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matty

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  • »matty« ist der Autor dieses Themas

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Dienstag, 17. Juni 2014, 09:28

Ein vergessener Gedenktag

Der 17. Juni 1953 – Ein vergessener Gedenktag

Am 17. Juni 1953 gingen über eine Million Menschen in mehr als 700 Städten und Gemeinden der ehemaligen DDR auf die Straße und forderten Freiheit, Demokratie und die deutsche Einheit. Diesem Volksaufstand waren die Ausschaltung von Bürgerrechten, Enteignungen, die Verdrängung der Kirchen aus dem öffentlichen Leben, eine offene Remilitarisierung, die Gleichschaltung des Gerichtswesens, der SED-Parteitagsbeschluss zum „Aufbau des Sozialismus“ im Juni 1952 und massive Versorgungsschwierigkeiten, die in der SED-Forderung nach der Erhöhung der Arbeitsnorm gipfelten, vorausgegangen.

Die materielle Bedrückung und die geistige Bevormundung der Staatspartei SED und der sowjetischen Besatzungsmacht war für viele unerträglich geworden – gerade nach den traumatischen Erfahrungen der Nazi-Diktatur. Die SED hatte keinen Rückhalt in der Mehrheit der Bevölkerung und regierte „ihren“ Einparteienstaat unter sowjetischer Vorherrschaft im stalinistischen Geist und mit entsprechender Härte. Während im freien Westen Deutschlands für alle ersichtlich das Wirtschaftswunder begann, wuchs in der ehemaligen DDR die Enttäuschung und Verbitterung „im falschen Teil Deutschlands“ zu leben. Von 1945 bis 1953 flohen über 2 Millionen Menschen aus der DDR in die Bundesrepublik.

„Spitzbart, Bauch und Brille sind nicht des Volkes Wille“

Nun betrachtet man die Geschichte und sieht die Zieh Söhne (Töchter) die diese
Geschichte hervorgebracht hat dann wundert man sich das es bis jetzt noch keinen weiteren
Aufstand der Masse gegeben hat!!!

Ist die Zeit nicht schon lange reif für einen neuen 17. Juni?


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Zitat

Spitzbart, Bauch und Brille sind nicht des Volkes Wille


Die solche Parolen skandierten, wussten nicht, wie nahe sie daran waren, ihren (Un-)Willen durchzusetzen. Schon am Nachmittag des 16. Juni eilte Ulbricht mit seinen Getreuen zum sowjetischen Hochkommissar Lawrentij Semjonow nach Karlshorst. Das nahe politische Ende vor Augen, ersuchte er um rasches militärisches Eingreifen und – Flugtickets nach Moskau. Semjonow zögerte. Nachdem der große Stalin tot war, hätten sich die Sowjets auch von dem Kleinen gern getrennt. Erst am Nachmittag des 17.ließen sie ihre Panzer auffahren und retteten Ulbricht.
Der 17. Juni hätte ein Wendepunkt werden können. Ein halbes Jahrhundert später lässt sich nun spekulieren: Was hätte das Volk damals noch alles gesagt, wenn man es hätte aussprechen lassen? Wollte es die deutsche Einheit, wie man im Westen sogleich erkannt zu haben glaubte? Wolfgang Leonhard, Kommunismusforscher und Ex-Kommunist, bestreitet das. Der Protest habe einem Regime gegolten, das auch nach Stalins Tod nicht aufhören wollte, stalinistisch zu sein. Nach Freiheit habe man verlangt, nicht nach Einheit. Hermann Weber, der an der SED-Kaderschmiede „Karl Marx“ Leonhards Schüler war und nun gleichfalls Historiker ist, widerspricht: Die Forderung nach freien Wahlen lief auf die Forderung nach nationaler Einheit hinaus.



Quelle!>>>


Auch diesen E :zensiert: haben wir überlebt!

„Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten“: Im Juni 1961 tischte DDR-Gründer Ulbricht der Welt eine Lüge auf.
Knapp zwei Monate später sperrte das SED-Regime seine Bürger zum Wohle der Alliierten ein.

Typischer DDR Witz in der Zeit.

Zitat

Unterhalten sich zwei in einer Kneipe.
Meint der eine: "Pass auf, ich kenn nen Witz. Geht Honecker mit nem Seil in den Wald ..."
Der andere: "Und weiter?"
"Darf ich nicht erzählen, fängt aber gut an, oder?"
Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ PvH

Sven

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2

Mittwoch, 18. Juni 2014, 12:35

Das Interessante ist aber das die Menschen in Mitteldeutschland zwei mal so richtig für Freiheit und Einheit auf die Straße gingen... was taten und tun die Menschen im Westen, ach ja richtig die hatten ja die Konsumierung bis hin zur völligen Selbstzufriedenheit.
Achtung es gibt sicher viele Ausnahmen!!!!
Beim zweiten mal hatten die Mitteldeutschen fast ihr Ziel erreicht, bis ihnen die BRD einen Strich durch die Rechnung machte!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Danke liebe BRD-Verwaltung, wir werden uns zu gegebenen Zeitpunkt erkenntlich zeigen!!!!!
Nicht umsonst heißt es im Deutschlandlied: Einigkeit und Recht und Freiheit!!!! Aber um Recht und Freiheit zu bekommen fehlt es an der Einigkeit!
Übrigens habe ich erfahren das div. Haftanträge in Moskau gestellt wurden... mal sehen wie es weiter geht.
Ob man sich schon Zuschauerplätze für die Gerichtsverhandlungen sichern kann?? Ich möchte gern die Gesichter einiger Leute sehen, wenn sie ihren jüngsten Tag erleben.
Manche werden antworten das sie nichts gewusst haben und andere werden wie immer sagen das war Alternativlos..

Sima

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3

Mittwoch, 18. Juni 2014, 23:29

Einigkeit? . . .

Aber um Recht und Freiheit zu bekommen, fehlt es an der Einigkeit!
bezweifle ich, daß die Bewohner der BRD das noch schaffen. Das würde systematisch verunmöglicht - jedenfalls in meinen Augen.
Stabsplanmäßig, mit deutschen Vasallen! 8)

:weinen:
Sima :engel:
In der Ruhe liegt die Kraft.

4

Donnerstag, 19. Juni 2014, 09:07

Hallo,
Aber um Recht und Freiheit zu bekommen fehlt es an der Einigkeit!
da es anscheinend selbst Hartz IV Beziehern noch zu gut geht wird es noch viel schlimmer kommen müssen.
Ich kenne genügend die nicht wählen gehen und somit denen die das Unrecht beseitigen wollen die Unterstützung versagen.
Man schädigt die Nationalen auch noch über die Wahlkampfrückerstattung durch die Unterlassung. X(

Mit freundlichen Grüßen :winken:

uebender

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