Heimatforum

Zitat von »Widukind«

Die Familie ist die kleinste Zelle in der Gesellschaft, hier muss es Anfangen mit der Erziehung.

Ich bin schon ein bisschen Stolz, wenn mein Nachbar sagt, ihre Jungens Grüßen immer so schön und sind immer hilfsbereit.
Es muß doch gehen , man bricht sich doch keinen Zacken aus der Krone.

Es sollte selbstverständlich sein!

Nix ist selbstverständlich, wen grüßt man, wen grüßt man nicht?

Wie Du schreibst- . . . . mit der Keimzelle.., gehört zum Grüßen lernen(speziell), das Vorbild und darüber hinaus die Anleitung der Eltern, vorausgesetz, daß sie Eltern hatten, die Anleitung gaben. Manchmal helfen dabei auch Nachbarn. Vor einigen Jahren habe ich der Nachbarn erwachsene Kinder auch gefragt, was ich ihnen getan habe, daß sie nicht grüßen. Seither hat es sich geändert.
Ich finde, in einem Dorf - oder zum Beispiel auch im Wald, wo man relativ selten anderen Wanderern begegnet - kann man sich prinzipiell grüßen. In der Stadt ists schon schwieriger.
Das vergessen oft die Männer: Gewöhnlich grüßt der Mann, die Frau und sie dankt mit ihrem Gruß zurück. Außer, er fühlt sich als Uralt-Großvater, der diese Bezeugung des Respekts von der weit jüngeren Frau erwarten kann.

Natürlich, z.B. wenn man als Frau zu einer Gruppe tritt oder in einen Raum kommt, grüßt man als hinzukommende, egal ob Männer oder Frauen darin sind und egal wie alt. Und es ist auch nicht verboten, daß die Frau zuerst grüßt. Wenn ich aber merke, daß er wiederholt auf meinen Gruß wartet, grüße ich nicht mehr. Wenn er mich dann anspricht, grüße ich dann betont freundlich. Das hat meist geholfen.

Ich weiß nicht, früher haben die Älteren viel öfter ungefragt ihre Meinung gesagt, als das heute der Fall ist. (Freundlich ausgedrückt) Glaube ich.

MkG Sima

Nachtrag: Meine Person hatte Eltern, die mich geführt haben. . . ., aber leider viel zu kurz. :traurig guck:

Hallo Sima,

Zitat von »Sima«

Nix ist selbstverständlich, wen grüßt man, wen grüßt man nicht?[...]

ich denke da redet ihr aneinander vorbei!
Ich interpretiere Widukind seine Aussagen wie folgt:
Als nationaler Mensch der Wert auf Werte legt und diese Ideale mehr oder weniger lebendig lebt fallen diese Mängel an der Umgebung auf.
So sind m.E. also auch seine gemachten Aussagen als Anklage an diese Gesellschaft zu verstehen.
Dahingehend hätte deine Antwort ungefähr wie folgt weiter gehen sollen.

Zitat

Nix ist heute mehr selbstverständlich[...]

Danach kommen die Auswirkungen des Werteverfalls in der heutigen Gesellschaft, vgl. damalige Gesellschaft, Ursachen.

Mit freundlichen Grüßen

uebender

Ich merke mal wieder gerade, daß ich behütet auf meinem Dorf lebe, uebender.
Allerdings, worüber ich mich jedesmal mukiere, ist, daß in den Bank-Terminals nicht gegrüßt wird.
Ich kann ja nun nicht die ganze Umgebung erziehen.
Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.

freundliche Grüße von Sima