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Njörd

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201

Sonntag, 25. Mai 2008, 07:16

Gutgelaunt erreichte Hakon das Gasthaus und öffnete die Tür. Als er eintrat wurde er von allen Anwesenden schmunzelnd begrüßt.
Steffi sagte: " Wolfram hat uns von deinen Reitkünsten berichtet." Hakon kratzte sich verlegen am Kopf und setzte sich zu den anderen an den Tisch. Nachdem er ein Horn Med auf einen Zug geleert hatte sprach er: " Nun, wie steht es ? Ich werde alsbald aufbrechen und meinen Weg nach Norden fortsetzen. Bevor ich den Alben mein Anliegen vortrage, werde ich in der "Taverne zum Großen Rand" einkehren, um noch einmal zu rasten. Wie ihr wißt, sind die Alben streitbare Gesellen und ich werde wohl all meine Überredungskunst benötigen, wenn mein Anliegen Gehör finden soll. Daher halte ich es für ratsam ausgeruht in die Verhandlungen zu treten. Außerdem beschleicht mich ein eigenartiges Gefühl, irgend etwas scheint nicht zu stimmen. Treue Freunde, wenn ihr mich begleiten wollt, so laßt uns nicht länger zaudern." Wolfram bedeutete ihm mit einem Grinsen, daß noch eine Sturmstute im Stall stehe, die er sicherlich reiten dürfe. Hakon beglich bei Steffi seine Zeche und verließ das Gasthaus zur Ältesten Linde.

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202

Sonntag, 25. Mai 2008, 13:29

Wotan heulte vor der Tür, und auch Grani wieherte, aber weder dass Heulen des Wolfs noch das Wiehern Granis klang bedrohlich also stand Wolfram auf und begab sich nach draußen, kurz darauf kam Wolfram wieder herein mit Hagens Falke auf der rechten Hand, nachdem Wolfram dafür sorgte das für das
leibliche Wohl des Falken gesorgt wurde , Steffi war ganz besonders von dem Falken begeistert und wollt partout kein Geld für dessen Speise sehr zur Verwunderung aller, Wolfram ging zu dem Tisch an den alle saßen und begann zu sprechen.

"Ich weiß ja nicht wie es die anderen unser Gemeinschaft sehen, aber ich begleite dich gerne Hakon, denn es gibt noch offene Rechnungen mit ein paar Lumpen zu begleichen, und es kann durchaus möglich sein das die Nornen auch mich in das Reich der Alben führen, den Gwaihir Hagens Falke deutete so etwas an," und zu Steffi gewandt," sagte Wolfram. "Füttert ihn nicht zu viel nachher kann Gwaihir nicht mehr
fliegen, und wir alle brauchen des Falken Augen, denn man kann ja nie wissen."
"Also meine Freunde, wie steht’s begleitet ihr Harkon und? Es kann durchaus möglich sein, dass ich auch in das Grüne Land reisen muss aber dahin dürft ihr alle nicht mit."

"Das Grüne Land," sagte Rexmundi, "woher wist ihr von dem Grünen Land, dem Reich zwischen Leben und Tod, nur wenige wissen von ihm, und nur ganz wenige Eingeweihte wissen von ihm und noch viel wenigere durften es bereisen, kaum einer von denen kam wieder aus dem Reich
zwischen Leben und Tod."

Wolfram musterte Rexmundi und die anderen sehr aufmerksam, dann aber sagte er zu den Kameraden „Ich möchte nicht über dieses Land reden, aber ich war schon bis zur Mitte dieses Landes vorgedrungen, und wäre nicht die Tochter der Schamanin gewesen , hätte ich nicht mehr zurückgekommen können, ich war weiter als irgendwer dieses Land vorgedrungen . Es ist das Land in dem die Toten wohnen , die nicht loslassen können von der Welt der lebenden, aber auch Menschen die noch irgendetwas in unserer Welt zu erledigen haben und es nicht mehr schafften leben dort, aber es ist besser ihr wisst nicht zu viel, von diesen Land," sagte Wolfram.

"Nun wie sieht es aus kommt ihr mit Kameraden?" sagte Wolfram und beobachtete aufmerksam die Freunde.
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Lynagh

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203

Sonntag, 25. Mai 2008, 23:12

Lynagh hoffte, daß einige der Krieger oder wenigstens der Rexmundi, welcher der Herr der Pforte war, zeitig zur Storegga kommen. Herr Ragnir der Höllenschlund war keine angenehme Gesellschaft und sicher nicht jemand mit dem man leicht fertig wäre. Ausserdem thronten auch noch die Trollfrauen in der Gelagenkammer und da mußte man auch aufpassen, damit sie keine der Mädchen nach draussen aus dem Alten Kreis lockten. Naja, die Mädels wußten auf sich auf zu passen, dachte Lynagh. An diesem Abend ging die Pforte anscheinend noch nicht auf, also mußte man sicher bis Morgen warten. Ragnir der Höllenschlund ließ durch seinen Diener fragen, ein Schlafzimmer für ihn zu richten. Die Trollfrauen tranken lustig und übermäßig ihren Met, waren erst sehr laut und wahrscheinlich fühlten sie sich danach doch nicht ganz wohl, weil sie, nachdem sie häßliche Blicke Richtung der Mädchen warfen, doch nach Hause gingen. Sie sahen nicht gut aus, aber bei Trollfrauen weiß man ja nie.

Lynagh fand es nicht sehr angenehm, daß Ragnir der Höllenschlund in der Taverne übernachtete, sie dachte sogar darüber, ob sie und die Mädel nicht in ihrem Haus übernachten sollten, aber da war die Pforte! Wenn die erschien, wollte sie dabei sein, denn der Zauberer würde es sicher nicht verpassen. Anscheinend war es ihm sehr wichtig und niemand war imstande seine Gedankengänge zu folgen. Irgendetwas interessierte ihn sehr an der Porta Curta Rotalis und Lynaghs erste Sorge war es, daß Kriemhilde und Gunlödd ohne Gefahr durchkommen und keine Schwierigkeiten mit dem Zauberer kriegen. Alle Zimmer waren gut verriegelt die Nacht und mit Schutzzauber versiegelt.
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Njörd

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204

Montag, 26. Mai 2008, 07:32

Wolfram, Cougar und Hakon brachen auf. Hakon hatte Rexmundi lange nicht mehr gesehen und bedauerte, daß er sie nicht begleitete.
Sie bestiegen die Pferde und ritten gen Norden. Nicht einmal zwei Tage vergingen, als sie die Pferde vor der Taverne zum Großen Rand zügelten. Hakon wußte, daß Sturmstute diese Reise auch in einem Tag bewältigt hätte aber auch etwas langsamer erreicht man sein Ziel.
Steif stieg er vom Pferd und rieb sich den schmerzenden Rücken. Seine beiden Gefährten sahen sich augenzwinkernd an.
Hakon war es ganz eigentümlich zumute. Das Licht, die Luft und der tosende Maelstrom, hier im Norden, ließen ihm alles unwirklich und mystisch erscheinen. Ein Schauer lief ihm über den Rücken, ahnte er doch, daß all seine Kampferfahrung, all sein Können und Wissen an diesem Ort nichts bewirken konnten. Gefolgt von seinen Gefährten öffnete er die Tür und trat in die Taverne. Seine Augen mußten sich erst an das Halbdunkel des Raumes gewöhnen, dann erkannte er Lynagh und Olaf. Er nickte Olaf zu und begab sich an den Tisch zu Lynagh, die er freundlich begrüßte: "Seid gegrüßt edle Lynagh. Ich hoffe wir kommen nicht ungelegen ?"
Hakon setzte sich mit dem Rücken zur Wand und stellte seine Streitaxt griffbereit neben sich. Die anderen Gäste kannte er nicht und hatte sie niemals zuvor gesehen aber sein Siebenter Sinn, der ihn schon in so vielen bedrohlichen Situationen gewarnt hatte, war erwacht.

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205

Montag, 26. Mai 2008, 10:24

Seid herzlich gegrüßt holde Lynagh sagte,Wolfram, der grade den Gastraum betrat. Wolfram ging auch zu Olaf und gab ihn die Hand, dann gab Wolfram Lynagh den Falken und sprach versorgt ihr bitte Gwaihir, er brachte böse Kunde, und muss heute noch zum Hohen Rat nach Avalon fliegen, leise so dass nur Lynagh ihn verestehen konnte, sagte Wolfram es kann gut sein das ich noch einmal ins Grüne Land reisen muß, alles hängt nun vom Hohen Rat auf Avalon ab, leider müßte ich dann auch Wotan hier laßen, nehmt ihr in bitte in eure Obhut Lynagh, er hat euch gern, ich spüprte es schon am ersten Tag, sagte Wolfram. Lynagh war leicht zusammengezuck bei der Erwähnung des Grünen Landes, schnell sagte Wolfram, keine Sorge ich war schon einmal da, allerdings hat mir da die Tochter der Schamanin geholfen, Gwaihir wird ihr auf seinen Flug nach Avalon einen Gruß von mir und unserer Gemeinschaft bringen und es wäre sicher gut für uns wenn sie hierher käme, aber nun gut wir wereden sehen was die Nornen uns weiter bescheren, jetzt habe ich aber Hunger wie ein Bär, sagte Wolfram.
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Lynagh

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206

Montag, 26. Mai 2008, 13:52

Die Nacht verlief ruhig. Am Morgen gingen die Mädchen, die Meerjungfrauen Freidis, Tjodhild und Gudrid wie auch die junge Seraphina in die Küche zu Nifl. Die Küche war groß und gemütlich und sie setzten sich lieber dort denn alle fürchteten sich vor dem sinister aussehendem Ragnir dem Höllenschlund und die Küche schien ihnen sicherer. Ragnir der Höllenschlund ließ sich aber an diesem Morgen nicht sehen und Olaf teilte Lynagh mit, daß er und sein Diener ihren Frühstück aufs Zimmer bestellt hatten. Lynagh frühstückte alleine und wartete dann geduldig auf das was geschehen wird. Olaf hielt die Wache hinter der Thecke. Der Zauberer blieb auf seinem Zimmer und man sah auch den Diener nicht. Am Nachmittag erschienen jedoch wieder die vier Trollfrauen und setzten sich zu dem kleineren Seitenkamin wie an dem Abend zuvor. Sie holten sich Krüge Met von Olaf. Den Met, den sie anscheinend wie auch die Hexe Blavör sehr mochten und tuschelten miteinander. Sie hatten zu Lynagh kein Wort gesagt.

Die Tavernentür quietschte und wer erschien da? Hakon der Hüne! Lynaghs Herz sprang vor Freude. Ihre Vorahnung hatte sie nicht getäuscht. Hakon ging zu der Thecke und begrüßte Olaf. Danach wollte er sich eben zu Lynagh hinsetzen als sich die Tür wieder öffnete und da kam Wolfram mit seinem Falken Gwaihir auf der Hand und hinter ihm der Krieger Cougar. Beide Männer begrüßten Olaf und setzten sich bei Lynagh am Tisch. Der Falke ließ sich sogar von Lynagh mit einem Finger die Feder auf seinem Rücken streicheln. Aus der Ecke der Trollfrauen hörte man unzufriedenes Flüstern, aber sie ließen sich nicht so leicht frustrieren. Die Frau Häßlich wie ein Sattel fing sogar an, mit dem Hakon, der ihr anscheindend sehr gefiel, zu flirten. Sie lächelte ihn an und zeigte dabei ihre spitzen und scharfen Fangenzähne.
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Njörd

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207

Montag, 26. Mai 2008, 15:26

Hakon nahm das Trinkhorn mit wunderbar süßlich duftenedem Met, das ihm Olaf gebracht hatte. Entgegen seiner Gewohnheit, den ersten Trunk in einem Zug zu leeren, nahm er diesmal nur einen kleinen Schluck. Es schien ihm ratsam all seine Sinne ungetrübt beieinander zu halten. Er ließ seinen Blick durch den Raum schweifen, als er gewahr wurde, daß ein häßliches Trollweib ihm zuzwinkerte. Angewidert wandte er sich ab und sprach zu Frau Lynagh: " Wie ich sehe sind wir gerade zur rechten Zeit gekommen. Solange es erforderlich ist, werden wir in der Taverne weilen. Jedoch muß ich Euch mit einem Anliegn bedrängen, das von ungeheurer Wichtigkeit ist. Wenn Ihr Euch dazu in der Lage seht, so möcht ich Euch bitten, mir den Weg zu den Alben zu beschreiben. Niemals zuvor war ich in den hiesigen Gefilden und ohne Wegbeschreibung ist meine Mission zum Scheitern verurteilt, eh sie begonnen hat."

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208

Montag, 26. Mai 2008, 18:33

Wolfram sah wie ihm dieses Häßliche Weib auch etwas anzwinkerte und sofort griff seine Hand den Dolch an seinem Gürtel. Hakon der Lynagh nach dem Weg zu den Alben befragte, erinnerte Wolfram daran Gwaihir auf die Reise nach Avalon zu schicken. "Es ist an der Zeit Gwaihir," sagte Wolfram dem Falken der sich von Lynagh streicheln ließ, "nun du weist was du dem Hohen Rat zu berichten hast," sagte Wolfram, "fliege schnell den die Antwort die du mir bringst wird entscheidend sein, ob ich Hakon zu den Alben begleite, oder ob mein Weg mich ins Grüne Land führen wird oder gar beides." Wolfram streichelte Gwaihir und füsterte ihm noch etwas ins Ohr, wobei die anderen nur Nerthus verstanden, dann warf Wolfram den Falken in den Himmel und sah ihm noch lange nach.
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rexmundi

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209

Montag, 26. Mai 2008, 19:14

Rexmundi kehrt zurück

Rexmundi war nun alleine mit Lykos und Scion.
Nichts hielt sie mehr hier, zumindest im Moment. Er spürte das dies nicht der letzte Aufenthalt hier sein wird.
Zusammen mit den anderen beiden, machten sie sich nun auf den Weg Richtung Lynagh, dieser wunderbaren, faszinierenden Frau.
Wir werden Auf einem Flugschiff der Atlanter reisen, ich werde eines herbeirufen, dachte Rexmundi so bei sich.
Der Gedanke genügte schon und das Flugschiff erschien durch ein geöffnetes Zeitloch.
Nun wird er Lynagh bald wieder in die arme schließen können.
Der Norden rief die drei Kämpfer und sie folgten dem ruf.
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Lynagh

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210

Montag, 26. Mai 2008, 21:07

Lynagh merkte wie sich Hakon, Wolfram und Cougar über die Trollweiber ärgerten und mußte ein Lächeln verbergen, denn nun wurde auch das Interesse der zwei dicken Dienerinnen der Hexe Brana, der Trollinen Eistla und Gellivör geweckt. Wahrscheinlich haben sie schon zuviel von dem Met getrunken. Nun die häßlichen Weiber waren sicher sehr gefährlich auch für die erfahrenen Krieger, aber Lynagh machte sich keine Sorgen, denn das wußten die Krieger auch selbst allzu gut. Cougar machte Spaß und zwinkerte sogar zurück, was die Weiber nicht ein wenig verunsicherte, denn sie kannten keinen Spaß und nahmen alles sehr ernstig. Sie waren auch schon ziemlich betrunken, aber das machte sie nicht weniger gefährlich, die Trollen waren alle sehr stark und listig.

"Lieber Hakon, " sagte Lynagh. "Natürlich zeige ich Euch den Weg zu den Alben und wenn Ihr es wagt, könnt Ihr durch das Schwarze Diamant, der im Storegga Turm ist, reisen. Es erspart Zeit da es auch eine Pforte ist die Plätze und Welten verbindet und es hat eine Vebindung zu dem Land der Alben. Jedoch Ihr könnt nichts mitnehmen, nur Euch selbst und Eure Waffen die Ihr auf dem Leibe trägt. Kein Pferd! Auch Wolfram kann mit Euch diesen Weg gehen aber für die Zurückreise müßt Ihr selbst sorgen. Wenn Ihr Glück habt schicken Euch die Alben auf dem selben Weg zurück." Lynagh machte sich nicht nur ein wenig Sorgen, denn Ragnir der Höllenschlund ließ sich immer noch nicht sehen und sie wußte auch nicht wann die Porta Curta Rotalis erscheint. Wäre bloß der Rexmundi hier, der wußte es sicher ganz genau.
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Braveheart

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211

Dienstag, 27. Mai 2008, 05:56

Was dieses Met , mit den Sinnen machen kann, das ist immer wieder erstaunlich, wie konnte Cougar und auch die anderen Krieger, nur so häßlichen Weibern Gesten machen, die den Hexen gefielen.
Nüchtern, nicht unserer Sinne beraubt, hätten wir diese fortgetrieben in den unendlichen Abgrund.

Die Krieger mussten aufpassen, nicht zuviel Met zu erwischen nicht das noch eine der Hexen über uns
herfielen. Viel war geschehen in den letzten Tagen, und noch viel mehr wird passieren in den nächsten Wochen, dass spürten alle, sodass immer eine gewisse Anspannung in den Gesichtern aller Beteiligten zu sehen war. Cougar war bereit, um mit seinen Freunden egal wohin auch immer zu gehen.

rexmundi

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212

Dienstag, 27. Mai 2008, 08:46

Zurück in der Taverne

Rexmundi und seine beiden Gefährten genossen den Flug in dem Flugschiff der Atlanter.
Scion schaute etwas sorgenvoll in den Himmel, er wollte nur noch in die Taverne.
Und die war schon in sicht. Alles lag ruhig vor den Kämpfern. Man hörte nur das Gelächter aus der Taverne.
Leise wie ein Vogel landete das Flugschiff.
"Endlich sind wir wieder da, ich denke wir werden erwartet." freute sich Rexmundi.
Scion und Lykos verlangte es nach Met, Rexmundi dagegen nach Lynagh. Er spürte, dass sie ihn brauchte, ärger lag in der Luft.
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Njörd

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213

Dienstag, 27. Mai 2008, 10:45

Die Reise zu den Alben

Hakon lachte und sprach: " Edle Frau Lynagh, gern werde ich die Reise durch den Schwarzen Diamanten antreten, bewahrt er mich doch davor ein Pferd besteigen zu müssen. Jedoch bitt ich Euch Sturmstute bis zu meiner Rückkehr hier zu belassen. Es dauert mich, daß Wolfram uns nicht zu den Alben begleiten kann aber sein Weg scheint ein anderer. So ist es gut, daß noch ein Krieger bei Euch weilt." Hakon stand auf, verneigte sich vor Frau Lynagh, bezahlte die Zeche bei Olaf und verließ mit Cougar die Schenke.
Die beiden Gefährten begaben sich zum Storegga Turm und schritten, wie ihnen von Frau Lynagh geheißen, durch den Schwarzen Diamanten.
Ehe sie sich versahen, befanden sie sich auf einer kleinen Waldlichtung, die im Norden von einem hohen Gebirgszug begrenzt wurde. Hakon und Cougar schritten in Richtung des Gebirges und blieben vor einer gewaltigen Felswand stehen, die über und über mit filigranster Steinmetzarbeit verziert war. Nun stellte sich die Frage, wie dort hinein gelangen ? Da öffnete sich der Fels, wie durch Geisterhand und ein Albenheer, prächtig gerüstet, marschierte auf die beiden Gefährten zu. Der Heerführer rief: " Was ist euer Begehr Fremde ?" Cougar konnte ein Grinsen kaum unterdrücken. Hakon stieß ihn an und raunte ihm zu: " Reiß Dich zusammen, keine Späße über ihre Größe oder wir werden diesen Ort niemals mehr verlassen." An den Kommandanten gerichtet sagte er: " Bringt uns zu eurem König, ich habe ihm ein Angebot zu unterbreiten." Der Heerführer erwiderte: " Nennt mir zuerst eure Namen und Stand !" Abermals hob Hakon an: " Ich bin Hakon, Hüter der östlichen Gemarkungen Teutoniens und mein Gefährte ist Cougar der Gewaltige, der mächtigste Krieger seines Volkes !" Verdutzt blickte Cougar Hakon an, der flüsterte: "Nun ja, Klappern gehört zum Handwerk." Der Heerführer bedeutete den beiden ihm zu folgen. Sie schritten durch das Portal und fanden sich in einem riesigen Felsendom wieder, flankiert von mächtigen Steinsäulen. Der Kommandant forderte Hakon auf ihn durch ein weiteres Portal zu begleiten, während Cougar in einen Neberaum geführt wurde in dessen Mitte sich eine lange, schwere Eichentafel befand. Die Wände waren mit wertvollen Teppichen geschmückt und erhellt wurde dieser Raum von unzähligen, güldenen Leuchtern. Wie sich herausstellte war dies ein Gewöbe, das Gästen vorbehalten war und über mangelnde Bewirtung konnte sich Cougar wahrlich nicht beschweren. Hakon indes wurde vor den König geführt, der auf einem kostbar, mit Edelsteinen verziertem Thron saß. Sein langer grauer Bart reichte bis zu den Knien, seine grünen Augen strahlten Wachsamkeit und Würde aus. Er sprach: " Mein Name ist Adalbert, ich bin der König des nördlichen Albenvolkes. Lasset hören, was Euer Begehr !" Hakon berichtete von der zurückliegenden Schlacht, von der ständigen Bedrohung seines Landes durch die Horden und von der zahlenmäßigen Unterlegenheit seiner Krieger. Adalbert hörte aufmerksam zu, stellte viele Fragen und nicht selten verengten sich seine buschigen Augenbrauen. So zogen sich die Verhandlungen über mehrere Stunden hin. Am Schluß sagte er:" Die Schlacht der Goldenen Gemeinschaft ist mir wohl bekannt, ich schätze Mut und Tatendrang." Der König erhob sich von seinem Thron und blickte Hakon lange und scharf in die Augen: " So sei es, edler Hakon, der Handel gilt ! Meine Schmiede werden die geforderte Zahl an Schwertern und Äxten binnen dreier voller Monde fertigstellen." Hakon dankte Adalbert und verneigte sich vor ihm. Eilig verließ er den Thronsaal und durchschrittritt zusammen mit Cougar, der sich ob seines gemäßteten Bauches kaum rühren konnte, das Eingangsportal des Albenreiches. Dröhnend schloß sich die Pforte hinter ihnen. Hakon blickte Cougar an: " Es ist vollbracht, die Alben haben eingewilligt. Jedoch frage nicht nach dem Preis, denn dieser ist sehr hoch, mich düngt gar zu hoch.........."
Zu Fuß machten sich die Gefährten auf den langen Weg zurück. Sie durchquerten liebliche Landschaften, ausgedehnte Sümpfe, tiefe Wälder und in einem dieser Wälder geschah etwas, das Hakon lange Zeit nicht mehr zur Ruhe kommen ließ.
Die Sonne stand hoch am Himmel, als Hakon und Cougar einem schmalen Pfad durch den Wald folgten. Plötzlich brachen aus dem Unterholz an die zehn gut bewaffnete Männer hervor. Hakon schoß es durch den Kopf - Wegelagerer. Der Kampf entbrannte sofort und wurde mit äußerster Heftigkei geführt. Es zeigte sich, daß die Männer hervorragend bewaffnet, allerdins ungeübt im Kampf waren. Schnell gelang es Hakon und Cougar sechs Angreifer niederzustrecken. Dann traf Hakon auf einen Gegner, der es verstand sein Schwert zu führen. Dieser trug einen Helm, den er schon einmal bei dem Volk der Varäger gesehen hatte. Sein Gegner war fast so groß wie er selbst, flink und führte seine Hiebe mit großer Genauigkeit. Für einen Augenblick stutzte Hakon, er sah in die Augen seines Gegeners und erschrak: " Erik, bist Du es ?"
Sein Kontrahent antwortete ihm: " Ja, großer Bruder, ich bin es. Endlich sehen wir uns wieder." Hakon schrie ihn an: " Halte ein, der Bruder soll nicht den Bruder töten !" Da traf das Schwert die gepanzerte linke Schulter Hakons, die Klinge glitt ab und schnitt in seinen Arm. Blut strömte aus einer klaffenden Wunde. Reflexartig schwang Hakon seine Axt empor und täuschte einen Schlag von oben an, sein Bruder hob den Schild über seinen Kopf und der Weg in seine linke Flanke war frei. Tief grub sich die Streitaxt in die Hüfte. Stöhnend brach Erik zusammen. Als die noch übrigen Angreifer des Geschehens gewahr wurden, flüchtetn sie in das dichte Unterholz. Hakon schritt zu seinem Bruder und zog ihm vorsichtig den Helm vom Kopf. Schwer atmend fragte er ihn: " Warum nur, sag mir warum? " Erik entgegnete: " Du bist der Erstgeborene. Nach Vaters Tod fiel alles Dir zu, was blieb mir da noch ? Ich wollte nicht als der ewig kleine Bruder Handlangerarbeiten verrichten. Geduldet von des Bruders Gnaden. Also ging ich fort und so sehen wir uns wieder." Das Sprechen fiel ihm schwer und er litt unerträgliche Schmerzen: " Bruder, wir werden uns wiedersehen, dereinst in Walhalla. Dort werden zusammen trinken und uns Geschichten erzählen." Erik schloß die Augen und verließ diese Welt. Hakon stand auf, seine Gesichtszüge waren verhärtet. Zu Cougar gewandt sprach er: " Laß ihn uns begraben. Ein Begräbnis für einen Krieger..................."

rexmundi

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Dienstag, 27. Mai 2008, 10:57

Rexmundi kommt um die Porta Curta Rotalis zu schützen

Lykos und Scion machten sich dran alle zu begrüßen. Rexmundi eilte zu seiner Lynagh. "Lynagh, es ist schön euer Antlitz zu erblicken, mein Herz trieb mich an, zu euch zu kommen, es sendete mir eure Sorgen. Nun bin ich wieder bei euch. Mein Herz springt vor Freude." Sie umarmten sich.
Lynagh erzählte von dem Zauberer der in der Taverne, der mit seinem Diener auftauchte. Rexmundi überlegte kurz.
"Meine Liebe, hab keine Furcht, niemand kann die Porta beeinflussen nur ich kann es." Er nahm sie in den Arm um sie zu trösten, ihr Kraft zu geben.
"Lass uns unsere Kräfte zusammenführen um ihn zu zeigen das er hier fehl am Platze ist. Er wird uns für immer in ruhe lassen."
Lynagh bat Rexmundi zu einem kleinen Spaziergang.
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Dienstag, 27. Mai 2008, 12:29

Sehr schlimme Nachrichten

Wolframs Augen suchten immer wieder den Himmel ab, und plötzlich wurde ein kleiner Punkt am Horizont sichtbar der sich sehr schnell näherte.

Gwaihir rief Wolfram, und streichelte das Edle Tier, nachdem es auf Wolframs rechter Hand Platz
genommen hatte, und obwohl Wolfram auf die Neuigkeiten aus Avalon sehr gespannt war, wartete er solange ab bis Gwaihir sich ausgeruht hatte.

Während Gwaihir berichtete verdunkelte sich das Gesicht von Wolfram immer mehr, Wolfram ging mit dem Falken auf der Hand in die Taverne. Zu Olaf gewandt sagte er, bitte gebt dem Falken etwas zu Essen und Trinken, Wolfram selbst setzte sich an den Tisch, und sein Gesicht schien um Jahre gealtert.
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Lynagh

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216

Dienstag, 27. Mai 2008, 16:33

Die Vergangenheit auf dem Storegga Kliff

Lynagh und Rexmundi machten einen langen Spaziergang und danach standen sie auf dem Großen Rand der Welt, auf dem Storrega Kliff. Unten brüllte der Maelström aber das Meer dahinter war glatt und ruhig. Irgendwo weit im Westen lag die Insel Island und noch weiter die neuen Länder des Westens, Grønland und Vinland.Beide dachten sie an die Sturmnacht vor vielen, vielen Jahren. An die Nacht in der das Schiff aus Vinland im Maelström verschwand; an die Nacht in welcher der Mann aus Vinland auf dem kleinen Strand da unten bei dem Fuß der Storegga von der Magierin gefunden wurde. Damals hieß er nicht Rexmundi sondern Torgils Thorvaldson, Sohn von Torgils Haraldson, der einer der Söhne des Königs Eiriks von Hordaland war, eines Königs aus dem Geschlecht der Ynglingen die wie man sagte die direkten Nachkommen der Göttin Freya waren.

Ja, lange Zeit war vergangen. In der Zeit als der Mann aus Vinland auf Storegga lebte, gebahr Lynagh zwei Kinder. Die Tochter Lisan, die nach dem alten Brauch den Magierinnen gehörte und einen Jungen, Lykos. Die männlichen Kinder der Magierinnen gehörten dem Vater, so lautete das alte Gesetz des Nordens.So kam auch mal die Zeit als Lisan von ihrer Großmutter geholt wurde um auf der Insel der Magierinnen zu leben und lernen, da sie die nächste, 23. Magierin der Storegga einmal werden sollte. Auch Torgils zog es in die Welt und eines Tages verabschideten sich die zwei, denn Torgils hatte seine weltliche Pflichten und die Magierin war die Wächterin der Storegga, der Kreuzung der Welten.
Torgils und sein Sohn nahmen Abschied und so blieb die Magierin Lynagh wieder alleine, die Wächterin der Storegga und eine Magierin die ihre Pflichten kannte.
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Lynagh

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217

Mittwoch, 28. Mai 2008, 08:01

Als Rexmundi und Lynagh zurück in die Taverne kamen waren die Trollfrauen verschwunden. Ragnir der Höllenschlund war noch immer unsichtbar, nur der Diener holte für ihn das eine oder andere und schien damit völlig ausgelastet. Hakon und Cougar gingen durch den Schwarzen Diamant in das Grüne Land der Alben. In der Gelagenkammer saß Wolfram in Gesellschaft der Hexe Blavör und beide führten ein animiertes Gespräch! Sie war jahrhunderte alt, aber es gelang ihr, ihr Altwerden anzuhalten als sie um die 50 war, also sie sah nicht älter als das aus; jedoch ihre Jugend konnte sie sich nicht zurückbeschaffen, obwohl sie und ihre Kollegin Brana alles mögliche probierten und noch immer danach suchten. Eigentlich sah Blavör gar nicht schlecht aus, sie war groß und schlank, eine stolze Frau um zu sehen, nur guckte sie immer sehr giftig und sauer, ihre Seele war schwarz, sie liebte alles Böse, haßte Menschen, liebte nur ihre Fenrirwölfe und frohnte dem Met. Als sie sah, daß Wolfram einen Wolf hatte, war sie sofort interessiert. Sie holte sich ihren Krug Met und setzte sich ohne es zu fragen zu ihm. Sie fing an ihm alles mögliche über Zucht der Wölfe zu erzählen. Da sie uralt war und noch die Asen kannte, den Loki und das erste Nest des Fenrir Wolfs versorgte, war sie eigentlich als Gesprächspartner für Wolfram sehr interessant. Sie sprach sonst mit niemandem darüber, aber anscheinend sah sie in Wofram irgendwie eine verwandte Seele und sicher einen Wölfenzüchter. Wie es dem auch sei, er schien der erste Mensch zu sein mit dem Blavör überhaupt ein Wort sprach. Nun sie sprach mehr als ein Wort mit Wolfram und als sie seinen Namen hörte schien sie sogar einen Gefallen an ihm zu finden. Wolfram war sehr diplomatisch, da er viel Interessantes von ihr erfahren konnte. Jemanden der noch die Asen persönlich kannte, kriegte man sicher nicht so schnell als Gesprächspartner. Wolfram und Blavör sprachen über Wölfe und uralte Zeiten, leerten einen Krug Met nach anderem und hinter der Thecke staunte darüber der Olaf, denn Wolfram war der erste Mensch mit dem Blavör wirklich sprach.
***NEC ASPERA TERRENT***


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= sich über Nichts zu wundern ist wohl das Einzige, was einen glücklich machen kann und bleiben läßt
(Horatius)

Njörd

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218

Mittwoch, 28. Mai 2008, 11:24

Nachdem sie Erik beerdigt hatten, versorgte Hakon seine Wunde indem er etwas Moos auflegte und einen einfachen Verband aus Stoffetzen um seinen Arm band. Schweigend setzten die beiden Gefährten ihren Weg fort. Hakon war gedankenversunken, als ihm Cougar bedeutete, daß es an der Zeit wäre ein Nachtlager aufzuschlagen. Sie ließen sich unter einer uralten Eiche nieder und entzündeten ein Feuer. Das harte, getrocknete Fleisch, das ihnen der Küchenmeister des Albenreiches mit auf die Reise gegeben hatte, neigte sich langsam dem Ende zu. Hakon sprach: " Wenn wir gut vorankommen, sollten wir spätestens übermorgen die Taverne erreichen. Bis dahin werden wir unsere Gürtel wohl enger schnallen müssen." Dann fiel er in einen traumlosen Schlaf. Mitten in der Nacht erwachte er, aufgeschreckt von den unheimlichen Geräuschen des nordischen Waldes. Laute waren zu vernehmen, die er nie zuvor gehört hatte. Jedoch blieb alles friedlich.
Am nächsten Morgen setzten sie ihren Weg fort. Hakons Wunde begann zu schmerzen und er fühlte sich kraftlos. Um sich abzulenken begann er eine Unterhaltung mit Cougar über das Für und Wider von Langbögen und Reflexbögen. Als es dämmerte und sie in einer verlassenen Schäferhütte Unterkunft fanden, spürte Hakon das in ihm das Fieber begann zu lodern. Der folgende Tag verging nur schleppend und das Fieber stieg weiter an. Sie mußten immer öfter rasten. Als sie am frühen Abend die Taverne zum Großen Rand erreichten, stützte sich Hakon auf Cougar, da er nicht mehr in der Lage war ohne Hilfe zu gehen.

Lynagh

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219

Mittwoch, 28. Mai 2008, 12:20

Es war schon wieder Abend und Lynagh mit Rexmundi hatten ihr Abendessen. Seraphina überwan ihren Angst vor Ragnir dem Höllenschlund der sich schon zwei Tage nicht sehen ließ und war froh wieder in der Gelagenkammer zu sitzen wo immer etwas passierte. Ihre neuen Freundinen, die Meerjungfrauen zog es in das Meer, Bjarni hielt mit Lynaghs Hündinen Wache auf dem Storegga Kliffen, Olaf unf Nifl kochten. Ja sie kochten eine ganze Menge denn Wolfram und Blavör die Hexe, sprachen noch immer und dabei verschlangen sie solche riesigen Mengen Lebensmittel, daß sie eher wie zwei bodenlose Fässer waren wo alles verschwand was man darin steckte. Es schien als ob die zwei um die Wette aßen und tranken. Die Tür quietschte und durch die Türöffnung stolperten zwei Gestallten hinein. Cougar der einen verwundeten Hakon unterstützte und beide schienen am Ende ihrer Kräfte zu sein. Olaf eilte zu ihnen, einen großen Krug Met in der Hand damit sie sich sofort stärken könnten; Lynagh sprang auf und sah sich sofort die häßliche große Wunde an, die schon böse entzündet worden war.
„Ich muß nach Storegga, meine Kräuter holen,“ rief sie. „Es sieht gar nicht gut aus. Auch Wolfram rannte dabei und unterstützte Hakon, damit er sitzten konnte und nicht umfiel.
„Unsinn!“ rief eine laute Stimme. „Keine idioten Kräuter! Läßt mich es sehen!“
Alle staunten als sich Blavör erhob wobei ein Teller auf die Fliessen fiel und brach, zum Hakon schritt, ihre Hand auf die Wunde legte und etwas murmelte. Der Eiter floß aus und die Wunde schloß sich während sie einen Spruch murmelte. „So, damit kann der Kerl es tun, was gut für die Wölfe ist sollte auch gut für ihn sein!“ sie drehte sich um, musterte die staunenden Anwesenden, hob ihre Augenbrauen, zuckte mit ihren Schultern und ging ohne mehr zu sagen mit festem Schritt hinaus. Olaf schüttelte den Kopf.
„Wolfram, das hat sie noch nie für einen Menschen getan!“
„Wolfram hat die Zauberin verzaubert,“ lachte Rexmundi. Olaf und Nifl, jeder mit einer Schüssel heißen Suppe bewirteten die zwei müden Reisende.
„Warme Suppe tut ein Wunder,“ sagte Nifl entschieden. „Ißt! Fürs Erzählen ist noch Zeit genug wenn ihr wieder zu den Kräften kommt.“ Jeder versammelte sich am Tisch der zwei müden Krieger und schwieg, währendessen sie ihre Suppe Löffel für Löffel langsam löffelten.
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220

Mittwoch, 28. Mai 2008, 13:35

Vorahnungen

Wolfram hatte sich sehr lange mit Blavör unterhalten und dabei den einen oder anderen Happen gegessen. Auch Blavör hatte einst das grüne Land bereist, dieses Schattenreich zwischen den lebenden und den Toten, kaum einer wusste von diesem Land von dem eine alte Prophezeihung erzählt. Wo bleibt bloß Gwaihir, dachte Wolfram, mit sehr sorgenvollem Gesicht. Wotan legte seinen Kopf auf Wolframs Schoß. Wolfram kraulte Wotan und sagte leise: "Wir werden uns vielleicht bald trennen müssen, denn in das grüne Land da darf nur Grani mit, denn der ist ein Nachfahre Sleipnirs, dich lasse ich dann bei Lynagh, wenn sie mag." Als die zwei Kameraden die Taverne betraten und Blavör deren Wunden versorgte, musste Wolfram schmunzeln über die erstaunten Gesichter der anderen. Welche Nachrichten werden sie bringen. Wolfram zuckte leicht zusammen da die Narbe an seiner Hand auf einmal zu brennen begann.
Was stört es eine alte Eiche - wenn sich eine wilde Sau dran scheuert