, bleibt offen.
Wer zahlt am Ende? Mietern soll nicht gekündigt werden dürfen, Vermieter erhalten Darlehen
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Demnach soll eine Kündigung des Mietvertrages bei Wohnungen vorerst nicht mehr zulässig sein, wenn ein Mieter seine Vorauszahlungen für die Betriebskosten nicht leisten kann. Ähnliches soll für Nachzahlungen gelten, und zwar für sechs Monate ab der Abrechnung. Die Regelung soll bereits für die Abrechnungsperiode 2021 und auch für 2022 gelten. Die Vermieter, an denen die Kosten damit zunächst hängen blieben, soll der Staat unterstützen.
Falls das Verbot von Kündigungen bei Vermietern zu einer „unzumutbaren Härte“ führe, soll diesen zur Überbrückung ein zinsloses Darlehen gewährt werden. Müssen Vermieter einen Kredit auf das Haus zurückzahlen, so sollen die Ansprüche gestundet werden. Die SPD-Fraktion nennt als Zielgruppe insbesondere „Kleinstvermieterinnen“, also Privatleute, die oft auf Mieteinnahmen angewiesen sind, etwa für ihre Einkünfte im Alter. „Wir lassen niemanden im Stich“, sagte Kevin Kühnert, der zuständige Berichterstatter der SPD-Fraktion, am Wochenende der SZ. „Niemand darf auf der Straße landen, nur weil er die horrenden Nebenkosten oder eben die Kaltmiete nicht mehr zahlen kann.“
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Krisengewinnler und pfiffige Händler wie bei den Maskendeals und das Urteil des "unabhängigen" Gerichts.Zitat
FDP trägt Gasumlage zur Uniper-Rettung mit – Ex-Parteichef Rösler ist Aufsichtsrat im Uniper-Mutterkonzern
Von
Alexander Schwarz - 21. August 2022
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Bei diesem Irrsinn dürfte es sich allerdings vor allem um das Ergebnis erfolgreicher Lobbyarbeit und speziell „liberaler” Durchfilzung handeln: Dass nämlich ausgerechnet die FDP die Gasumlage mitträgt, ist neben ihrem üblichen Opportunismus wohl maßgeblich dem Umstand geschuldet, dass ihr früherer Chef und ehemalige Wirtschaftsminister Philipp Rösler seit 2019 im Aufsichtsrat des finnischen Staatskonzerns Fortum sitzt – dem Mutterkonzern von Uniper. Der jetzt angeschlagene Energieversorger gehört seit 2020 zu Fortum. Der damaligen Akquisition war eine zweijährige Übernahmeschlacht vorausgegangen. Rösler – dessen fulminantes Scheitern als FDP-Chef seinerzeit Christian Lindner erst dessen innerparteilichen Aufstieg ermöglichte – wurde nicht zuletzt deshalb in den Fortum-Aufsichtsrat berufen, um Bewegung in die damals stockende Uniper-Übernahme zu bringen.
Allgemeinheit muss für Fehlkalkulationen von Großkonzernen aufkommen
Jetzt können sich Fortum und Rösler freuen, dass ihnen die deutschen Verbraucher die Kastanien aus dem Feuer holen und ihre Verluste erstatten: Am Montag setzte die Bundesregierung die Gasumlage ab Oktober auf 2,419 Cent pro Kilowattstunde fest – maßgeblich eben zur Entlastung der Gasimporteure wie Uniper entlastet werden, die wegen der reduzierten russischen Gaslieferungen infolge der westlichen Sanktionen woanders ihr Gas beziehen müssen, um ihre Verträge erfüllen zu können. Ebenfalls freuen können sich Spekulanten, Krisengewinnler und pfiffige Händler, die von der künstlich erzeugten Verknappung profitieren. [...]
Erst war es Corona, dann Energie, dann Rußlandkrieg? und dann das KlimaZitat
EU will im Krisenfall Unternehmen Vorgaben zur Produktion machen
Von Oliver Schubert18. September 2022 Aktualisiert: 18. September 2022 20:21
Notstandsbefugnisse sollen der EU-Kommission viel Macht geben – eine zentrale Kontrolle des Binnenmarktes einschließlich Produktionsvorgaben ist geplant.
Besorgt haben mehrere Mitgliedsländer der Europäischen Union (EU) auf das Vorhaben der EU-Kommission reagiert, für den Fall von Krisen Notstandsbefugnisse einzuführen. Wie die Nachrichtenagentur „Reuters“ mitteilt, befürchten die Kritiker eine „Machtergreifung“. Mit der Einführung eines Staatskapitalismus – ähnlich wie in China – sei dies ein weiterer Schritt bei der Abschaffun…
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Sima (21.09.2022)
Frankreich verstaatlicht größten Stromversorger des Landes
20 Juli 2022 18:18 Uhr
Inmitten der Energiekrise in der EU hat Frankreich beschlossen, den größten Stromversorger des Landes, EDF, zu verstaatlichen. Die französische Regierung plant, die fehlenden 15,9 Prozent Aktienanteile am Unternehmen für 9,7 Milliarden Euro zurückzukaufen.
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Paris will Atomkraftwerkbetreiber EDF komplett verstaatlichen
25. September 2022
Unzureichende Wartungen und die aktuelle Dürre haben den französischen Atomkraftwerken stark zugesetzt. Die Produktion von Strom ist auf einem Tiefstand. Nun will die Regierung eingreifen und den Betreiber der Atomkraftwerke, die EDF, komplett verstaatlichen. Damit soll wiederum der Steuerzahler zum Ausgleich von Verlusten zur Kasse gebeten werden.
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Mit ein Grund für die gewaltigen Verluste trotz hoher Strompreise und eigentlich enormer “Windfall-Profite” im Zuge des Merit-Order-Systems ist die mangelnde Operabilität der Atomkraftwerke des Unternehmens. Insgesamt 56 Reaktoren besitzt die EDF, die für mehr als zwei Drittel der Stromerzeugung des Landes verantwortlich sind. Eigentlich. Denn mehr als die Hälfte dieser Reaktoren wurden heruntergefahren, weil Instandhaltungsarbeiten nicht durchgeführt wurden und die EDF in den letzten Jahren nicht genug in die alternde nukleare Infrastruktur investiert hat.
Zudem hat der niedrige Wasserstand der Flüsse dafür gesorgt, dass viele Reaktoren mangels ausreichender Kühlung nicht auf voller Leistung gefahren werden können, was den Stromoutput zusätzlich belastet.
Angesichts dessen, dass Frankreich traditionell eigentlich ein Netto-Stromexporteur ist und nun verzweifelt versucht, genügend Elektrizität importieren zu können, wird der Ernst der Lage deutlich.
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matty (26.09.2022)
Die Politik bietet nun die Lösungen für Probleme an, die sie selber geschaffen hat.
Die Mafia macht es ähnlich, deren Angebote sind so überzeugend das sie nicht abgelehnt werden können.
Der ZENSUS 2022 wird sicher seinen Sinn nicht verfehlen schafft er doch KlarheitWeiter geht es mit Enteignungen über vergiftete Hilfen wie sie schon am Anfang zu beobachten waren.
Diesmal Mieter - Vermieter und das neuartige "Recht"
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Es beginnt die Krise die für den Eigentümer niemals endet. Eigentümer von etwas worüber er nicht mehr frei bestimmen kann. Verkaufswert vermutlich unverkäuflich mangels Nachfrage, ergo 0 Euro.
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matty (19.10.2022)
Paris will Atomkraftwerkbetreiber EDF komplett verstaatlichen
25. September 2022
Unzureichende Wartungen und die aktuelle Dürre haben den französischen Atomkraftwerken stark zugesetzt. Die Produktion von Strom ist auf einem Tiefstand. Nun will die Regierung eingreifen und den Betreiber der Atomkraftwerke, die EDF, komplett verstaatlichen. Damit soll wiederum der Steuerzahler zum Ausgleich von Verlusten zur Kasse gebeten werden.
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Frankreich erwartet Erklärungen zu 200-Milliarden-Abwehrschirm
Freigeschaltet am 21.10.2022 um 06:42 durch Sanjo Babić
Frankreichs Finanz- und Wirtschaftsminister Bruno Le Maire erwartet von Deutschland Erklärungen dazu, wie der 200 Milliarden Euro teure "Abwehrschirm" funktionieren soll. "Ehrlich gesagt, warten wir darauf, dass klar wird, wie die 200 Milliarden Euro verwendet werden", sagte Le Maire der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
Maire weiter: "Es ist sehr wichtig, dass Deutschland seinen europäischen Partnern die Art der Unterstützung und den Zeitplan erklärt." Zur Bedeutung der Beziehung zu Deutschland sagte Le Maire: "Niemand wird die deutsch-französische Freundschaft zerstören können." Mit Blick auf die kurzfristige Absage des für den 26. Oktober geplanten deutsch-französischen Ministerrats erkärte er: "Es gibt ein Problem mit der Agenda, und durch die Zeit, die uns durch den Aufschub zur Verfügung steht, können wir uns besser vorbereiten und bessere Ergebnisse erzielen." Das deutsch-französische Bündnis sei "immer das Herzstück des europäischen Einigungsprozesses und wird es auch bleiben", so Le Maire.
Es gebe "keine Alternative zu diesem Bündnis". Gleichwohl befinde man sich "in einer Phase des Nachdenkens". Es müssten "gemeinsame Antworten gefunden werden, auch wenn die Ausgangspunkte nicht immer identisch sind", sagte er weiter und nannte die Bereiche Verteidigung und Energie. "Ich denke, ein Fehler der deutsch-französischen Freundschaft bestünde darin, die Unterschiede beiseiteschieben zu wollen." Kritik aus Deutschland an der französischen Nutzung der Kernenergie wies Le Maire deutlich zurück. "Vermeiden wir verletzende Worte zwischen unseren beiden Ländern."
Kritik an der französischen Atomkraft sei unangebracht. "Dieselben Leute, die die französische Atomkraft angreifen, fragen uns immer wieder, ob unsere Reaktoren schnell wieder ans Netz gehen werden", sagte der französische Finanz- und Wirtschaftsminister. Der Betreiber EDF tue "alles, was nötig ist, damit die Leistung von 45 Gigawatt im Dezember wieder in das Stromnetz eingespeist werden kann", so Le Maire. [...]
Er meint sicher sie würden darüber ruiniert.Zitat
Bill Gates: Europäische Energiekrise ist "langfristig betrachtet etwas Gutes"
20 Okt. 2022 10:44 Uhr
Die EU ist mit einer Energiekrise konfrontiert. Nach Ansicht des Microsoft-Mitbegründers Bill Gates sei das langfristig "etwas Gutes". Der Gasmangel und unerschwingliche Angebote auf den Energiemärkten würden die Länder zum Umstieg auf erneuerbare Energien bewegen, so der Milliardär.
[...]
Gates räumte ein, dass die Öffentlichkeit "ein wenig optimistisch war, wie schnell der Übergang [zu erneuerbaren Energien] vollzogen werden könnte" und räumte ein, dass "nicht-russische Kohlenwasserstoffquellen" gefunden werden müssten.[...]
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Am selben Tag veröffentlichte der Gründer des auf Klimafragen spezialisierten Risikokapitalfonds "Breakthrough Energy Ventures" in seinem Blog einen Aufsatz mit dem Titel "Stand der Energiewende". In Bezug auf die globalen Treibhausgasemissionen merkte Gates an, dass das endgültige Ziel, "von 51 Milliarden Tonnen pro Jahr auf Null" zu kommen, "in den nächsten drei Jahrzehnten" erreicht werden sollte.
Der Milliardär betonte, dass es nicht richtig wäre, "das ganze Geld aus den [fossilen] Sektoren abzuziehen", denn "so kommen die Menschen heute zur Arbeit, so verhindern sie, dass sie im Winter erfrieren". Allerdings könne man nicht darauf vertrauen, dass sich die Märkte von allein auf erneuerbare Energien umstellen würden – man brauche einen "Plan", der den "Prozess beschleunigt".
Bei der Beschreibung seines Plans sagte er, dass neue Technologien zur Erzeugung sauberer Energie erfunden und auf eine "faire" Art und Weise verbreitet werden sollten, ohne die Entwicklungsländer im Stich zu lassen. Es wird notwendig sein, die Menschen bei der Anpassung an die neuen Umstände zu unterstützen, indem man Industrien wie die "Kulturpflanzenforschung" finanziert, in die Gates und sein Risikokapitalfonds investiert haben.
[...]
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matty (24.10.2022)
Zitat
Geschichte: Deindustrialisierung Deutschlands
Der Morgenthau-Plan: Wie Deutschland 1944 deindustrialisiert werden sollte
Geschichte: Das vereinigte Deutschland unter Führung Preußens wurde um 1900 mit Misstrauen betrachtet. Es war zu stark. Daher sollte es in ein hauptsächlich von der Landwirtschaft geprägtes Land („pastoral in character“) umgewandelt werden.
Die Konsequenzen der Energiewende und der Deindustrialisierung Deutschlands erinnern an den amerikanischen Morgenthau Plan von 1944. Dieser sah neben der territorialen Zerstücklung die Umwandlung Deutschlands in einen Agrarstaat vor.
Deutschland muss verschwinden
Mit der Reichsgründung 1871 entstand die „Deutsche Frage“. Das vereinigte Deutschland unter der Führung Preußens wurde ringsum mit Misstrauen betrachtet. Die Industrialisierung Deutschlands kam mit Riesenschritten voran und Industrialisierung bedeutete auch mehr militärische Macht.
Amerikanische Kriegsziele
Die Nationalsozialisten in Deutschland verfolgten menschen- und lebensfeindliche Ziele und sie setzten Brutalität und Gewalt als Mittel ein, um diese Ziele zu erreichen. Doch die Beendigung der nationalsozialistischen Tyrannei war nicht das einzige Kriegsziel der Amerikaner – beziehungsweise nicht aller Amerikaner.
In diesem Kontext gesehen ging es darum, dem Sozialismus unter der gemeinsamen Führung der USA und der UdSSR zum Sieg zu verhelfen, wobei die UNO dafür den institutionellen Rahmen bilden sollte. Zu diesem Zweck musste östlich der Sowjetunion Japan ausgeschaltet werden und westlich des neuen sozialistischen Riesenreiches nicht nur ganz Osteuropa unter die Fittiche der UdSSR kommen, sondern auch Westeuropa.
Bestimmungen des Plans
Der Öffentlichkeit wurde der vorher geheim gehaltene Plan durch die Publikation des Buches „Germany is our Problem“ von Henry Morgenthau 1945 bekannt. Morgenthau, inzwischen nach langer Dienstzeit (vom 1. Januar 1934 bis 22. Juli 1945) aus dem Finanzministerium ausgeschieden, liefert in diesem Buch den Kontext zu seinem Plan.
Demnach „kann es keinen Frieden auf Erden geben, wenn aggressive Staaten wie Deutschland die Macht behalten, ihre Nachbarn anzugreifen. Es reicht uns nicht, zu sagen, dass wir Deutschland entwaffnen, und hoffen, dass sie lernen, sich so zu verhalten wie anständige Leute.“
Das als „Top Secret“ gekennzeichnete „Memorandum – vorbereitet vom Finanzministerium“ vom 1. September 1944 sieht die folgenden Maßnahmen vor, wie Deutschland nach seiner Niederlage zu behandeln sei.
1. Entmilitarisierung von Deutschland
2. Aufteilung von Deutschland
3. Internationalisierung des Ruhrgebietes
4. Wiedergutmachung und Reparationszahlungen
5. Deindustrialisierung der deutschen Wirtschaft
6. Bildungsreform und Umerziehung
7. Neugestaltung des politischen Systems
Ziel der alliierten Streitkräfte soll es sein, die vollständige Entmilitarisierung Deutschlands in möglichst kurzer Zeit nach der Kapitulation zu erreichen. Dies bedeutet die vollständige Entwaffnung der deutschen Armee und des deutschen Volkes (einschließlich des Abzugs oder der Vernichtung des gesamten Kriegsmaterials) und die vollständige Zerstörung der gesamten deutschen Rüstungsindustrie sowie der Teile der unterstützenden Industrien, die keine andere Rechtfertigung haben.
In den auf dieser Grundlage erstellten „Vorgeschlagene[n] Empfehlungen zur Behandlung Deutschlands vom Kabinettsausschuss für den Präsidenten“ vom 4. September 1944 wurden die Wirtschaft Deutschlands betreffenden Ziele folgendermaßen zusammengefasst:
Umsetzung
In den Jahren nach der Kapitulation wurden in den jeweiligen Besatzungszonen Fabriken demontiert und alle Ansätze zu einer wirtschaftlichen Erholung unterbunden. Forschungsinstitute und Firmenzentralen wurden systematisch nach technischen Betriebsgeheimnissen durchsucht, und wenn man sie fand, wurden diese konfisziert.
Nachdem der Plan an die Öffentlichkeit gelangte, wuchs in den USA der Widerstand gegen seine Implementierung. In Deutschland diente er der Propaganda als Beweis, dass die Alliierten die vollkommene Vernichtung Deutschlands anstrebten.
Einer der Gründe für den hartnäckigen Widerstand gegen die Invasion der Alliierten lässt sich auf die Erwartung zurückführen, dass es eh keine Zukunft mehr für Deutschland gäbe. So hat der Morgenthau-Plan den Krieg verlängert und nicht nur auf deutscher Seite mehr Leben gekostet.
Fazit
Der Morgenthau-Plan und die amerikanische Besatzungspolitik sind ein erschreckendes Lehrstück über die Politik. Sie zeigen, wie schnell der Feind zum Freund und der Freund zum Feind werden kann. In der Politik geht es nicht um Moral, sondern um handfeste Macht-Interessen.
Das eigentliche Ziel des Morgenthau-Planes war die Errichtung einer kommunistischen Weltherrschaft. Um den Weg dafür freizumachen, musste Deutschland durch Deindustrialisierung aus dem Weg geschafft werden.
Quelle!>>>
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uebender (06.11.2022)
Reale Sachwerte gegen eine zerstörte "Währung" die sie im besten Fall auch noch selber drucken
Farbliche Hervorhebung innerhalb des Zitates durch mich.Zitat
Das Privateigentum an Produktionsmitteln müsse aufgehoben und vergesellschaftet werden, die Produktion gemeinsam und demokratisch von unten geplant werden. Dafür müsse der bürgerliche Klassenstaat durch eine Massenbewegung gestürzt und entwaffnet werden. Eine Revolution sei aber auch deshalb nötig, damit die Menschen ihre durch den Kapitalismus geprägten Vorstellungen überwinden und eine solidarische, klassenlose Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung erschaffen könnten.
Quelle >>>Zitat
Der Schutz des Eigentums gehört zu den zentralen Grundrechten einer jeden liberalen Demokratie. Was Eigentum genau umfasst und wo die Grenzen seines Gebrauchs liegen, ist jedoch umstritten.…
Das könnte auch von Klaus Schwab stammen nur die Abzeichen der Beteiligten zeigen das dem nicht so ist.Zitat
Ob Klimakatastrophe oder globale Ungerechtigkeit, ob Mietenwahnsinn oder Pflegenotstand:
Eigentumsfragen liegen an der Wurzel zahlreicher Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Aktuelle Debatten und wachsende Bewegungen für Vergesellschaftung skizzieren den Weg zu einer demokratischen Wirtschaft, die am Gemeinwohl ausgerichtet ist.
[...], radikale Perspektiven auf die Gegenwart für eine bessere Zukunft einzunehmen. Vom Wohnen über das Gesundheitssystem und Mobilität bis hin zur Energieversorgung wollen wir Bündnisse schaffen und gemeinsam die Eigentumsfrage neu stellen – so, wie es „Deutsche Wohnen und Co. enteignen“ erfolgreich vorgemacht hat.
[...]
Zusammen lernen wir von- und miteinander und entwickeln Strategien für Vergesellschaftungen und eine demokratische Wirtschaft in einer sozial-ökologischen Transformation.
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matty (29.11.2022)
Oh Wunder hinter eine Bezahlschranke ist die Feststellung von Crashpropheten nun auch bei der "Welt" angekommenDie Enteignung läuft unter den Deckmantel Hilfen
Farbliche Hervorhebung innerhalb des Zitates durch mich.Zitat
Die Insolvenz-Welle ist da – es trifft die Großen und den Mittelstand
Stand: 11:25 Uhr
Von Carsten Dierig
Wirtschaftskorrespondent
Galeria, Peek&Cloppenburg, Gerry Weber, der Schuhfilialist Reno – sie alle teilen ein Schicksal. Creditreform meldet einen Anstieg bei den Unternehmensinsolvenzen von über 16 Prozent, die höchste Steigerungsrate seit gut 20 Jahren. Ein Grund sind die Corona-Hilfen des Staates.
Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland steigt stark an. Im ersten Halbjahr gab es rund 8400 Firmenpleiten, meldet die Wirtschaftsauskunftei Creditreform.
Das sind 16,2 Prozent mehr als im Vorjahrszeitraum – eine höhere prozentuale Zunahme gab es zuletzt vor gut 20 Jahren. „Die enormen Kostenbelastungen durch zu hohe Energie- und Materialpreise zeigen Wirkung“, sagt Patrik-Ludwig-Hantzsch, der Leiter Wirtschaftsforschung bei Creditreform. „Nach Jahren sinkender Insolvenzzahlen hat sich der Trend gedreht.“
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matty (01.07.2023)