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  • »Thuathasonn« wurde gesperrt
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1

Freitag, 16. Juli 2010, 20:09

Die "Leistungen" des Helmut Kohl

Diese Seite hat eine recht gute Zusammenfassung der Dinge und Begebenheiten in der Zeit des brddr Kanzlers Helmut Kohl. http://www.gavagai.de/amigos/HHD04.htm


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Sundarasya Surupasya Subhasya ca Raksanaya Samajah

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Susi« (16. Juli 2010, 22:53)


2

Freitag, 16. Juli 2010, 21:53

Hallo,

die Leistungen des Helmut Kohl sind bestimmt vergleichbar mit einem Verbraucher im Wechselstromkreis. Ich halte Herrn Kohl schon für eine Kapazität was er für die Deutschen alles "geleistet" hat und da werden mir viele zustimmen oder? :D :ironie:

Mit freundlichen Grüßen
uebender

3

Samstag, 17. Juli 2010, 06:42

In einem Artikel der Financial Times - Der Euro ist tot - lang lebe der Euro - vom 06.07.2010, war u.a. folgendes über die Zwangseinführung des Euro, natürlich unter tatkräftiger Mitwirkung von Helmut Kohl, zu lesen:

Zitat

Nur mit Mühe waren die deutschen Bürger von diesem Paket zu überzeugen. Helmut Kohl setzte den Euro bewußt gegen die Mehrheit der Wähler durch: "Eine Volksabstimmung hätte ich natürlich verloren, und zwar im Verhältnis sieben zu drei", räumt der Altbundeskanzler in einem kürzlich erschienenen Interview ein.


M.k.G, U-34

"Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden, als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache raubt."
- J. G. Herder -

Njörd

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4

Samstag, 17. Juli 2010, 07:23

Die aktuellen Ausgabe der Zeitschrift DMZ ( Nr.76 / Juli-August 2010 / S. 42-44) wartet mit einem weiteren interessanten Bericht aus der unseligen Amtszeit des Helmut Kohl auf. Demnach berichtete "Der Spiegel" in seiner Ausgabe vom 22.05.2010 unter der Überschrift "Historischer Ballast" über einen "aufsehenerregenden" Aktenfund im Archiv des bundesdeutschen Außenmimisteriums. Einer als "Geheim" deklarierten Depesche der deutschen Botschaft vom 02.07.1990 zufolge war die sowjetische Regierung bereit, im Zuge der Wiedervereinigung, auch über eine Rückgabe des nördlichen Ostpreußens (inkl. Königsberg) zu verhandeln.

Der damalige Leiter der politischen Abteilung der bundesrepublikanischen Botschaft in Moskau, Joachim von Arnim, habe ein diesbezügliches Gespräch mit Sowjetgeneral Geli Batenin geführt. Das unterbreitete "Rückgabeangebot" des sowjetischen Staats- und Parteichefs Michael Gorbatschofs lehnte von Arnim mit der Begründung ab, er sei nur autorisiert über die Vereinigung von Bundesrepublik, DDR und Berlin zu verhandeln. Im Jahre 1991 soll Gorbatschow, laut DMZ, sein Angebot erneut offeriert haben ("Rückkaufpreis" ca. 70 Milliarden DM) - ohne jedwede Reaktion aus der Bundesrepublik Deutschland. Selbst Gorbatschows Nachfolger, Boris Jelzin, habe noch an dieser Offerte festgehalten.

Helmut Kohls weltmännische, als auch eloquente Antwort lautete, daß er nicht bereit sei zu diesem Thema etwas zu sagen. Ein Kanzler, der die Möglichkeit deutsches Gebiet zurückzuerlangen ungenutzt läßt, vielmehr vorsätzlich darauf verzichtet, macht sich des "Hochverrates" schuldig. Offenbar nur in der real existierenden BRD ein Kavaliersdelikt!

M.k.G.

Njörd :dr:

5

Samstag, 17. Juli 2010, 09:19

Hallo Njörd,

danke für den Hinweis auf den Spiegelartikel. Für alle müden Sucher im Weltnetz hier das Dokument zum lesen und als Argument im Streitgespräch im *.pdf Format zum herunterladen.

Zitat

Ein Kanzler, der die Möglichkeit deutsches Gebiet zurückzuerlangen ungenutzt läßt, vielmehr vorsätzlich darauf verzichtet, macht sich des "Hochverrates" schuldig. Offenbar nur in der real existierenden BRD ein Kavaliersdelikt !

Auch hier wird man sich die Gesichter gut merken mit samt aller Beteiligten! All zu lang geht es ohnehin nicht mehr weiter so. Große Ereignisse werfen bekanntlich immer ihre Schatten voraus.

Mit freundlichen Grüßen
uebender

6

Samstag, 17. Juli 2010, 10:45

Ergänzende Informationen und Verweise

Ein Artikel mit ähnlichem Inhalt erschien kürzlich auf der Seite von Kaliningrad-Aktuell.

Zitat

Montag, 24.05.2010
Moskau hat Deutschland Ostpreußen-Rückgabe angeboten
Sollte das Gebiet Kaliningrad 1990 wieder an Deutschland zurückgehen? Angeblich hat Moskau die Ostsee-Exklave angeboten, doch Bonner Diplomaten winkten ab. Die Wiedervereinigung von BRD und DDR war wichtiger.

Als Reaktion auf den Spiegel-Bericht, hat Gorbatschow das Angebot der sowjetischen Führung - "Rückgabe" des Königsberger Gebietes im Zuge der (Teil)Wiedervereinigung Deutschlands - dementiert.

Zitat

Donnerstag, 03.06.2010
Der ehemalige Staats- und Parteichef Michail Gorbatschow hat Berichte dementiert, wonach die sowjetische Staatsführung im Zuge der Wiedervereinigung Deutschland auch die Rückgabe der russischen Exklave Kaliningrad angeboten habe.


Weiterführend dazu, der erwähnte Artikel von Njörd im "Spiegel" Historischer Ballast, mit der Möglichkeit diesen als PDF für persönliche Zwecke zu speichern.
Eine sehr gute Zusammenfassung der gesamten Thematik: Debatte um Ostpreußen-Angebot | Gorbatschow.
Interview mit Wilhelm von Gottberg, Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen

Zitat

[...] Tatsächlich aber hat Gorbatschow der Kohl-Regierung Königsberg zum Rückkauf angeboten. Damals stand die konkrete Kaufpreisforderung von 48 Milliarden DM im Raum. Kohl und Genscher haben die Offerte ausgeschlagen, wobei Genschers Ausspruch überliefert ist, daß er "Königsberg noch nicht einmal geschenkt" haben wollte. [...]

"Ostpreußen zurückgeben"- Ein russischer General plädiert für die Beendigung der Verwaltung der Provinz

Das Geheimdokument, Fernschreiben Nummer 2585, konnte ich bisher noch nicht im Archiv des Auswärtigen Amts finden.

M.k.G., U-34


Lieber uebender,
du warst doch ein wenig schneller wie ich. Danke für deine Mühe. :)

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Sven

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7

Samstag, 17. Juli 2010, 10:53

Ja wozu etwas kaufen was einem eh schon gehört... . Richtig ist natürlich, dass mit der Rücknahme sicher enorme Kosten auf den Steuerzahler zu kämen ABER das sollte uns unser Vaterland doch wert sein. Zumal zu viele Menschen dafür gefallen sind... .

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8

Samstag, 17. Juli 2010, 16:07

Verstehen kann man das Verhalten von gewissen Seil Äh, Entschuldigung, Herrschaften nur,
wenn man weiß, welcher Art ihr Herkunftsursprung möglicherweise sein könnte.

Dann, aber, ist alles Be-greifbar!


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Gangrad

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9

Samstag, 17. Juli 2010, 19:29

Über das Rückgabeangbot der Russen schrieb vor über 10 Jahren schon die Deutsche Nationalzeitung in einer Ausgabe. Wenn man bedenkt, daß die Russen die einzige Siegermacht sind, welche Grenzkorrekturen zugunsten Deutschlands zugestehen wollten...
Der Fanatismus ist die einzige 'Willensstärke', zu der auch die Schwachen gebracht werden können.

Friedrich Nietzsche

10

Sonntag, 26. September 2010, 13:24

Hallo,

man darf nur dann jemanden als Lügner bezeichnen, wenn er der Lüge überführt wurde. Ausnahme gilt bei unseren angeblichen Volksvertretern, die man weder als Lügner noch als Diebe oder schlimmeres bezeichnen darf, auch wenn man dies beweisen kann. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,…-719608,00.html
Während es von russischer Seite keinerlei Vorbedingungen zur Teilwiedervereinigung gab, kommen nun angebliche Geheimdokumente an die Öffentlichkeit, in denen François Mitterrand 1989 für seine Zustimmung zur Wiedervereinigung eine beschleunigte Einführung der Europäischen Währungsunion verlangte. In dem Zusammenhang sei nur das Schanddiktat von Versailles erwähnt, dass genau dem Zwecke dient! :kocht:

Mit freundlichen Grüßen
uebender

Sven

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11

Montag, 27. September 2010, 16:16



In dem Zusammenhang sei nur das Schanddiktat von Versailles erwähnt, dass genau dem Zwecke dient! :kocht:

Mit freundlichen Grüßen
uebender

Ja leider wiederholen sich manche Dinge in der Geschichte immer wieder, aber es wird geschickt vertuscht und andere wollen es nicht wahr haben...
Gruß Sven

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