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[...]Im Frühjahr 2012 war ein Skandal ausgebrochen , als das französische Online-Magazin „Mediapart“ Dokumente veröffentlichte, wonach das Regime von Muammar al-Gaddafi Sarkozy im Wahlkampf 2007 finanzielle Hilfe in Höhe von 50 Millionen Euro angeboten hatte.
Sarkozy bezeichnete diesen Verdacht als eine „grandiose Fälschung“ und verklagte „Mediapart“. Die Ermittlung in diesem Fall läuft weiter.
In der Nacht zum Donnerstag veröffentlichte der Sender France 3 TV die Tonaufzeichnung des Interviews von Gaddafi vom 16. März 2011 – einige Tage nach der offiziellen Anerkennung der libyschen Opposition, die den Sturz von Gaddafi zum Ziel hatte, durch Frankreich.
Sarkozy soll sich noch im Amt des Innenministers an Gaddafi gewandt haben. Den genauen Betrag, welcher an Sarkozy überreicht worden war, verlautbarte Gaddafi allerdings nicht.
„Sarkozy ist geistig unterentwickelt… Seine Präsidentschaft hat er nur mir zu verdanken… Wir stellten ihm Geldmittel zur Verfügung, die ihm zum Wahlsieg verhalfen“, wird Gaddafi von France 24 zitiert.[...]
Nicht beweisbare Anschuldigungen hatte es offenbar schon öfters gegeben.
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Ex-Präsident Nicolas Sarkozy in Polizeigewahrsam
Frankreichs ehemaliger Präsident Sarkozy soll sich illegal Informationen aus einem laufenden Gerichtsverfahren beschafft haben, so der Vorwurf der Justiz. Jetzt befindet er sich in Polizeigewahrsam.
Die Justiz geht dem Verdacht nach, dass Sarkozy zusammen mit seinem am Vortag ebenfalls in Gewahrsam genommenen Anwalt Thierry Herzog versucht haben könnte, sich illegal Informationen aus einem laufenden Gerichtsverfahren zu beschaffen. Herzog werde nun zu dem Fall verhört, hieß es weiter aus der Justiz, ebenso wie zwei Staatsanwälte am Kassationsgerichtshof, Gilbert Azibert und Patrick Sassoust.
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[...]In dem Verfahren am Kassationsgerichtshof ging es um die im Zuge von Ermittlungen zur Bettencourt-Affäre beschlagnahmten Terminplaner Sarkozys. Dabei ging es um den Vorwurf illegaler Wahlkampfspenden für Sarkozy aus dem Vermögen der L'Oréal-Milliardärin Liliane Bettencourt. Ein Ermittlungsverfahren gegen Sarkozy dazu wurde später aus Mangel an Beweisen eingestellt.
Sarkozy, dem Ambitionen auf eine Rückkehr in die Politik nachgesagt werden, forderte seine Terminplaner zurück. Der Kassationsgerichtshof entschied aber im
März, dass er darüber nicht befinden könne. Nun darf die französische Justiz die Aufzeichnungen weiterhin auswerten, die Sarkozy auch in anderen Affären gefährlich werden könnten.
Farbliche Hervorhebung innerhalb des Zitates durch mich!
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Belgien: Milliarden Euro aus eingefrorenen Aktiva von Gaddafi-Anhängern verschwunden
14:55 08.03.2018(aktualisiert 15:02 08.03.2018 )
Mindestens zehn Milliarden Euro aus den laut dem UN-Beschluss von 2011 eingefrorenen libyschen Aktiva sind von den Konten in der Euroclear Bank in Belgien verschwunden. Dies berichtete das belgische Nachrichtenmagazin „Le Vif“ am Donnerstag.
Demnach sei das Geld auf diesen Konten von der näheren Umgebung des gestürzten libyschen Staatschefs Muammar al-Gaddafi kontrolliert worden.
Nach den Schätzungen vom 29. November 2013 befanden sich 16,1 Milliarden Euro auf den Konten, die für Libyan Investment Authority und Libyan Foreign Investment Company geöffnet wurden.
Die belgischen Behörden haben das Verschwinden des Großteils dieses Geldes im Herbst 2017 festgestellt, als 16 Milliarden Euro im Laufe von Ermittlungen zur Geldwäsche beschlagnahmt werden sollten. Es stellte sich heraus, dass auf vier Konten nur etwas mehr als fünf Milliarden Euro blieben.
Laut dem belgischen Finanzministerium hat Belgien nicht entschieden, dieses Guthaben flüssig zu machen. Darum stelle sich die Frage, ob Belgien das Einfrieren dieser Aktiva richtig kontrolliert habe, so „Le Vif“.
Sarkozy scheint mächtige Feinde zu haben...
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Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy in Polizeigewahrsam
20. März 2018
Frankreichs ehemaliger Staatspräsident Nicolas Sarkozy ist am Dienstagmorgen offenbar in Polizeigewahrsam genommen worden. Das berichtet die französische Tageszeitung "Le Monde".
Demnach geht es um bereits seit 2013 laufende Ermittlungen wegen illegaler Wahlkampffinanzierung.
Sarkozy wird vorgeworfen, dass sein Wahlkampf für die Präsidentschaftswahl 2007 mit Mitteln aus dem Umfeld des damaligen libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi finanziert worden sein soll. Laut "Le Monde" kann die Polizei Sarkozy bis zu 48 Stunden festhalten.
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Laut französischen Medienberichten wurde der frühere französische Präsident Nicolas Sarkozy wegen der Bezichtigung der Annahme illegaler Spenden von Libyens damaligem Staatschef Muammar al-Gaddafi während seines Wahlkampfs im Jahr 2007 erst zwei Tage lang von der Polizei arrestiert und nun unter gerichtliche Kontrolle gestellt.
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Polit-Thriller um Nicolas Sarkozy: Hat der Altpräsident Libyens Staatschef Gaddafi ermorden lassen?
Es ist ein Polit-Thriller um Nicolas Sarkozy: Der Altpräsident steht wegen Korruption im Fadenkreuz der Justiz. Er soll Millionen Spendengelder vom ehemaligen libyschen Staatschef Muammar al-Gaddafi angenommen haben - doch der Fall ist noch brisanter.
Im Korruptionsskandal um den französischen Ex-Präsidenten Nicolas Sarkozy hat der frühere Staatschef der Justiz Verleumdung und einen „Mangel an Beweisen“ vorgeworfen.
Seit 2011 werde ihm durch „diese Verleumdung das Leben zur Hölle gemacht“, heißt es in einer Erklärung Sarkozys, welche die Zeitung „Le Figaro“ am Donnerstag auf ihrer Internetseite veröffentlichte. Es gebe keine „greifbaren Beweise“, welche die Vorwürfe stützten.
Sarkozy war am Mittwoch in der Affäre um illegale libysche Wahlkampfspenden formal der Korruption beschuldigt worden. Zu den weiteren Vorwürfen zählen illegale Wahlkampffinanzierung und Unterschlagung öffentlicher libyscher Gelder.
Gaddafi-Sohn hat „tragfähige Beweise“ gegen Sarkozy
Saif al-Islam al-Gaddafi könnte bei den Korruptionsermittlungen gegen Sarkozy aber dennoch eine wichtige Rolle spielen.
Hat Sarkozy den libyschen Staatschef ermorden lassen?
Ein äußerst brisanter Bericht zu dem Fall wurde 2012 veröffentlicht: Damals berichtete die italienische Zeitung „Corriere della Sera“, dass ein französischer Agent im Auftrag des ehemaligen französischen Präsidenten Sarkozy den libyschen Staatschef Gaddafi getötet habe.
Den Berichten zufolge hatte sich der französische Agent während des Aufstandes gegen Gaddafi in 2011 unter die Aufständischen gemischt. Gaddafi wurde auf seiner Flucht von der Nato beschossen, später von den Aufständischen aufgegriffen und gefoltert. Schließlich habe der französische Agent den libyschen Staatschef aus dem Hinterhalt eine Kugel in den Kopf gejagt.
Sarkozy hatte jeden Grund, Gaddafi so schnell wie möglich zum Schweigen zu bringen.“
Demnach wollte Frankreichs Staatsoberhaupt vermeiden, dass Gaddafi etwas über seine engen Verbindungen zum Elysée-Palast ausplaudert.
Schon damals war davon die Rede, dass Gaddafi Sarkozy 2007 im Wahlkampf mit 50 Millionen Euro unter die Arme griff.
Belgien: Milliarden Euro aus eingefrorenen Aktiva von Gaddafi-Anhängern verschwunden
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Milliarden aus Gaddafis Vermögen in Belgien verschwunden – Wer hat das Geld bekommen?
1.11.2018 • 06:30 Uhr
Nach dem Angriff der NATO auf Libyen in 2011 wurden Vermögenswerte des libyschen Revolutionsführers eingefroren. Die belgische Staatsanwaltschaft untersucht nun, ob heimische Banken weiterhin Zinsen und Dividenden ausgezahlt haben - und wenn ja, an wen.
Laut einem Bericht des belgischen öffentlich-rechtlichen Rundfunks RTBF, der sich auf eine nicht namentlich genannte Quelle beruft, wurden bis zu fünf Milliarden Euro an Personen ausgezahlt, die libysche Konten kontrollieren – einschließlich Milizgruppen, die wegen Menschenrechtsverletzungen angeklagt sind.
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"UN-Dokumente bestätigen, dass Belgien einer UN-Resolution zum Einfrieren libyscher Vermögenswerte nicht nachgekommen ist", sagte Gilkinet gegenüber RTBF und fügte hinzu, dass er nur unvollständige Informationen von belgischen Behörden erhalten habe. Der Politiker sagte, es sei notwendig, "die Situation zu klären, da es zu einem großen Skandal kommen könnte, da Hunderte von Millionen Euro an unbekannte Personen in Libyen geschickt wurden".
Eine Untersuchung der Brüsseler Wochenzeitung Politico ergab im Februar "große, regelmäßige Abflüsse von Aktiendividenden, Anleiheerträgen und Zinszahlungen" aus den in Belgien gehaltenen Gaddafi-finanzierten Fonds, was auf eine "Lücke im Sanktionsregime" hindeutet.
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Am 08.01.2016 veröffentlicht
Die kürzlich freigegebene E-Mail-Korrespondenz der ehemaligen US-Außenministerin Hillary Clinton werfen ein neues Licht auf die westliche Invasion des nordafrikanischen Staates. So wird in den zuvor klassifizierten E-Mails vom März 2011 vor den enormen Goldreserven Gaddafis und seinem Plan, mittels dieser Reserven eine panafrikanische Währung aufzubauen, um in dieser Region mit dem US-Dollar zu konkurrieren, gewarnt.