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"Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren!
Weil wir in Deutschland unserem eigenen Volk nicht mehr trauen, sitzen die Abgeordneten des Deutschen Bundestages heute hier, um über seine Zukunft zu entscheiden. Es ist aber nicht nur so, daß wir unserem Volk nicht mehr zutrauen, selbst über seine Zukunft zu entscheiden, wir halten es anscheinend auch für dämlich und vergeßlich. Das scheint mittlerweile Konsens in Europa zu sein. Da das Volk in Frankreich und in den Niederlanden die geplante EU-Verfassung abgelehnt hat, fragt man es im zweiten Durchgang einfach nicht mehr und winkt das Kind unter einem anderen Namen durch: Reformvertrag.
So eine Verhöhnung des Volkswillens brauchen wir uns zum Glück nicht vorwerfen zu lassen. Bei uns in Deutschland werden die Bürger prinzipiell nicht gefragt, schon gar nicht in Europaangelegenheiten - siehe Einführung des Euros oder Erweiterung des Schengen-Raums im vergangenen Dezember. Für beide Entscheidungen hätte es im Volk nie eine Mehrheit gegeben, und das wissen Sie alle.
Dieser Vertrag von Lissabon, der in beschönigender Weise Reformvertrag genannt wird, unterscheidet sich im Wesentlichen nicht vom gescheiterten Verfassungsvertrag, von jenem Vertrag, der dank des aufrechten Politikers Peter Gauweiler und seines Anwalts Professor Schachtschneider
(Zurufe von der SPD: Oh!)
auch von Deutschland nicht ratifiziert wurde. Das Bundesverfassungsgericht untersagte es dem Bundespräsidenten nicht ohne Grund, diesen Vertrag zu unterschreiben. Daher wird nun peinlichst genau das Wort Verfassung gemieden.
Mit diesem Reformvertrag wird eine verbindliche Verfassung für über 500 Millionen Menschen geschaffen. Allerdings ist das eine Verfassung, die nicht demokratisch legitimiert ist, die von einem europäischen Volk ausgeht, das es gar nicht gibt, und deren Inhalte zutiefst demokratiefeindlich sind. Der Europäische Rat wird durch das vereinfachte Änderungsverfahren ermächtigt - ermächtigt! -, fast das gesamte bestehende Unionsrecht zu ändern. Davon betroffen sind Wirtschafts-, Währungs-, Sozial-, Landwirtschafts-, Umwelt-, Arbeits-, Steuer-, Justiz-, Verkehrs- und Kulturpolitik. Eine Zustimmung des Europäischen Parlaments ist nicht mehr notwendig.
Wo bleibt die Mitsprache der nationalen Parlamente? Wo bleibt die Volkssouveränität? Ein angehängtes Protokoll gibt es bloß über die Anwendung der Grundsätze der Subsidiarität und der Verhältnismäßigkeit. Danach könne der Bundestag usw. die Flut von Entwürfen von Europavorschriften dahin gehend prüfen, ob diese Grundsätze verletzt wurden. Wenn ja, können sie innerhalb von acht Wochen, aber nicht später, eine Stellungnahme abgeben. Daß in dieser Zeit auch die Landtage die Vorlagen geprüft haben und der Bundesrat darüber beschlossen hat, ist wohl eher illusorisch.
Wo wir das Europäische Parlament ansprechen: Deutschland hat derzeit ein Sitzkontingent von 99. Das wird reduziert auf 96. Angesichts der Tatsache, daß Deutschland 20 Prozent der Bevölkerung Europas stellt, stünden Deutschland mindestens 150 Abgeordnete zu. Dieses Parlament wird aber nicht durch das Prinzip gewählt, das Bismarck 1871 in Deutschland eingeführt hat: das gleiche Wahlrecht.
Künftig wird die für Deutschland entscheidende Politik von 27 Staats- und Regierungschefs bestimmt, von denen mindestens 26 nicht deutsch sind. Wie sich das mit dem Leitsatz aus Art. 20 Abs. 2 des Grundgesetzes - ?Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus? - verträgt, ist mir schleierhaft.
Was wird noch verschwiegen? Zum Beispiel, daß der Reformvertrag ermöglicht, europäische Steuern zu schaffen. Wenn ein Staat die Möglichkeit hat, Steuern zu erheben, dann tut er dies auch. Das Milliardengrab EU und die finanzielle Belastung für uns Deutsche werden damit eine noch gewaltigere Dimension annehmen. Das wird ein neues Versailles für Deutschland.
(Widerspruch bei der SPD)
Genau diese Tatsache verschweigen Sie dem deutschen Volk.
Durch diesen EU-Reformvertrag legitimieren Sie Brüssel, allmächtig und ungehindert über deutsche Interessen zu entscheiden. Dieser Vertrag ist ein neuerliches Ermächtigungsgesetz.
(Widerspruch bei der SPD und beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Gerade wir in Deutschland sollten hier ganz vorsichtig sein.
(Klaus Uwe Benneter (SPD): Raus hier! - Mechthild Rawert (SPD): Das ist unverschämt!)
Ich würde Ihnen empfehlen, einmal durch das Portal dieses Gebäudes zu gehen. Dort steht in Stein gemeißelt ?DEM DEUTSCHEN VOLKE?. Hören Sie auf diese Inschrift!
(Zuruf von der SPD: Unerträglich! - Abg. Dr. Barbara Hendricks (SPD) meldet sich zu einer Zwischenfrage)
Entscheiden Sie sich für Deutschland! Sichern wir die Zukunft und die Souveränität Deutschlands! Nicht weniger erwarten die Bürger heute von uns.
Vizepräsidentin Dr. h. c. Susanne Kastner:
Herr Kollege, die Kollegin Hendricks würde gerne eine Zwischenfrage stellen.
Henry Nitzsche (fraktionslos):
Deutsche, Christen und Demokraten können diesem Vertrag nicht zustimmen.
(Dr. Carl-Christian Dressel (SPD): Gerade Sie müssen von Christen sprechen!
Daß ich nicht lache! - Michael Roth (Heringen) (SPD): Ach du Gütiger! Was sind denn deutsche Christen?)”
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Om de ratificering van het verdrag van Lissabon (de Hernoemde EU Grondwet) te trachten te voorkomen heeft een groep van meer dan 45 personen in Duitsland een aanklacht ingediend tegen o.a. Angela Merkel en degenen die trachten dat verdrag aan het volk op te dringen. Vanwege het belang, publiceren we hieronder de Nederlandse vertaling; met dank aan Hans Scheffer voor dit initiatief.
Zeer geachte Dames en Heren,
Helaas ben ik niet in staat om in uw taal te schrijven en daarom schrijf ik in het Duits. Ik hoop dat u mij dat kunt vergeven. Ik vind het belangrijk u deze informatie te verstrekken voor uw eigen werk aan het openbaar maken, want we streven hetzelfde doel na: de verhindering van het EU-verdrag in de huidige vorm. Evenals mensen in Nederland (maar ook Ierland, Spanje, Frankrijk, Italië en vele andere landen) zijn ook wij tegen de ratificering van het EU-verdrag in zijn huidige vorm. Daartoe hebben 47 mensen besloten een strafzaak tegen onze eigen regering (vert. De Duitse regering) te starten.
Het gaat hier om een strafzaak wegens hoogverraad tegen de zittende Bondskanselier mevrouw Merkel, de Bondspresident Köhler, de minister-presidenten van de Bundesländer, de afgevaardigden van de Duitse Bondsdag en tegen de oud-kanseliers Schröder, Kohl en Schmidt, evenals de ex-Bondsminister van financiën Waigel bij de Bondsaanklager Kurz tegen die personen, die het EU-verdrag in zijn toenmalige vorm op deze manier inbrengen c.q. inbrachten.
De officiële aanklacht luidt in zijn inleiding…
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Ave et Victoria
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Die netten Leute von nebenan
Neonazis drängen mit Erfolg vom extremen Rand in die bürgerliche Mitte
Da sind die anderen, mit Schlips und Kragen, lockerer Durchschnittskleidung und dem deutschen Durchschnittsgesicht, Leute wie du und ich. Der freundliche Blumenhändler, der allseits geachtete Helfer bei der Freiwilligen Feuerwehr, der stadtbeliebte Friseur oder der engagierte Kiezbewohner. Unter ihrer Alltagskluft tragen sie neobraun. Die NPD und ihre Anhängerschaft ist auf dem Weg in die Mitte der Gesellschaft – dort, wo sich bereits viele Parteien tummeln und den Platz als einzige und wahre Demokraten für sich beanspruchen (...) tatsächlich liebäugeln nicht wenige mit den Parolen der nationalistischen Rattenfänger. Zehn Prozent der Bayern verfügen über ein festes rechtes Weltbild, hier findet die NPD starke Unterstützung, auch wenn sich viele noch nicht offen zu dieser Partei bekennen. Sprüche wie »Kinder sind unsere Zukunft – die Zukunft unseres Volkes«, »Jugend braucht Zukunft« oder Forderungen nach einem Müttergehalt, einem Kindergeld von 500 Euro, Mindestlöhnen für alle, Sicherheit und Ordnung oder keine Bundeswehr im Ausland treffen den Nerv einer breiten Bevölkerungsschicht.
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Kaleu
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Ave et Victoria
Dem kann ich nur zustimmen.Obwohl ich nicht unbedingt ein Anhänger der NPD bin, stimme ich Ragnar im Grundsatz natürlich zu.
Ich habe vor allem deshalb bedenken, da ja immer noch nicht klar ersichtlich ist, was Aussagen von Nationalen und was Aussagen von "Verfassungschutzleuten" in der NPD sind.
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Schüler
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Kaleu
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Schüler
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Das liebste wäre mir natürlich, wenn wir eine deutsche Reichspartei hätten und Herr Nitzsche der erste Abgeordnete wäre, auch wenn es nur in einem Pseudoparlament ist. Je mehr ich darüber nachdenke, ...ich glaube ich werde ihn mal Kontaktieren.
MkG.,
U-179