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Athen steht vor der Pleite
Droht sogar der Europäischen Zentralbank die Insolvenz?
Ein Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone kann niemand mehr ausschließen. Ein solcher Schritt dürfte zu Verwerfungen an den Finanzmärkten führen. Besorgte Bürger stellen sich die Frage, ob die EZB im schlimmsten Fall pleite geht.
Die weltweit mangelhafte Ausstattung der Banken mit Eigenkapital erwies sich als einer der wesentlichen Gründe für die Eskalation der Finanzkrise. Um einer solchen Entwicklung zukünftig vorzubeugen, sind Geschäftsbanken gehalten, ihr Eigenkapital zu erhöhen. Für Zentralbanken jedoch gibt es keine solche Vorschrift.
Nur 7,6 Milliarden Euro eingezahltes Kapital
Das eingezahlte Kapital der Europäischen Zentralbank (EZB), welches von den 19 nationalen Zentralbanken der Mitgliedsstaaten der Eurozone stammt, belief sich Anfang 2015 auf 7,6 Milliarden Euro. Davon entfielen knapp 2,0 Milliarden auf die Bundesbank; lediglich 220 Millionen hingegen kamen von ihrem griechischen Pendant, der Bank of Greece.
Kapitalerhöhung ginge zu Lasten des Steuerzahlers
Auf die Steuerzahler kämen im Falle einer Rekapitalisierung immense Kosten zu. Eine Kapitalerhöhung der EZB erfolgte durch eine Thesaurierung der erwirtschafteten Gewinne der jeweiligen nationalen Zentralbanken.
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Pleitewelle in Deutschland
Bankrott - und keine Mittel mehr?
Drum leb' ich hier am Mittelmeer!
Versteck' mich da in einer Villa,
bis zu Haus' wird alles stilla!
Die Gläubiger - auch noch so rüde,
werden mit der Zeit mal müde.
Die Banken und die Krankenkassen,
laß ich all' in's 'Leere' fassen.
Der Staatsanwalt wird nach mir suchen,
Die Handwerkskammer wird schön fluchen,
Selbst des Finanzamts Steuerfahnder
weiß Bescheid, denn schnellstens ahnt er:
Der Bursche sitzt am Mittelmeer -
der gibt uns keine Mittel mehr!
Dieweil lieg' ich am schönen Strand
Und bau' mir Schlösser in den Sand.
Ich flirte mit Donna Maria
trink' Spanien-Cognac und Sangria,
laß' keine einz'ge Sause aus,
komm' morgens immer spät nach Haus!
Ich geh' mit meinen Freunden segeln,
und später eine Runde kegeln.
Kurzum - man kann's nicht anders sagen:
Das Leben läßt sich so ertragen!
Ich hab's schon lange kommen sehen:
Mit Deutschland wird es abwärts gehen!
So hatt' ich schon seit vielen Jahren
ein Konto auf den Balearen
und schaffte vor der großen Pleite
Jahr für Jahr mein Geld zur Seite!
Im Fall', es würde mal so kommen,
mir würde dann nichts weggenommen !
In Deutschland keine Mittel mehr -
Drum leb' ich hier am Mittelmeer!
Willy Meurer![]()
das Ganze nennt man dann Sozialismus!Kapitalerhöhung ginge zu Lasten des Steuerzahlers
Auf die Steuerzahler kämen im Falle einer Rekapitalisierung immense Kosten zu. Eine Kapitalerhöhung der EZB erfolgte durch eine Thesaurierung der erwirtschafteten Gewinne der jeweiligen nationalen Zentralbanken.
Im gleichen Atemzug aber auch ein Geld das durch reale Gegenwerte gedeckt ist.
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[...]Die Welt benötige aus Sicht der globalen Liquidität eine neue Reservewährung, lautet die Schlüsselforderung in einer PBOC-Präsentation.[...]
Der letzte Satz ist schwierig zu interpretieren da auch er gebrochen werden kann.
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[...]Zunächst ist eine Zentralbank an keine Eigenkapitalquote gebunden. Auch kann sie per Definition nicht illiquide werden, da sie die benötigte Liquidität aufgrund der autonomen Geldschöpfungsmöglichkeit stets selber herzustellen vermag. Ein Liquiditätsengpass in eigener Währung ist somit immer ausgeschlossen. Die Handlungsfähigkeit einer Zentralbank ist selbst im Falle eines negativen Eigenkapitals also nicht eingeschränkt.[...]
Da es sich bei Banknoten und Sichtguthaben um gesetzliche Zahlungsmittel handelt, kann der entsprechenden Gegenwert nicht in Form anderer Vermögenswerte einfordert werden.[...]
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Die Lawine rollt: Die Euro-Zone steht vor dem Zerfall
Das Referendum in Griechenland ist der erste Akt in der ungeordneten Abwicklung der Euro-Zone. Die gewählten Regierungen kämpfen ab sofort nur noch um ihr eigenes Überleben. Sie sehen nicht, dass die Spaltung quer durch die Nationen verläuft – und werden dafür einen hohen Preis bezahlen.
Die Spaltung der Euro-Zone ist nach dem griechischen Referendum kaum noch aufzuhalten. Die Ansteckung ist vor allem politischer Art: Denn die Deutlichkeit, mit der die Griechen die Dominanz der Troika abgelehnt haben, hat alle überrascht. Das Votum der Griechen war nicht, wie von den polemischen und panischen Euro-Rettern behauptet, ein Votum für oder gegen den Euro.
Das Nein war ein Votum gegen die zerstörerische Austeriätspolitik. Die hat in vielfacher Hinsicht zu schweren Verwerfungen in den nationalen Gesellschaften geführt. Alle Gesellschaften spüren die Folgen einer beispiellosen Kredit-Orgie.
All diese Spaltungen ziehen sich in der einen oder anderen Form durch alle Euro-Staaten.
Wir erleben den Anfang vom Ende der Euro-Zone. Es wird Generationen brauchen, bis sich Europa von diesem Schock erholt.
Was, macht jetzt der Grieche mit seinem Ersparten?
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[...]Die eine Meldung besagt, dass der IWF als beste Lösung für die ganze Welt eine Einheitsregierung, also Auflösung aller Nationen vorsieht, um mit einer Vereinten Weltbank alle Bankprobleme der Jetztzeit zu lösen (DWN 19.12.2013, IWF will über neue Welt…).
Die zweite Meldung betrifft die zehnprozentige Sparer-Steuer, um den Schuldenberg in der EU durch unbeteiligte Sparer zu reduzieren. (DWN 17.10. 2013 Die große Enteignung…). Beide Meldungen zeigen deutlich, was uns erwartet, welches Selbstverständnis der IWF zu allgemeinen Bürgern weltweit hat und wie der IWF seine Funktion bereits jetzt einrichten will: die One World ist das gewünschte Ziel des IWF – nun wissen wir, wessen Kind der IWF ist und was er will: alle Bürger enteignen, alles Geld der Welt NUR in seinen Händen und dann nach Bitte-Bitte-Verfahren gibt's ein Pfennigle zum Eis kaufen. So stellt sich die internationale Finanzoligarchie die Zukunft vor und toll: unsere Mutti ist ganz dafür. Sie sagt, die Rettung des Euro ist oberste Priorität – die der Bürger nicht!Bürger aufgepasst: Banken können nicht wirtschaften, Banken sind betrügerisch, Banken nehmen unser Geld zum Zocken, Banken sind die Extrem-Casinos für die TSFC, Banken wollen uns bei Schäden enteignen, Banken müssen laut Bankenunion so gut wie nie haften, aber wir Bürger müssen zu 92 Prozent Haftung übernehmen. Also: kein Flüssiges auf der Bank liegen lassen! Kreditkarten abschaffen. Wenn alle fast ausschließlich bar zahlen und so gut wie keine Bankdienste mehr in Anspruch nehmen, ist's mit dem Casino bald vorbei – denn die Milliarden kommen von uns, vom Bürger! Nix mehr Milliarden, nix mehr Casino.
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Euro-Abstimmung: Wo Griechenland ist, ist vorne
»Griechenland ist doch das Letzte«, mag mancher nach der Volksabstimmung über die »Reformvorschläge« der Euro-Troika denken: Einfach abgeschmettert, die edlen Pläne der EU-Gläubiger. Falsch: In Wirklichkeit ist Griechenland die Avantgarde, die sich wieder auf das Primat der Demokratie besinnt, statt vor finanziellen Zwängen zu kuschen. Und das heißt: Wo Griechenland ist, ist vorne …
Der Krieg gegen Europa
Wir Deutschen können ein Lied davon singen. Unsere Kultur und Identität wurden bereits weitgehend zerstört und werden jeden Tag ein bisschen mehr von Globalistenstiefeln in den Matsch
getreten!
Seit dem Zweiten Weltkrieg lassen die Deutschen alles mit sich machen: In den Schulen lernen die Kinder nicht mehr richtig lesen und schreiben, in den modernen Museen hängt lauter Müll, auf den Opernbühnen werden nur noch Farcen aufgeführt, die Landschaften werden mit Windrädern zugestellt, technische Großprojekte versinken in Chaos und Korruption oder werden gleich abgeblasen, die Städte werden mit Flüchtlingen überschwemmt, Kultur und Identität werden in dem EU-Schmelztiegel eingestampft.
Ein umfassenderer Krieg wurde noch nie gegen ein Volk geführt. Wobei es heißen muss: gegen einen Kontinent. Denn Deutschland steht dabei ja nicht allein.
Wie die meisten Völker Europas und der Welt wurde Griechenland in die Schulden hineingetrieben. Das Geld wurde ihm auf dem Präsentierteller serviert. Mit dem Hintergedanken: Wer zahlt, schafft an. Kann man eines Tages die Zinsen nicht mehr bedienen oder den Schuldenberg nicht abtragen, verüben die Gläubiger einen finanziellen Staatsstreich und regieren das Land. Und genau das erleben wir jetzt in Griechenland ‒ und werden es auch anderswo erleben, zum Beispiel in Deutschland.
Griechenland, geh da voran
Denn was ist die Talmi-Diktatur des Mammons gegen die Herrschaft des Volkes? Und zwar eines Volkes, das längst am längeren Hebel sitzt? Jeder Banker weiß, dass sich die Machtverhältnisse zwischen Gläubiger und Schuldner irgendwann umdrehen:
Warum stellt man nicht mal ganz nüchtern fest das unsere Freunde uns nicht nur abhören sondern auch gegen uns Krieg führen?
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[...]
Das Referendum und seine trügerische Botschaft
[...]
Griechenland steht seit Ausbruch der Eurokrise im Jahre 2010 unter der Zwangsverwaltung der Troika. Die griechische Regierung ist nur noch eine weitgehend machtlose Institution, die keine einzige wichtige Entscheidung ohne die Zustimmung der drei sogenannten „Institutionen“ treffen kann.
In genau dieser Zwangsjacke steckt die Syriza-Regierung seit ihrer Wahl Ende Januar. Im Gegensatz zu ihrer Darstellung in den Mainstream-Medien hat sie sich den Entscheidungen der Institutionen auch niemals grundlegend widersetzt. Sie hat nur einzelne werbewirksame humanitäre Erleichterungen wie die Wiedereinstellung von Putzfrauen mediengerecht vermarktet und extrem harte Maßnahmen wie die weitere Senkung der Renten und des Mindestlohns abgelehnt. Sie musste dieses David-gegen-Goliath-Spiel auch betreiben, da sie ja auf Grund ihres Versprechens, die Austeritätspolitik zu beenden, gewählt worden war. Bis auf die Rückzahlung des IWF-Kredites vorletzte Woche hat sie aber alle Zahlungen an die Institutionen geleistet und dafür sogar in die Rentenkassen gegriffen und auch vor den Rückständen von Krankenhäusern und anderen sozialen Institutionen nicht Halt gemacht. Sie hat damit gegen das griechische Volk und im Interesse steinreicher internationaler Investoren gehandelt.
[...]Auch der mit Abstand wichtigste Arbeitsplatz im Land, der des Chefs der Zentralbank, wurde mit Giannis Stournaras einem Banker überlassen, der u.a. von griechischer Seite als Berater von Ministerpräsident Simitis und zusammen mit der US-Großbank Goldman-Sachs die betrügerischen Verhandlungen zum Beitritt Griechenlands zur Eurozone geführt hat.[...]
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Entlarvte Propaganda
»Der Euro bringt die Teilnehmerstaaten noch enger zusammen«
Die Staats- und Regierungschefs beraten heute auf ihrem Sondergipfel in Brüssel, wie mit der griechischen Regierung weiter verhandelt werden soll. Der Zoff zwischen Gläubigern und Griechen legt die missratene Krisenpolitik in der Euro-Zone schonungslos offen. Das falsch aufgezäumte Einigungsprojekt erlebt seine größte Krise. Statt zu einem Friedensbringer ist der Euro zum Spaltpilz geworden.
Der heutige Sondergipfel ist daher eine ideale Gelegenheit, sich die hohlen Versprechen führender Politiker aus der Zeit vor der Einführung des Euro in Erinnerung zu rufen.
Bundestags-präsidentin Rita Süssmuth
»Ich freue mich gerade im Hinblick auf den Gegenstand unserer Debatte, dass heute ein so schöner Sonnentag ist.«
Finanzminister Theo Waigel:
»Der Euro hat damit schon heute auch das wichtigste Plus der D-Mark, nämlich das Vertrauen der Märkte. Dies wird auch in Zukunft so sein. Dafür stehen wir ein.«
»Jedes Land haftet allein für seine Schulden. Es wird in der Währungsunion keine zusätzlichen Finanztransfers geben. Haftungsübernahmen seitens der Gemeinschaft oder anderer Teilnehmerländer sind ausgeschlossen.«
Hans-Dietrich Genscher:
»Mit der Zustimmung zur Europäischen Währungsunion tun wir einen großen Schritt auf dem Wege zur europäischen Verankerung Deutschlands.«
Bundeskanzler Helmut Kohl:
»Sie können es drehen und wenden, wie Sie wollen: Für Europa insgesamt und vor allem für uns Deutsche ist die europäische Einigung die entscheidende Voraussetzung für ein dauerhaftes Zusammenleben in Frieden, Freiheit und Wohlstand.«
Ministerpräsident Gerhard Schröder:
»Man kann nicht darüber hinwegsehen, dass beim deutschen Volk ein Legitimationsproblem besteht.«
das Desaster war vorher schon klar doch durch die Medienpropaganda die nur der verlängerte Arm der Zitronenfalter ist verbarg man es vor den Bürgern.Kippt Griechenland, wird das Chaos den Crash von Lehman-Brothers übertreffen und sie gießt damit Öl ins Feuer!
Die Angst vor der Umschuldung treibt die Zinsen jetzt schon auf Rekordhöhen.
Einige haben es immer noch nicht kapiert der Traum von einem einigen Europa wo es Wohlstand für jeden gibt und alle Zusammen gehören ist gestern geplatzt wie eine Seifenblase das Griechen Referendum hat die Wende gebracht, die EU und Merkel stehen vor einen Scherbenhaufen.
Auch AMD hat Probleme.
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[...] … dabei hat in China gerade ein sehr deutlicher Aktiencrash stattgefunden
Und der erste bedeutende Crash hat schon stattgefunden, allerdings weitgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit: Denn während Griechenland die Schlagzeilen beherrscht, sind in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt, in China, die Aktienkurse abgestürzt. Von seinem am 12. Juni erreichten Jahreshoch von 5.178 Punkten ist der chinesische Shanghai Stock Exchange Composite Index innerhalb von nur zwei Wochen um 28,9% gefallen.[...]
Ende voriger Woche erlebte die Micron Technology-Aktie einen Crash, indem sie an einem Tag um 18% abstürzte, nachdem das Unternehmen einen deutlichen Gewinnrückgang verkündet hatte. Von seinem Ende vorigen Jahres erreichten Hoch aus gerechnet, hat sich der Aktienkurs bereits halbiert.
Der Absturz von Micron Technology ist von großer Bedeutung für den Technologiesektor und darüber hinaus sogar für den gesamten Aktienmarkt. Denn Halbleiter sind eine Massenware, die gewissermaßen am Anfang der langen Nahrungskette des Technologiesektors steht. Deshalb gehören die Halbleiterproduzenten zu den Ersten, die Probleme des Sektors zu spüren bekommen, indem die Nachfrage nach den von ihnen produzierten Vorprodukten sinkt. In Bezug auf die Aktienmärkte ist die Branche deshalb ein Frühindikator für den gesamten Technologiesektor.[...]
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Euro: Merkel & Co. verlieren die Kontrolle
Wenn die Griechen erst ein neues Reformpaket vorlegen, dann wird alles gut, haben unsere Politiker bisher suggeriert: Dann kann man dem schlechten Geld auch wieder gutes hinterher werfen und weitere Milliarden fließen lassen. Dabei ist das natürlich Blödsinn. Denn jedes von den Griechen vorgelegte Reformpaket ist ja nur ein Plan. Ob, wann und wie erfolgreich Athen ihn umsetzt, steht auf einem ganz anderen Blatt. Inzwischen drehen sich die Machtverhältnisse immer mehr um: Schon bald wird die Euro-Zone Griechenland das Geld bedingungslos hinterher werfen. Merkel & Co. verlieren die Kontrolle...
Wolfgang Schäuble ist ja ein ganz Tougher: »Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hält eine weitere Finanzhilfe der Euro-Zone für Griechenland nur im Rahmen eines neuen Programms mit Spar- und Reformvereinbarungen für möglich«
Was den Eindruck erweckt, dass es Geld nur gegen Reformen gibt. Und schon nickt das Publikum zufrieden: Jawoll, erst wenn die Griechen Reformen durchführen, gibt es frisches Cash. Nur sollte man Reformprogramme oder -pläne nicht mit den Reformen selbst verwechseln.
Denn rein logisch ist das ausgeschlossen: Reformen können gar nicht die Voraussetzung für die finanzielle Hilfe sein, weil sie erst danach umgesetzt werden können. Ganz richtig hat Spiegel Online hier einen Teufelskreis erkannt:
»Diesen Teufelskreis – ohne Finanzierung kein Programm, ohne Programm keine Finanzierung – zu durchbrechen ist die erste Aufgabe der Euro-Zone.«
Gemeinsam in den Untergang
Nicht nur, dass sie immer neue Hilfsprogramme und Kredite für bloße Pläne auflegen müssen – inzwischen sollen die Griechen die Reformen auch noch »weitgehend selbst bestimmen dürfen«
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Deutschland wird am Ende verlieren, nicht Griechenland
Verlässt Griechenland die Währungsunion, schadet sich das Land damit nicht selbst. Der große Verlierer wäre letztendlich Deutschland mit seinen Exportüberschüssen. Aus diesem Grund setzt sich die Bundesregierung so vehement für den Euro ein. Dies schreibt ein US-Finanzmagazin.
Man schloss von Anfang an einen Austritt Griechenlands aus der Währungsunion aus, da dies „in einer Katastrophe“ geendet hätte.
Stattdessen entschloss man sich, fünf Jahre lang harte Kürzungen durchzusetzen. Das Ergebnis: Das BIP ist um 25 Prozent gesunken und die Arbeitslosigkeit liegt bei über 25 Prozent. 35 Prozent aller Bankdarlehen werden nicht mehr bedient, Kontosperrungen, Kapitalverkehrskontrollen sind an der Tagesordnung und vor allem kleine Unternehmen sterben reihenweise. Die Staatsschulden belaufen sich auf 177 Prozent des BIP.
Durch einen „Grexit“, so Newsmax weiter, hätte Griechenland zumindest eine Chance wieder auf die Beine zu kommen. Doch würden andere Staaten dem Beispiel rasch folgen, im Falle eines Erfolges. Der Euro würde aufwerten und die Wettbewerbsfähigkeit der anderen Euroländer schmälern, vor allem von Deutschland
Aus diesem Grund setzt sich Deutschland so stark für einen Verbleib Griechenlands in der Eurozone ein.
„Am Ende wird der Deutschland der Verlierer sein, nicht Griechenland“, so das Blatt.
Wer hätte das vermutet?
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Griechenland sperrt Schließfächer der Bürger
09 Juli 2015
Kapitalverkehrskontrollen in Griechenland beziehen sich auf nahezu alle Bereiche. Nun dürfen die Bargeldreserven der Bürger nicht mehr aus Banksafes entnommen werden. Die stellvertretende Finanzministerin verkündete eine entsprechende Übereinkunft zwischen der sozialistisch/kommunistischen Regierung und den Banken.[...]
Wie das Mises-Institut vermutet, will die Regierung der Pleite-Hellenen im Falle ausbleibender weiteren Hilfe durch die Europäische Zentralbank (EZB) das Geld verwenden, um Geldautomaten zu befüllen, damit jeder Bürger den festgelegten Höchstbetrag abheben kann.[...]
Wer bis zu Letzt systemgläubig war der wird nun seine Lektion für s Leben erhalten!
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Konten leergeräumt: Zwei von vier griechischen Großbanken stehen vor dem Kollaps
Donnerstag, 09.07.2015, 08:28
Obwohl es in weniger als 70 Stunden zu einer Einigung im Schuldenstreit mit Griechenland kommen könnte, droht den griechischen Banken der finanzielle Kollaps. Von den vier großen Kreditinstituten Eurobank, National Bank of Greece, Pireus und Alpha Bank könnten nur noch zwei bestehen bleiben.[...]
Ratet mal wohin die wohl wollen!
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Bürger flüchten vor "Grexit": Griechen beschaffen sich massenhaft Reisepässe
Donnerstag, 09.07.2015, 12:03
Während Alexis Tsipras noch verhandelt, wollen immer mehr Griechen das Land verlassen. Innerhalb der vergangenen Wochen hat die Arbeit in den Passbüros erheblich angezogen. "Die Schlangen werden immer länger", sagt eine Sachbearbeiterin aus Athen gegenüber FOCUS Online.[...]
Deftiki arbeitet in der Polizeidienststelle des Athener Stadtviertels von Kiffisia. "Wir haben keine konkreten Zahlen, aber ein Großteil will nicht in Urlaub fahren, sondern auswandern", sagt sie. "Alleine am Mittwoch sind 1890 Anträge eingegangen." Das seien ungewöhnlich viele. Besonders hoch sei die Nachfrage nach Reisepässen für Kinder. "Das zeigt, dass nicht Einzelpersonen, sondern ganze Familien auswandern."[...]
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Die EU ist fix und fertig – jetzt hilft nur noch Krieg oder Ausstieg
Die EU ist ein US-Kind. Die USA haben diesen Mist konstruiert. Sie haben den ersten Un-Staat der Welt kreiert, der weder Verfassung, noch Gewaltenteilung, noch ein Rechtssystem besitzt und dennoch agiert wie ein Staat – gesetzlos, regelüberfrachtet und zynisch.
Die USA haben dieses Monster an Bürokratie, an Regelwut, an Unlogik geschaffen, damit die Bürger getäuscht werden. Sie haben gleichzeitig alle Regierungschefs der EU-Mitgliedstaaten gezwungen, das bräsig scheppernde, unwahre Lied der EU zu singen. Täglich; in allen Medien, auf allen Kanälen, zu jeder Tages- und Nachtzeit. Solange, bis die Bürger eingelullt sind vom Kanon der Großartigkeit, vom Refrain der Werte, von der Unabdingbarkeit eines hundertprozentig geeinten Europa.
Das fand seinen Ausfluss in den Verträgen EUV und AEUV, die bei intensivem Studieren genau die Absonderlichkeiten des Un-Staates reflektieren, die offensichtlich keinem Verwaltungs- oder Völkerrechtsjuristen aufgefallen sein sollen? Da gibt es totalitäre Konstrukte zuhauf, undemokratische Verfahren, geradezu stalinistische Regeln zum Brechen jeder juristischen Logik, Variabilitäten und Flexibilitäten, so dass den wahren Herren in USA via ihren Vasallen in Brüssel jederzeit alle Möglichkeiten der vortragenden oder rückwirkenden Einflussnahme gewahrt blieben. Die EU ist ein kriminelles Mafia-Produkt. Völlig ohne Bezug zur demokratischen Regelhaftigkeit der Neuzeit, aber ausgestattet mit wertlosen Werten, die jeden Tag gesungen werden, damit niemand bemerkt, wie kriminell das System eigentlich ist.
Die EU gehört aufgelöst. Und zwar sofort. Bedingungslos. Ohne Rücksicht auf Befindlichkeiten. Ohne Rücksicht auf die Stifter. Ohne Rücksicht auf Arbeitsverträge, Mandate, Beteiligungen, Konstrukte, Verträge. Denn sie ist gesamthaft rechtswidrig, rechtsbrüchig, sittenwidrig, verantwortungslos und totalitär. Genau solch ein System benötigt Europa nicht. Solch ein System benötigen die Nationen nicht.
so mancher träumte von einem Ausstieg mittels AfD doch den Ausstieg gibt es so wie es ausschaut nur über Krieg.jetzt hilft nur noch Krieg oder Ausstieg
Das ist doch deutlich genug!
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Gauck: Langer Prozess, bis aus alter Mehrheitsgesellschaft und Einwanderern ein verändertes Deutschland entstehe
9. Juli 2015
Na also, jetzt ist es doch raus, Deutschland droht die Umvolkung!? So offen hat noch keiner erklärt, was für Deutschland und das deutsche Volk geplant ist. Gauck spricht es deutlich aus: „Zwar stehe fest, dass Deutschland ein Einwanderungsland sei; Zahlen und Fakten dazu seien eindeutig und allgegenwärtig. Aber die Emotionen, das Wir-Gefühl und das Selbstverständnis der Deutschen haben mit dieser Entwicklung noch nicht überall Schritt gehalten, bemängelte Gauck. Das Herz unserer
Gesellschaft hat noch nicht verarbeitet, was das Hirn längst weiß. Auch deshalb stehe Deutschland noch ziemlich am Anfang eines Prozesses, in dem aus alter Mehrheitsgesellschaft und Einwanderern ein verändertes Deutschland hervorgehen werde. Irgendwann wird das gemeinsame Deutschsein dann nicht nur die gemeinsame Staatsbürgerschaft meinen, sagte Gauck. Es werde vielmehr selbstverständlich sein, dass der oder die Deutsche auch schwarz, muslimisch oder asiatisch sein könne.“ (Nachzulesen auf Welt Online)[...]
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Streit über den falschen Weg
Feilschen in Brüssel: Euro-Retter haben Bezug zur Realität verloren
Deutschland zeigt sich vor der Griechen-Entscheidung bockig und verbeisst sich in Details. Die anderen Nordstaaten nörgeln an dem Vorschlag herum, den sie den Griechen noch vor kurzem als perfekte Lösung andrehen wollten. Die meisten haben den Bezug zur Realität verloren.
Die von Griechenland angebotenen Austeritäts-Programm reicht einem anonymen Kreisen zufolge, die die FAZ informierten nicht aus, um die mit den Geldgebern vereinbarten Primärüberschüsse im Staatshaushalt zu erreichen. Der Grund liege in der „bedeutsamen Verschlechterung der makroökonomischen und finanziellen Bedingungen“, schreibt die FAZ und beruft sich auf die Troika. Volkswirte betrachten beim Primärüberschuss den Haushalt eines Landes ohne Zinszahlungen. Aus einem solchen Überschuss lässt sich die Fähigkeit eines Staates ableiten, seinen Schuldenstand zu verringern.
Dies zeigen auch die Zahlen der Vergangenheit: Die Schulden sind gestiegen, die Wirtschaft ist abgestürzt .
Mehrere Euro-Regierungen zweifeln nach Angaben des niederländischen Finanz-Staatssekretärs Eric Wiebes, dass die griechische Regierung die zugesagten „Reformen“ auch umsetzen werden. „Es gibt Zweifel an der Verlässlichkeit„, sagt Wiebes vor der Eurogruppen-Sitzung.
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Merkels plötzliche Wandlung in der Grexit-Frage
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Am Mittag hat Angela Merkel noch Hoffnung. Nach den "exit polls", den Befragungen direkt am Wahllokal, führt das Dagegen-Lager in Griechenland nur knapp. Aber Stunde um Stunde wächst der Vorsprung, denn ausgerechnet die Jungen und gut Ausgebildeten, die in Griechenland wie überall später am Tag zur Wahl gehen, sagen "Ochi". "Ochi" – das Wort, das mittlerweile überall in Europa verstanden wird: Nein – zum Sparen, zu Reformen, zum Plan, den die deutsche Bundeskanzlerin mitentworfen und maßgeblich durchgesetzt hat.
Nicht die Rentner, sondern die Zukunft Griechenlands sagt also Nein zu Merkel.
Auch deshalb gibt die Kanzlerin nach dem Eindruck von Menschen, die sie die meiste Zeit ihrer fünf Jahre Rettungspolitik aus der Nähe beobachtet haben, die Griechen zum ersten Mal auf.
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Haften Politiker für ihre Griechenland-Politik?
Der Euro – eine teure Geschichte gebrochener Versprechen und missachteter Gesetze.
Vergehen gegen die Schuldengrenze: Praktisch alle Staaten machen zu viele Schulden – auch Deutschland unter Gerhard Schröder.
Vergehen gegen die Schuldenübernahme: Kein Staat darf für die Schulden der anderen aufkommen. Schon heute ist klar: Mit mindestens 80 Milliarden muss Deutschland für Griechenland einstehen.
Vergehen gegen das Haushaltsgesetz: Kein Staat darf den laufenden Staatshaushalt anderer Länder finanzieren. Wenn heute die Staats- und Regierungschefs ein neues Hilfspaket für Griechenland verabschieden, dann passiert genau das: Deutschland und die anderen Länder zahlen für griechische Renten, griechisches Militär, griechische Beamtengehälter erneut mindestens 53 Milliarden. Und das ist nur die erste Rate.
Darf die Regierung, dürfen die Kanzlerin und Bundestagsabgeordnete so offen gegen Gesetze verstoßen?
Schließlich hat die Bundeskanzlerin den Amtseid abgelegt. Sie hat geschworen “Schaden vom Deutschen Volk abzuwenden”. Meineid vor Gericht wird mit bis zu 15 Jahren Gefängnis bestraft! Doch für Kanzler und Minister gilt: Ihr Eid ist nur eine unverbindliche, symbolische Zusage, sich für das deutsche Volk einzusetzen. Juristen nennen es eine “ethisch verdichtete Zusage”. Außerdem: Wenn Griechenland pleite geht – vielleicht entsteht dann ein noch größerer Schaden? Also: keine Gefahr für die Kanzlerin.
wenn die sogenannten Juristen die Bergriffe umdeuten wie sie die Politik gerne hätte wird es bald eine Zeit geben in der Tatsachen geschaffen werden!Doch für Kanzler und Minister gilt: Ihr Eid ist nur eine unverbindliche, symbolische Zusage, sich für das deutsche Volk einzusetzen. Juristen nennen es eine “ethisch verdichtete Zusage”. Außerdem: Wenn Griechenland pleite geht – vielleicht entsteht dann ein noch größerer Schaden? Also: keine Gefahr für die Kanzlerin.
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Zurück zur D-Mark?
Lieber Dexit statt Grexit?
Soll Deutschland aus dem Euro austreten?
Viele Experten behaupten immer, dass Deutschland der größte Profiteur des Euro sein. Wenn so viele Experten das behaupten, dann muss man allerdings umso mehr an der Aussage zweifeln. Wenn in etlichen Ländern zunehmend Parteien an Zulauf gewinnen, die aus dem Euro austreten wollen, und eine noch schwächere Währung wollen – sollte dann nicht einfach Deutschland aus dem Euro austreten? Denn im Gegensatz zu vielen Nachbarländern ist die hiesige Wirtschaft stark und kann daher eine starke Währung verkraften.[...]
die Zustände in der Ukraine haben gezeigt was passiert wenn der Deckel runter ist.Die Euroesel und deren kriminellen Freunde aus Brüssel haben sich ja schon gegen die eigene Strafverfolgung abgesichert… Die können belügen, betrügen und beschei*en, ohne je den Richter sehen zu müssen!
Theoretisch richtig nur glaube bloß nicht das dieses Spiel so gespielt werden wird!Der Karren steckt eh im Dreck, die Staatspleite ist absehbar!
Warum machen wir Deutschen jetzt nicht endlos Schulden für die Infrastruktur und für Konjunkturprogramme? Wenn dann die Pleite kommt und wir neu starten müssen, haben wir doch die besten Voraussetzungen.
Und hier >>> kommt man zu ähnlichem Endergebnis!
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[...]
Privatisierung – wider alle Erfahrungswerte
Die geforderte Privatisierung des staatlichen Stromnetzbetreibers Admie wird nicht nur Rentner und Sozialhilfeempfänger, sondern sämtliche Bezieher kleiner Einkommen in noch größere Not bringen. Wie diverse Beispiele dieser vom IWF in zahlreichen Ländern bereits erprobten Maßnahme zeigen, werden die ausländischen Konzerne, die diesen Wirtschaftsbereich übernehmen, alles daran setzen, in kürzest möglicher Zeit höchstmögliche Profite zu erwirtschaften. Ein Blick nach Nigeria, wo diese Maßnahme zuletzt durchgeführt wurde, zeigt zudem, dass sich die Versorgungslage nach der Privatisierung erheblich verschlechtert.
Im übrigen dient dieser Schritt wie auch die Einrichtung des Treuhandfonds, an den griechisches Staatsvermögen im Werte von 50 Mrd. Euro übertragen werden soll, einer ganz bewussten Schwächung und Demütigung der durch ihren Wahlbetrug am griechischen Volk ohnehin angeschlagenen Syriza-Regierung. Der Versorgungsbereich in Griechenland wird nämlich weitgehend von den Gewerkschaften beherrscht. Syrizas erzwungene Zustimmung zu seiner Privatisierung kommt einem erzwungenen Selbstmord auf Raten gleich und bereitet einen Regime-Wechsel in Athen vor. Grund dafür ist die Tatsache, dass die Troika an Syriza ein Exempel statuieren möchte: Auch wenn Tsipras und seine Weggefährten in der vergangenen Woche bedingungslos kapituliert haben, wird die Troika ihnen ihre fünfmonatige – wenn auch nur halbherzig und zur Täuschung griechischer Wähler durchgehaltene – Auflehnung gegen die Austeritätspolitik niemals verzeihen.
Darauf zielt auch die ausdrückliche Forderung ab, alle ins Parlament eingebrachten Gesetzesentwürfe in Zukunft Wort für Wort mit der Troika abzusprechen - eine Maßnahme, die seit 2010 nicht mehr vorhandene Souveränität des Staates Griechenland noch einmal drastisch unterstreicht. [...]
Beide Artikel eine klare Leseempfehlung von mir.
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[...]
Die Proteste sind unüberhörbar. Die EU ist mehrfach gespalten. Die USA werden ungeduldig. Für sie gibt es nur zwei Alternativen. Die erste heißt Ausstieg aus dem Projekt EU, heißt Gesichtsverlust, Strategieverlust, Investitionsverlust, Dollarstärkung, Schuldenmaximierung, Stärkung Russlands und der Schuldenländer. Die zweite Alternative heißt Krieg; subversiver Krieg mit ökonomischen Mitteln und Sanktionen, heißt Cyber-Konzentration auf alles was EU-Wirtschaft heißt, Diktat des TTIP in Kürze, Zwangswährung Dollarsystem für die gesamte EU. Neukonfigurationen sind nicht vorgesehen. Eine neue zweigeteilte EU nicht denkbar. Eine vielschichtige EU aus einem anderen Holz unmöglich. Die Bürger allein haben eine weitere Alternative: Protest und Revolution; unbedingte Zerstörung der gesamten EU durch Volksaufstand in allen Ländern. Diese Rettung aber ist zweifelbehaftet. Ergebnis: alles noch schlechter!
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"Nein" der Finnen und Balten ist egal
Das dritte Griechenland-Paket kommt sicher
Mehrere Euro-Finanzminister benötigen ein Mandat, um über neue Kredite für Griechenland verhandeln zu können. Faktisch sind die Abstimmungen jedoch wertlos.
Athen, Brüssel, vielleicht noch Berlin und Paris – das sind die Hotspots der Griechenland-Krise. In diesen Städten sitzen die wichtigsten Protagonisten. Doch vor der Entscheidung über ein mögliches drittes Hilfspaket für Griechenland verlagert sich der Fokus vom Zentrum in die Peripherie. Mindestens sieben nationale Parlamente müssen die Verhandlungen mit der griechischen Regierung abnicken. In Deutschland, Frankreich, Österreich und den Niederlanden ist die Zustimmung so gut wie sicher.
Nicht jedoch in Lettland, Estland, der Slowakei und Finnland. Werden die kleinen Euro-Staaten am Ende den Ausschlag geben?[...]
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Geheimer IWF-Bericht: Die Lage ist weit schlimmer, als angenommen
Nur wenige Stunden nachdem die EU und Griechenland sich auf ein neues Bail-Out-Programm geeinigt hatten, schickte der IWF den europäischen Regierungen ein vertrauliches Dokument, aus dem hervorgeht, dass die beschlossenen Maßnahmen bei Weitem nicht ausreichen, um das Land zu retten. [...]
Der IWF-Bricht enthielt eine aktualisierte Schuldentragfähigkeitsanalyse, laut derer die nötigen Schuldenerleichterungen weit über das hinausgehen, was in Regierungskreisen diskutiert und vom Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) vorgeschlagen wurde. Athen und die Geldgeber hatten sich am Montag vorerst auf Verhandlungen über Finanzhilfen im Umfang von 86 Mrd. € sowie weitere Sparmaßnahmen geeinigt.
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Soli wegen Griechenland auf 8 Prozent erhöhen
Um die Griechenland-Rettung zu finanzieren, muss in Deutschland der Solidaritätszuschlag angehoben werden. Das fordert der Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung in einem Gastbeitrag.
Wenn der Bundestag über das neue Hilfsprogramm für Griechenland entscheidet, geht es anders als bei vorangehenden Rettungsprogrammen nicht um Kredite, sondern um Transfers, also um Geld, das nicht zurückkommt. Man wird dieses Faktum verschleiern, indem man die Schuldenlaufzeiten verlängert und Zinsen senkt, wirtschaftlich geht es aber um ein Transferprogramm für Griechenland.
Ehrlichkeit gegenüber den Wählern und Steuerzahlern und das Gebot der Generationengerechtigkeit erfordern es, zur Finanzierung des Griechenland-Programms die Steuern in Deutschland zu erhöhen oder Ausgabenkürzungen zu verabschieden.
Deutschland trägt 22 Milliarden Euro der Hilfen
Wenn man von einem Gesamtvolumen der Hilfen von 84 Milliarden Euro ausgeht und annimmt, dass etwa ein Viertel auf Deutschland entfällt, bedeutet das eine Belastung von 22 Milliarden Euro über drei Jahre. Das könnte beispielsweise durch die Erhöhung des Solidaritätszuschlags von 5,5 auf 8 Prozent für drei Jahre finanziert werden. Natürlich könnte man auch Ausgaben kürzen.
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Was für ein absurdes Theater!
[...]
Das griechische Parlament hat unter massivem Druck Reformauflagen beschlossen, an die Regierungschef Tsipras selbst nicht glaubt, weil er vor zwei Wochen noch das Gegenteil vertreten hat, und die daher ebensowenig umgesetzt werden wie die bisher versprochenen, weil sie ohne Euro-Ausstieg, Schuldenschnitt und neue Währung ohnedies sinnlos sind.
Angela Alternativlos und die traurigen Figuren
Und trotzdem gibt der Bundestag nun grünes Licht für Verhandlungen über weitere Milliardenzahlungen an Athen, die genauso verloren sein werden wie die bisher geleisteten – auch mäßig begabten Abgeordneten müßte das klar sein, und trotzdem halten fast alle brav den Mund.
Das Ergebnis der Sondersitzung des Bundestags ist der Einstieg in die Transferunion, in die dauerhafte Alimentierung Griechenlands durch die deutschen und europäischen Steuerzahler. Die geplanten Finanzhilfen sind rechtswidrig, ökonomisch sinnlos und Untreue am deutschen Bürger.
Jedem der 439 Abgeordneten, der dafür die Hand gehoben hat, müßte diese verdorren. Trotzdem gab es an der deutlichen Mehrheit für weitere „Rettungspakete“ von Anfang an keinen Zweifel.