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In einem der letzten Jahre kamen nach Weihnachten statt Dankesbriefen solche mit Beschwerden, weshalb wir ihnen denn „billige No-Name-Produkte“ statt der – durch West-TV bekannten – Markenprodukte geschickt hätten.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tarja« (30. Dezember 2011, 14:23)
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Also Weihenacht mit Delikassen, wie oben beschrieben habe ich nie kennen gelernt.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tarja« (31. Dezember 2011, 10:03)
Mit der Aussage machst du es dir zu einfach, denn es war doch sehr unterschiedlich! ²/³ des BIP der SBZ wurde von der Sowjetunion kassiert! Des weiteren existierte ein sehr stark ausgeprägtes Nord - Süd und West - Ost Gefälle in der SBZ.[...]Aus heutiger Sicht der Dinge muß ich sagen, ja, im Westen erzählte man, das Volk im Osten leidet. Und das stimmte ja überhaupt nicht.[...]
Die Meinung könnte duch Karl-Eduard von Schnitzler s "Der schwarze Kanal" entstanden sein. Selbst im Tal der Ahnungslosen sprach sich hinter vorgehaltener Hand der wirtschaftliche Aufschwung der BRD herum. Wir wurden erst sehr spät mit einem Fernseher "gesegnet", von da her evtl. gegensätzliche Auffassung.[...]Und im Osten erzählte man den Menschen, der Arbeiter im Westen leidet und es gibt Obdachlose und Arbeitslose. Nun ja, zumindest ein kleiner Teil stimmte ja wohl davon.[...]
"forderten"? oder hat man sich nur deutscher Eigenarten bedient und diese negiert? Gastfreundschaft, Dankbarkeit, Höflichkeit sind Werte zu mindestens damals bei Deutschen gewesen. Die Negation der Werte durch die Medien und deren Auftraggeber führt ja wohl zu dem Ergebnis und wir erinnern uns was geschah sehen aber nicht den Rahmen![...]Und genau die Verwandten forderten von uns ein unterwürfiges Dankeschön für die ach so teuren Päckchen.[...]
Ich kenne weitgehendst nur das SBZ Besteck deren Messergriff aus Aluminium bestand. Unvollständige angeblich versilberte Besteckreste und Meisner Porzellan aus besseren Zeiten sind dagegen mir auch nicht unbekannt.[...]mit Silberlöffel und ein Kristallweinglas voll mit einem edlen Tropfen aus dem Ostblock.[...]
Du bist auf eine andere Art mehr Opfer des Systems geworden als ich. So haben wir alle unsere Narben davongetragen. Die einen mehr die anderen weniger![...]Nein, was ich gebraucht hätte, eine ehrliche menschliche liebevolle und familiäre Zuwendung von Onkel und Tanten und keine kritische Begutachtung. Wir brauchten die menschliche Liebe zueinander und nicht die wohlgefälligen Predigten wie Scheiße es im Osten ist, und wie toll im Westen.[...]
Es war eine Last, eine Bürde denn was sollten die aus dem Westen Deutschlands mit den mit der wertlosen Mark in Mitteldeutschland anfangen? Zu kaufen gab es doch nichts in Mitteldeutschland für die aus dem Westen und für die bezahlte D Mark konnte man sehr wohl und sehr viel im Westen kaufen. Gewolltes unmenschliches Leid das man für ein Wiedersehen seiner Verwandten in Mitteldeutschland bezahlen musste.[...]Sie klagten nicht über die Grenzer oder dem Zwangsumtausch. Denn das wußten sie ja vor Reiseantritt auch. Sie taten auch nicht so, als ob das Wiedersehen mit uns für sie eine Bürde voller Unsäglichkeiten ist.[...]
Doch wer hat das geglaubt? Viele in Mitteldeutschland waren doch der Meinung das man sie im "goldenen" Westen nicht haben wolle sonst hätte man ja alles in Bewegung gesetzt sie "rüber" zu holen![...]Und sie erzählten uns auch, was sie an den Menschen im Osten liebten. Und sie berichteten auch das nicht alles Gold ist was im Westen glänzt.[...]
Diejenigen vaterlandslosen Verräter die meist damals schon ihr Land verraten haben und es verstanden haben sich im System einzurichten sitzen auch heute wieder fest im Sattel oder wie die Made im Speck!Man unterscheide nicht nur Wessis/Ossis sondern auch Bonzen/Malocher
Das Verhalten hätte euch damals schon als inakzeptabel klar werden müssen verbunden mit entsprechenden Konsequenzen. Nachher ist man immer schlauer![...]Überhaupt nicht gefreut habe ich mich dagegen über die Tatsache, daß mein Spremberger Vetter bei allen Verwandten welche er während seines Kurzurlaubes im Siegerland traf, betonte, daß ich ihm überhaupt nichts geschenkt habe. Gut, damit konnte ich leben, gar nicht lustig fand ich dagegen, daß der Vetter bei seiner Abreise ins "Ossiland" mir gegenüber nochmals ausdrücklich betonte, daß ich der einzige Westverwandte gewesen sei, der ihm einige Westmark geschenkt habe. Dabei weiß ich von meiner Mutter ganz genau, daß nicht nur sie, sondern auch viele andere Blutsverwandte den damals vereinfacht als "Kommunist" bezeichneten Besuch aus Spremberg mit Bargeld versorgten. Nach dem Mauerfall trafen wir uns nochmal im Westen. Und da war ich menschlich zutiefst von ihm enttäuscht: Er war nach meinem Dafürhalten ein seelischer Krüppel und ein langjähriger Stasimitarbeiter. [...]Man, was hat man nur aus den Menschen in der Zone für käufliche, erbärmliche seelische Kreaturen gemacht![...]
Die Hoffnung stirbt zuletzt, vieles kam ja doch durch! In vielen Gegenden war die Unterstützung auch bitter nötig. Selbst in Gegenden wo es besser war gab es alleinstehende mit Kindern wo der Mann im Krieg interniert, verschollen oder gefallen war. Die waren gezwungen sich durch zuschlagen und dann ohne Hilfe?[...]Aber allgemein muß ich mich schon fragen, wenn man Geld schickt, dann hat man wohl mal die Zollbestimmungen kurz überlesen. Geld in die DDR zu schicken war verboten! Wie auch einiges anderes. Und wer das dennoch geschickt hat, hat in seinem Gutmenschentum letztendlich nicht seinen Verwandten geholfen, sondern dem Staat - der DDR.[...]
Hier wäre Widerstand Pflicht gewesen anstatt das System zu unterstützen![...]Weißt du was im Osten als Delikatesse galt? Banane, Apfelsine, Erbsen, Spargel usw. Edelfisch oder Wild waren auch bei uns Delikatessen und gleichzeitig Zahlungsmittel. Und so wurde eine vorgezogene Lieferung von Kühltruhen für ein Devisenhotel auch mal mit jährlichen Lieferungen von Aal belohnt, welcher wiederum Zahlungsmittel für andere Sachen war. Kennt man doch, eine Hand wäscht die andere.[...]
Oder von den "Befreiern" ausgeraubt, vergewaltigt und erschossen. Bitte auch die "Bodenreform" nicht vergessen![...]Und ja, viele von uns hatten Silberbestecke und Meißner Porzellan. Und das wurde nicht mal eben so gekauft, sondern geerbt und über den Krieg gerettet. Denn das galt bei uns im Notfall als Währungsmittel. Also bitte keine falschen Rückschlüsse ziehen.
Viele haben diese sogenannten Sicherheiten in den Kriegswirren aber auch verloren, weil sie damit ihr Leben oder das Leben ihrer Familie retten mußten, oder weil sie total ausgebombt wurden.[...]
Spitzfindig gesagt ist weder die BRD noch die DDR für mich eine Regierung wie man sie verstehen würde gewesen. Daher kann eine Prägung erst einmal nur zum Nachteil der Deutschen angenommen werden die nicht zu unterstützen ist.[...]Fakt ist, jede Regierung hat ihre Schattenseiten und prägt seine Menschen auf die eine oder andere WEise.[...]
"In guten wie in schlechten Zeiten" aber warum erinnert man sich nur daran wenn es einen schlecht geht? Lasst euch nicht in der Zeit egal von welchen System entzweien![...]Nur wir haben heute allesamt ein gemeinsames Problem, es geht uns schlechter wie vor 20 Jahren.[...]