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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Sima« (17. November 2015, 01:45)
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Alexander Wallasch s Gedanken an offenen Vollzug teile ich nicht. :U-179:Zitat
[...]Auch die umfangreiche Integration hunderttausender neu eingereister muslimer Kinder in die freiheitliche deutsche Gesellschaft soll hier beginnen, fordern fast einhellig die Politiker. Ein Mammutprojekt für die Erzieher. Nun sollen diese überlasteten Fachleute auf Wunsch der Apothekerzeitung Baby & Kind unter Mithilfe der Expertin der Amadeu-Stiftung noch Experten für Rechtsextremismus werden, indem sie sich die Akkuratesse geflochtener blonder Zöpfe genauer anschauen und nachsehen, ob der Nazi-Vati das amerikanische Label aus der Jeans geschnitten hat? Herrje, liebe Baby&Kind-Redaktion: Kamillentee reicht bei Euch leider nicht mehr aus, auch keine kalten Wadenwickel: Nehmt bitte Valium. Und nehmt es reichlich.
Zitat
So erkennen Sie eine „rechte Familie“ – blond, nett, unauffällig:
Apothekenblatt warnt vor „Gefahr von rechts“
Mit dem Begriff "rechtsradikal" wurden bislang Männer mit Glatze, Bomberjacke und Baseballschläger in Zusammenhang gebracht.
Den Bericht unterstützen drei sogenannte Expertinnen, darunter auch Heike Radvan, Leiterin der "Fachstelle Gender und Rechtsextremismus" aus dem Team der umstrittenen Amadeu-Antonio-Stiftung.
„Rechtsextremismus. Das Wort schürt Angst. Und man denkt an brennende Flüchtlingsunterkünfte, Männer mit rasierten Köpfen oder auch an die Verbrechen der NSU. Mit Frauen, Familien oder Kindern verbindet man ihn dagegen selten und genau darin besteht die große Gefahr“, so beginnt der Bericht „Gefahr von rechts“ in der auflagenstarken Apothekenzeitschrift „Baby&Familie“.
Wie erkennt man eine „rechte Familie“?
„Erstmal sind sie nett und engagiert“, beschreibt Michaela Köttig, Soziologin und Rechtsextremismus-Forscherin an der Frankfurt University of Applied Sciences, die Merkmale angeblicher rechter Familien. Das Gefährliche bei den rechtsradikalen Eltern sei es, dass sie gerne Ämter im Elternbeirat oder in ähnlichen Gremien übernehmen würden, warnt Köttig.
Merkmale der „rechten“ Kinder: „Gehorsam und still mit Zöpfen und Röcken“
Kitas würden immer öfter Hilfe suchen, weil sie es mit „rechten Eltern“ zu tun hätten. „Rechts-sein hat viele Formen. Die Abgrenzung, was extrem ist und was nicht ist schwierig,“ heißt es in dem Bericht. Tatsache sei, so weiter, „dass diese Gesinnung in der Mitte der Gesellschaft ihren Ursprung hat.“ Und diese Mitte der Gesellschaft träfe man eben auch auf dem Spielplatz oder in der Kita.
„Kinder rechter Eltern sind nicht unbedingt anders als Kinder anderer Eltern. Sie fallen manchmal erst nach längerer Zeit auf, zum Beispiel, weil sie sehr still oder sehr gehorsam sind,“ erklärt Heike Radvan, Leiterin der „Fachstelle Gender und Rechtsextremismus“ aus dem Team der Amadeu Antonio Stiftung.
Die „rechten Kinder“ wären meist von klein auf daran gewöhnt, ihren Alltag geheim zu halten. Sie tragen „vielleicht bestimmte Kleidermarken,“ erklärt die Rechtsextremismus-Forscherin Prausner. Kinder solcher Eltern würden oft keine amerikanischen Schriftzüge auf ihrer Kleidung tragen.
Kitas können sich vorbereiten für den Fall, dass „rechte Eltern“ ihre Kinder bei ihnen anmelden. Eine Hausordnung und ein Leitbild könne klarstellen, für welche Umgangsformen und Werte die Kita stehe. Mütter und Väter könnten sich im Elternbeirat engagieren und deutlich gegen entsprechende Äußerungen „rechter Eltern“ vorgehen. „Wer damit direkt konfrontiert wird, sollte keine Angst haben“, heißt es in dem Bericht.
„Auch, wenn es schwierig ist, man sollte sofort Grenzen setzen und sagen, dass man so etwas nicht hören will“, sagt Soziologin Köttig. Ihre linksengagierte Kollegin Radvan meint: „Verständnis hat keinen Platz in solchen Situationen“.